Soooo....
Nachdem der Motor mit Getriebe insgesamt ein 3tes Mal abgedampft wurde, war er nun sauber genug, daß wir ihn einbauen konnten.
Problem hierbei war, daß wir den Bus erstmal entsprechend aufbocken mussten, da wir den Motor unter der Stoßstange an seinen Platz schieben konnten....nur etwas blöd ohne entsprechende Böcke.
Nach etwas hin und her mit massiven Holzbalkenresten haben wir ihn dennoch aufgebockt bekommen.
Der Motor wurde druntergeschoben und sollte mit dem Motorkran hochgezogen werden.
Hehe...da man die Kette nun von oben am Getriebe ansetzten musste, versuchte mein Bruder sie in folgender Haltug anzubringen:
Dabei ruschte er etwas ab und lag am Ende schön mit dem Gesicht auf dem Getriebe
Naja...ich hab ihm dann doch mal rausgeholfen
Um den Motor ohne weiteres einbauen zu können - da wir sonst an der Spritzwand angestoßen wären - entfernten wir zunächst den Mengenteiler, sowie das Leelaufregelventil und die Verteilerkappe. Danach wurde mit der Blechschere und der Feile etwas Platz geschaffen, um die Anbauteile wieder unterzubringen
Wenig später sah's dann so aus:
Dann gings erstmal weiter mit dem mechanischen Unterbringen der Anbauteile. Zunächst wurden die Kühlwasserschläuche angeschlossen, doch unser "Hauptproblem" war der Mengenteiler.
Da ich die Batterie aus Platzgründen eh in den Innenraum verbannen wollte, fiel der Entschluß das Bodenblech des Batteriehalters zu entfernen un den Mengenteiler dort unterzubringen. Das haben wir dann kurzerhand gemacht und mal probeweise reingehalten. Anschließend haben wir uns 2 Winkel geschnappt und sie am Holm ausgerichtet:
Wenn der Motor d.h. die Elektrik läuft und alles funzt wie's soll, kommt er nochmal raus, damit wir den Motorraum entrosten und lackieren können. dabei werden die beiden Winkel mit dem Holm verschweißt.
Ich muss sagen das gefällt mir doch sehr gut....sieht schon fast original aus
So sieht es nun von oben aus:
Bei den beiden oberen Bildern seht ihr uns schon am Verkabeln des Motors:
Das Geniale an der Sache ist, daß in dem Bus so gut wie gar keine Elektrik steckt. In dem Wagen war vorher ein Turbodiesel verbaut...der hatte nur ne Vorglühsicherung und das wars. Die restlichen Kabel für die Geber etc. liegen autark da drin.
Dadurch konnten wir den 16V-Motorkabelbaum extrem strippen...denn schließlich waren viele Kabel für Geber wie Öldruck oder Wassertemp etc. schon am Buskabelbaum vorhanden oder sie fielen aufgrund nicht vorhandener MFA einfach weg (....hoffentlich liest der Frank-GTi das net...wenn ich irgendwann mal Geld für die entfallenen Instrumente wie Öl-oder Außentemperatur habe, rüste ich sie evtl. nach). Die genaue Liste mit den entfernten Kabeln und Gebern kommt noch.
Also spielen wir mit dem Gedanken einen zweiten Sicherungskasten für den Motorkabelbaum zu verbauen und die restliche restliche Buselektrik unangetastet zu lassen.
Der "Neue-ZE-Kasten" würde in den Innenraum verlegt, genauer in den Kasten der hinteren Sitzbank. Auf jeden Fall wird das Motor-STG samt Halter dort verbaut.
Dazu wurde erstmal ein Loch mit 50mm Durchmesser gebohrt, damit wir den Kabelbaum etc. durchführen können (Bilder kommen noch).
Da der Mengenteiler und seine Anbauteile nun ganz woanders liegen, habe ich die Kabel dementsprechend verlängert:
Wenn der Motor richtig läuft wird der natürlich ordentlich gewickelt und "unsichtbar" verlegt.
Die nächsten Punkte der zu erledigenden ToDo-Liste sind:
- Stromversorgung der ZE (Dauer-und Zündungsplus)
- Spritversorgung
Gruß :wink,
Max