sag mal habt ihr keine thermodynamik im maschbau???
wenn ich mich recht erinnere, meinst du flüssigen stickstoff oder?
naja auch wenn der llk mit luft oder wasser vorgekühlt wird, wird der stickstoff nicht lange halten. du darfst denn jeden tag wieder einige liter nachfüllen. kannst du dir ja mal ausmalen wie teuer das wird, da gegen ist dann spritgeld kein thema mehr.
einen offenen kreislauf kannst du schon mal vergessen...
außerdem hat flüssiger stickstoff um die -196 grad und sollte der ansaugtrakt unterhalb -45 oder -60 grad abkühlen, dann werden dir deine einspritzdüsen vereisen, es sei denn, du steigst auf ethanol um, hier sind -117 grad und wahrscheinlich etwas mehr möglich.
es kommt also nur der geschlossene kreislauf in bertracht und zwar eine wärmepumpe bzw. kälteanlage. am besten mit einen normalen r404a kreislauf und maximale verdampfungstemperaturen von -40 oder -50 grad, damit die einspritzdüsen nicht zufrieren.
der llk muss aber weiterhin mit wasser oder luft vorgekühlt werden, da sonst der kälteanlage schnell die puste ausgehen wird bzw. sich keine attraktiven verdampfungstemperaturen mehr realisieren lassen. die taumelscheibenverdichter schaffen zwar bis zu 8 - 10 kw bei 3000 oder 4000 umdrehungen, aber ich glaube nicht ob dies ohne eine vorkühlung ausreichend ist, müsste man mal ausrechnen.
theoretisch hat die ansaugluft bei 20 grad und einer verdichtung auf 2,5 bar schon gute 145 grad, praktisch wohl etwas mehr.
und ob sich solch ein aufwand lohnt bleibt fraglich, eher nicht.