Hallo Christian!
Das hat nichts mit Meinung zu tun sondern einzig und alleine mit Physik.
Belasse auf jeden Fall den Öl-Wasser-Wärmetauscher.. Der ist richtig raffiniert. Und zwar in zweierlei Hinsicht:
1.
Im Kaltlauf wird das Kühlwasser im Allgemeinen deutlich schneller warm als das Öl. Kein Mensch will aber kaltes Öl. Folglich trägt man in diesem Falle Wärmemengen aus dem Kühlwasser ins Öl ein, das Öl wird schneller warm und funktioniert besser und früher gut.
2.
Unter hoher Last wird das Öl deutlich wärmer als das Kühlwasser. In diesem Falle trägt man eine nicht unbeträchtliche Wärmemenge aus dem Öl in das Kühlwasser ein und kühlt diese Menge über den Fahrzeugkühler weg. Übrigens: viele Leute denken, da die Differenztemperatur zwischen Kühlervor- und -rücklauf nur ein paar Grad beträgt würden keine große Wärmemengen übertragen bzw. im Kühler abgeführt. Das ist grundfalsch und völlig verschätzt, die Wärmemengen sind giigantisch die das Kühlwasser im Kühler loswird. Auch aus diesem Grunde ist der Öl-Wasser-Wärmetauscher gut.
Belasse ihn einfach!
Fall 2 wird ein wenig relatviert wenn man groß genügende thermostatisch geregelte Kühler für öl und Kühlwasser hat. Dann bekommt auch der ölkühler die Menge an Wärme im Öl weggekühlt. Bisweilen stößt der Öl-Wasser-Wärmetauscher wegen seiner kleinen Größe auch an seine Grenzen. 250PS sind im Hochsommer nicht mehr mit stabiler Öltemperatur machbar. Wir haben den Öl-Wasser-Wärmetauscher zusammen mit einem thermostatisch geregelten Racimex-16-Reiher und das genügt für 400+ PS ...
Wir hatten mit 240PS und einem gemachten 1,8l-8V-G60 vor dem ölkühler bei 30° Außentemperatur steigende Öltemperaturen und haben bei 180°C aufgehört mit der Vollgasheizerei. Für ein Vollsynthetik ist das kein Problem aber die Öltemperatur wäre weiter gestiegen. Das Kühlwasser war in Ordnung und der Golf 2 zeigt noch realistische Temperaturen an! Dann kam der thermostatische Racimex und seitden ist Ruhe! Auch am 2l-16V-G60 ...
LG,
Matse