mal ganz allgemein.. alle Verbundkunststoffe sollen laminiert und nicht einfach getränkt oder gegossen werden.
es gilt je weniger harz desto stabiler wird das ganze.
mit dem pinsel müssen die kleinen luftblasen rausgestochen werden. 100%ig bekommt man das per handauflegeverfahren nass in nass niemals hin daß alle bläschen weg sind. aber diese müssen weg, somit reicht es nicht aus "einfach mit einmalhandschuhen drüber zu streichen".
Harz allein hat überhaupt keine stabilität. das bricht dir so weg. deshalb muss man mit glas, aramid etc matten oder auch gewebe arbeiten.
per hand wird ein verhältnis von max 1:1 erreicht. also Harz und Matten. das ist ein gutes ergebnis.
industriell werden bis zu 9:1, 9 teile matten, 1 teil harz.
Die Härtermenge sollte je nach Temperatur der Wekrstatt angepasst sein. bei Raumtemperatur nicht mehr als 2% vom Harz.
darunter kann man die Topzeit, Verarbeitungszeit, variieren.
bis zu 7 % Härter habe ich mal verwendet. werkstatt war sehr kalt und die teile sollten am selben tag noch geschliffen werden. nur deshalb. normal nehme ich nie mehr als 5-6% je nach Temperatur.
@Barney
mit wellen oder beulen muss man rechnen wenn man einfach nur über rundungen und radien drüberspannt. diese gehen nicht sofort weg.
am besten du streichst einmal eine schicht harz vor, legst darauf die matten und denn immer mit dem pinsel in deinen bottich harz tunken und dann die luftblasen herrausstechen. so kannst du auch die matten an die jeweilige form anpassen da sie mit der zeit sich richtig anlegen.