Beiträge von emilz

    Hallo zusammen,


    demächst soll mein VR6 wieder zusammengebaut werden. Jetzt hab ich schon mal die Reparaturanleitung durchgeblättert zum Schauen, was man denn da noch so braucht. Dabei bin ich auf 4 Mittelchen gestoßen, die verwendet werden. Und zwar (die AMV Nummern sind Materialnummern)

    • AMV 188 001 02 - Dichtmasse zur Abdichtung vom Kettendeckel u.ä.
    • AMV 174 004 01 -Dichtmasse, z.B. Abdichtung Drehzahlgeber, ist ein Silikon-Kautschuk von Momentive RTV1473Q
    • AMV 200 002 PB bzw. Sicherungsmittel D6 - Schraubensicherung, für Schrauben am Motor, ist so grünblau, Teilenummer D 000 600 A2
    • D2 - hab ich absolut keine Ahnung was das ist (genau so wie der VW Mann). Hier steht, dass es in den Spalt zwischen den Seitendeckeln und dem Block kommt. Also wohl den T-Spalt zwischen Deckel, Block, Ölwanne dichten soll. Hmmm


    Vielleicht weiß ja jemand was diese ominöse "D2" sein soll, ich werd ja wohl nicht der Erste sein der darüber stolpert. Wahrscheinlich muss ichs aber wie die anderen vor mir machen und einfach so viel AMV 188 001 02 in den Spalt tun, dass es rausquillt und dann die Wanne drauf. Aber trotzdem will ich eigentlich schon wissen, was das ist. Mal ganz davon abgesehen, ob mans jetzt wirklich braucht oder nicht. Vielleicht hats ja eine Teilenummer ähnlich D6, also D 000 200 ?? oder so.


    Zu dem anderen Zeuch wärs evtl. auch für andere interessant obs Alternativen dazu gibt. Damit nicht jeder, der das mal braucht nur 1,7% unter 100 Eus bleibt (ohne D2) so wie ich :D

    hmmm, ganz so schlimm wirds wohl nicht werden. Der Instandsetzer kann das Ding wohl aus Lagerbronze nachbauen. Aber so ganz normal als Ersatzteil wär halt schon besser. Vielleicht weiss ja jemand obs das für den VR6 Vito oder den VR6 Cayenne gibt ?


    Das Problem müssten ja doch einige hier schon gehabt haben. Wie habt ihr das gelöst?
    Neuer/Anderer Block? Lager nachbauen lassen? Einfach so gelassen?

    Hallo,


    ich dachte eigentlich dazu gabs hier schonmal was, aber ich kanns ums verrecken nicht wiederfinden, deswegen:


    Weiss jemand woher man das äußere Gleitlager für die Zwischenwelle beim VR6 bekommen kann ?
    Bei VW is ja nich...

    Hallo,


    hast Du mittlerweile einen gefunden?
    Ist ja schon "etwas" Zeit vergangen seit dem letzten Post :D


    Ich steh nämlich gerade vor dem selben Problem, geht auch um einen VR6 und auch in der Nähe von Stuttgart.


    Im Prinzip soll nur der Block aufs 1. Übermaß aufgebohrt und gehont werden


    Gruss
    Emil

    @Dirk
    erstmal Danke für die Belegungen, die werd ich dann nächstes Wochenende benutzen, wenn mein richtiger Motometer-Tacho da ist. Heute hab ich mich nochmal mit dem TRW-Tacho auseinandergesetzt. Nachdem Du gemeint hast, dass das auch onBoard zu programmieren geht, hab ich das eeprom wieder reingebaut. Dabei ist natürlich ein Beinchen abgebrochen und ich musste erstmal was vom Eeprom-Gehäuse wegschnitzen um an den Rest des Pins zu kommen. Ich hab dann ein bisschen rumprobiert mit Quarz und SMD-Bauteile rauslöten und überbrücken. Hat aber in meinem Fall nichts gebracht. Ich hab dann einfach die GND-Leiterbahn unterbrochen und wie Du geschrieben hast, ein Jumper-ähnlicher Konstrukt eingebaut und jetzt tuts. Ich nehm zum Programmieren übrigens die Super-low-budget Lösung von http://www.dl7awl.de in Kombination mit nem IBM PS/2 (um Probleme mit den neuen Parallelen Ports zu vermeiden)
    Als Hexeditor nehm ich den khexedit von KDE. Der zeigt einem an der aktuellen Cursorposition jeweils die Interpretation als 8, 16, und 32 Bit Wert (signed und unsigned) an, dadurch ist es ziemlich einfach nach bestimmten Werten zu suchen. Wenn Du was für WIndows brauchst, probier doch mal xvi32, in der neusten Version müsste der eine ähnliche Papierspar-Funktionalität haben.


    So und was hab ich heute rausgefunden ?
    Eigentlich nichts, ausser dass wenn man an die Stelle wo 200 steht 100 hinschreibt, der Tacho im Kilometerstands-Fenster "Cerr" anzeigt. Die Geschwindigkeitsskala bleibt gleich. Für weitere Versuche muss ich mir erstmal einen Frequenzgenerator bauen, weil jedesmal ins Auto einbauen und kurz um den Block fahren ist halt irgendwie blöd.

    So, auch mal n kurzes Update von mir.
    Ich hab mittlerweile meinen "Motometer"-Tacho bekommen. Beim Aufschrauben ist mir dann ein 93lc46 ins Auge gefallen und ich denk mir noch: "Ah, interessant Motometer hat doch eigentlich den 56er. Dann schau ich so weiter und ahh, auf ner Motometer-Platine steht TRW" :-r


    Nun ja, wenn man halt zu blöd ist, aber immerhin was gelernt. Die Tachos sehen sich verdammt ähnlich :D


    Gut, ich hab jetzt mal den Tacho ausgelesen und drin steht:


    0000: XXXX XXXX XXXX XXXX 0000 0000 0000 0000
    0008: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    0010: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    0018: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    0020: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    0028: 0131 0E11 1204 160F 377D 5674 556E CD04
    0030: 1D14 1012 0467 09D0 0508 0990 0000 5A69
    0038: 0008 0000 0000 0000 0000 C800 0002 3663


    Wegstreckenzahl scheint "16 0F", sprich 3862 zu sein.
    Interessant ist auch die Stelle mit "C8 00" entspricht nämlich genau 200 und der Tacho geht interessanterweise auch grade bis 200, muss ich mal schauen, obs bei diesem Tacho tatsächlich so einfach ist...


    Das andere Zeuch hab ich noch keine Ahnung. Ich muss jetzt erst mal ein 93c46 mit DIP gehäuse kaufen und dann löt ich mal ein Sockel an den Tacho. Sonst werd ich noch verrückt mit dem kleinen Dingens da.


    @dirk
    Gar nicht schlecht das mit dem Serviceintervall. Ich hab hier auch noch ein Motometer-Dump unbekannter Herkunft. Auf den ersten Blick sind die Werte zwischen 50h - 5Fh alle unter den Vorlagewerten, d.h. die werden wohl einfach zurückgezählt. Dann hab ich in dem File noch gesehen, dass die Wegstreckenzahl eventuell an Adresse 67h - 68h ist, wenn ich das richtig deute.
    Und zu dem genukten Tacho. Hast du das Eeprom auf der Platine programmiert und ist dabei irgendwas assis gegangen oder wegen den falschen Werten im Eeprom ? Ich bekomm nächste Woche nämlich nochmal einen Motometer-Tacho (diesmal einen Richtigen) und den will ich nicht unbedingt gleich in die Luft jagen :D


    edit: was mir noch einfällt:
    Vielleicht ist ein anderer Motometer-dump noch interessant. Ich hab aber keine Ahnung aus was für einem Tacho der ist. Im Gegensatz zum obigen Dump ist hier die Anordnung hi-byte, lo-byte. Wegstreckenzahl wie schon erwähnt wahrscheinlich 1037h


    40: 001e 000c 001e 000c 0096 00fa 0032 0000
    50: 0001 000a 0001 000a 002b 008f 0032 0000
    60: bac7 ff54 0000 1037 2265 0000 ffff 000d
    70: 3480 00f4 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    80: d9e7 fe20 ff00 2660 0000 1934 0000 0000
    90: 3120 01e0 1719 171c 2450 3f40 3ef0 0000
    a0: 0558 2d85 0000 4ad3 0002 162e 0000 0000
    b0: 7e00 6480 1316 0401 0000 0000 0000 0000
    c0: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    d0: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000
    e0: 2950 9700 0000 0000 0000 0000 0000 0070
    f0: 6160 6331 103f 0600 1eae 0150 9716 0472

    Hallo,


    meine Infos hab ich von...


    /begin edit
    Mittlerweile gibt es wohl eine gesetzliche Regelung, die den Besitz und das Weiterverbreiten oder Zugänglichmachen von Programmen, die geeignet sind den Tachostand zu verfälschen, verbietet. Deshalb hab ich das rausgenommen. Für den Thread hier sind solche Programme aber sowieso nicht relevant, da es NICHT um das Verändern des Tachostands geht, sondern wie Dirk schon vorher geschrieben hat, um die Bedeutung der restlichen Eeprom-Daten mit speziellem Blick auf die Erweiterung der Geschwindigkeitsskala. Ich hab das angesprochene Tool nur dazu verwendet, die Stelle im Eeprom zu bestimmen, an der der Tachostand gespeichert wird, damit man diese Bereiche beim Untersuchen gleich weglassen kann.
    /end edit


    ...Da kann man den Kilometerstand eingeben und das berechnet Dir dann den Eeprom-Inhalt und zeigt auch die Adresse an, wos hinkommt. Auf meiner Suche nach Infos über den eeprom-Inhalt bin ich über einige von solchen Tools gestolpert. Aber zum Rest vom eeprom findet man echt gar nichts. Scheint so, als ob es einen Haufen Leute gibt, denen ihr alter Tacho "kaputt" gegangen ist und die jetzt einen Gebrauchten, der natürlich viel zu viele Kilometer anzeigt, anpassen wollen. Als seriöser Eeprom-Forscher scheint man wohl eine Minderheit darzustellen. :D
    Ich hoff jetzt mal, dass die Software ansich nicht schon illegal ist und ich hier gleich mit einer einstelligen Postanzahl in hohem Bogen rausflieg :D


    Zu der Anzahl der Versionen hab ich jetzt auch nur so viel rausgefunden, dass diese Tachobetrügerlesprogramme wohl nur zwischen Version 3.0-3.1und Version 4.0-6.4 unterscheiden. Also wenn man Glück hat, dann gibt es nur 2 verschiedene eeprom-Formate und die anderen Änderungen beziehen sich auf den Tacho selbst. Wenn man noch mehr Glück hat, dann sind die restlichen Felder in den eeproms auch zumindest ähnlich und nur an einer anderen Position.


    Ah und was ist denn das Ecomatic Feld ? SInd das diese länglichen Vertiefungen am linken und rechten Tachorand die von unten nach oben verlaufen ? Meiner Meinung nach hätten da eigentlich ein paar LEDs reingehört, die die Drehzahl anzeigen wie beim Digifiz. =)

    @ Dirk
    ich nehm mal an, dass die Daten vom Kilometerstand jetzt von einem Motometer Tacho sind ?
    Ich hab mal ein bisschen recherchiert und es scheint so, als ob bei den Motometer Tachos 64 Byte zur Speicherung des Kilometerstands verwendet werden. Und zwar bei Version 3.1 die letzten 64 Bytes (C0h-FFh) und bei Version 5.6 die ersten 64 Bytes (00h-3Fh). Wie der Kilometerstand kodiert ist :-p
    Es gibt ja so ominöse Tools, die das umrechnen können.


    @ Toby
    Es geht wahrscheinlich tatsächlich am Schnellsten, wenn man mal ein paar EEPROM-Inhalte von verschiedenen Tachos vergleicht. Vom allgemeinen Bastelfieber angesteckt, hab ich mir auch einen Tacho bei einem großen deutschen Online-Auktionshaus besorgt. Wenn ich Glück habe, dann kommt er Ende der Woche. Wenns klappt, werde ich ihn mal auslesen und den eepom-Inhalt posten. Das könnte ganz interessat sein, weil er von einem SDI ist, also sozusagen dem Gegenteil vom VR6.

    Der 93C56 kann wohl bis zu einer Million Schreibzyklen, zumindest der spezielle hier. 100000 würden ja theoretisch auch für den 16bit-Wert langen, könnte dann aber vielleicht schon etwas knapp werden. Das mehrmalige Reinschreiben dient wohl der Sicherheit, wenns mal irgendwie Probleme gibt (Stromausfall beim Schreiben, Bitdreher). Ich vermute mal, dass dann der Tacho aus so einem inkonsistenten Datensatz wieder einen konsistenten macht, indem er einfach den Kilometerstand nimmt, der am Häufigsten vorkommt.


    Was aber vielleicht mal interessant wäre, was passiert wenn man eine kurze Strecke fährt und dann die Batterie abklemmt. Vorausgesetzt der Tacho hat keine eigene Batterie oder einen Kondensator, dann müsste der Kilometerstand eigentlich wieder auf den letzten im eeprom stehenden Wert zurückgehen (oder vielleicht vor ?), da die letzten Bits vom Kilometerstand ja nicht eeprom stehen.


    Ach ja, hab grade gesehen, dass es auch 93C56s gibt, die wohl nur 100000 Zyklen können,
    dann könnte es wohl so ab dem 3millionsten Kilometer zu Problemen können, vorausgesetzt man hat den Unterlauf bei ca. 2 Millionen Kilometern gemeistert :D
    (vorausgesetzt der Tacho macht nicht schon vorher Probleme)

    Hallo,
    richtige Infos, was an welcher Stelle was steht hab ich leider auch nicht, aber wenn man sich den Hexdump von vorher anschaut, dann erkennt man ein paar offensichtliche Positionen:
    offset 7Ah: Wegstreckenzahl
    offset 1Ch: DZM-Kennzahl
    offset 40h-60h: Gesamtkilometer, 16x hintereinander


    Das mit den Gesamtkilometern ist ein bisschen tricky. DIe ergeben sich ungefähr (+/- 32 oder so ) zu: (FFFFh - <wert>)*32
    Also hier dann: (FFFFh - F140)*32 = 0EBFh * 32 = 120800


    Fürs Reverse-Engineering scheints mir ausserdem sinnvoll zu sein, nicht jedes Bit einzeln zu ändern, sondern byte- bzw. 16bit-weise vorzugehen, indem man jede 16bit-Gruppe erstmal auf 0000h setzt (bzw. auf FFFFh für die, dieschon 0000h sind) und dann mal schaut, was davon beeinflusst wird. Bei Stellen, an denen sich was tut, muss man dann halt ausprobieren, ob es sich um einen richtigen Wert handelt (wie DZM, oder Wegstreckenkennzahl) oder um ein Feld, bei dem mit den einzelnen Bits irgendwelche Optionen an und ausgeschaltet werden.

    So, bei mir steht auch demnächst ein Wechsel auf Stahlflexleitungen von Spiegler an. Da
    das hier ja schon einige gemacht haben, würde mich interessieren mit wieviel Drehmoment Ihr die Schläuche am Bremssattel bzw. an der Bremsleitung angezogen habt, oder einfach nach Gefühl ? Das "Jetzt helfe ich mir selbst" schweigt sich nämlich darüber aus und Spiegler sagt: "nach Angaben des Herstellers (max. 18-21 Nm)".


    Und wie habt Ihr das mit den Gummiringen an der vorderen Bremsleitung gelöst ? Bei der Originalleitung sind ja 2 so Gummiringe als Scheuerschutz und einer, der in so eine Halterung reinkommt. Bei den Stahlflexleitungen gibts diese 3 Ringe nicht. Habt Ihr die dann ganz weggelassen ? Aber die Ringe werden ja wohl nicht nur zum Spaß dran sein.


    Vielleicht könnte man sie auch von der alten Leitung nehmen, aber die werden dann wohl auf der Stahlflexleitung nicht halten, weil die einen kleineren Durchmesser hat.