Beiträge von turboman

    ...in Schwabi´s Profil steht was von "Fahrschule Miethke"... Das ist praktisch bei mir um die Ecke und die machen glaube ich schon ewig mit bei div. Motorsportveranstaltungen. Also dürfte das Auto schon recht tauglich sein...

    Das sollte dann ja gehen, gibt ja keine Probleme mit dem Tüv... Ich würde so ein Lenkgetriebe mal erst komplett zerlegen und mal schauen, wo man da sinnigerweise was machen kann... ist ja letztlich nur ein zahnrad was in die Zahnstange greift... Da liesse sich durch Änderung der Grösse doch auch die Übersetzung ändern...?

    Ich schätze, das einige die Autos nicht gewogen sondern mehr geschätzt haben... Nix für ungut aber einen Jetta VR6 unter 1000kg kann ich mir nicht vorstellen...


    Ich habe meinen 3er Golf völlig nackt, also Innenraum kpl. leer, alle Dämmungen, Schalttafel, Klimaanlage, Heizung, Lüftung, Servolenkung raus... Dafür die Sicherheitszelle drin und die grosse Bremse und Räder, ich schätze, das ich die eingetragenen 1100kg ein bisschen unterbieten kann, viel mehr wird dann wahrscheinlich erst nächsten Winter durch einsatz von mehr Kohlefaser drin sein, Ziel sind unter 1000kg... =)

    Sommer-Alltagsauto:


    Audi S6; 1800kg/250PS=7,2kg/PS



    Winter-Alltagsauto:


    Passat G60; 1345kg/160PS=8,4kg/PS



    Golf:
    (noch nicht gewogen und abgestimmt, also nur geschätzte bzw. angestrebte Werte:)


    <1100kg/350PS=3,1kg/PS

    Wenn wir aber hier von gegebenem cw-Wert und gegebener Leistung (in diesem Falle 240PS) ausgehen, ist m.E. der wichtigste Faktor das Fahrzeuggewicht bzw. das Leistungsgewicht.
    Wenn ich mal ganz platt rechne:
    1000kg/240PS macht 4,17kg/PS. Ein M3 z.B. (ich weiss nicht was die wiegen, nehme mal 1350kg an):
    1350kg/340PS macht dann 3,97kg/PS. Das ganze noch gepaart mit dem Traktionsvorteil durch Heckantrieb. Nach dieser Rechnung würde ich pauschal anzweifeln, das der Gplf den M3 stehen lässt...

    Ist eine Frage des Gewichts, je leichter das Auto ist, umso weniger nachteilig ist der Frontantrieb... Allrad ist dann wieder eine Sache die auch das Leistungsgewicht drückt... Etwas fahrerisches Können ist da natürlich gefragt.


    Zum konkreten Thema:
    Ich würde den G60 mal wiegen und die Leistung messen lassen. Dann mal das Leistungsgewicht errechnen und mit Werksangaben von M3 etc. vergleichen, dann hast Du einen Anhaltspunkt ob´s bloss Gelaber ist...

    Ist wahrscheinlich auch eine grundsätzliche Frage was für Ansprüche an den Motor gestellt werden.
    Ich fahre als Sommer-Alltagsauto einen S6 mit dem 20V-Turbo, bis auf kleine Änderungen Serie. Der Wagen ist vollkommen unspektakulär und auch zu schwer um wirklich schnell zu sein, da würden selbst 500PS nichts mehr rausreissen, von daher schönes Alltagsauto aber eigentlich nicht das was ich mir unter einem "richtigen" Turbomotor vorstelle. Die Serienleistung von 230PS bekommt man bei so einem Motor auch locker ohne Turbo... Der Lader verbessert natürlich den Gesamtwirkungsgrad, aber ein besonders grosser Lader ist nicht erforderlich, deshalb auch gleichmässiges und sanftes Ansprechverhalten...


    Mein Freund und Tuner hat eine andere Philosophie, der Motor soll ja untenrum nicht so viel Dampf haben, eben um ihn auch im Alltag gut fahren zu können und bei Bedarf natürlich hohe Spitzenleistung. Und für hohe Leistung braucht´s halt grosse Lader, das Turboloch ist halt ein notwendiges Übel. Das erfordert natürlich etwas Übung beim Fahren und könnte so nie in einem Serienfahrzeug verkauft werden, aber als grosses Manko würde ich´s nicht unbedingt sehen...

    Originale Wellen können für einen Turbo-Motor ja nicht optimal sein, durch die Aufladung wird schliesslich eine ganz andere Füllung der Zylinder erreicht, da sind Sauger-Wellen ungeeignet...


    Bauen zwar manche "Tuner" ein, aber meine Meinung ist, das als Massstab von den angesprochenen Firmen in erster Linie der Hohenester gelten könnte, der hat ja mit seinen eigenen Motoren nachweislich Erfolge im Rennsport...


    Laut einem Freund von mir (ich beziehe mich mal auf seine Aussage, da er meinen Motor gebaut hat) ist die richtige Nockenwelle extrem wichtig eben UM nicht so ein riesiges Turboloch zu haben. Mein Lader hat damals noch mit K-Jetronik bei ca. 4500 U/min angesprochen, das ist für so einen kleinen Motor mit verhältnismässig grossem Lader schon recht gut, denke ich. Wenn der endlich richtig abgestimmt ist wird´s vielleicht noch einen Tacken besser... Besagter Freund fährt seine 16V-Turbos mit erheblich grösserem Lader und einer Schaltdrehzahl von ca. 8500 U/min, allerdings mit 2,1L Hubraum, da darf der Lader halt auch nicht sooo spät ansprechen um noch ein vernünftig nutzbares Drehzahlband zu haben...

    Ich würde eine Antriebswelle nicht selber kürzen. Das würde ich einen Betrieb machen lassen der mir dafür eine Rechnung ausstellt und eine Garantie auf die ausgeführte Arbeit gibt! Z.B. GKN... Ich habe mir mal bei der Arbeit ein paar technische Zeichnungen von Gelenkwellen angesehen, was da für Anforderungen u.a. an die Schweissnähte und Schweissverfahren gestellt werden ist schon heftig, da kann mir niemand erzählen das er das zu Hause genauso hinbekommt... Da das immerhin ein ziemlich sicherheitsrelevantes Bauteil ist würde ich da lieber ein paar Eur mehr ausgeben und dafür auf der sicheren Seite sein...


    Ich meine aber, das man die Welle nicht zwangsläufig zersägen muss, man kann doch aussen den Zapfen der in die Radnabe geht bearbeiten, so das er etwas tiefer hineingeht, das hätte doch den selben Effekt...?

    Ne, das sehe ich anders, die Leistung eines Motors wird schliesslich vom Gasdurchsatz bzw. von der Fähigkeit des Motors Gas durchzusetzen, bestimmt. Mehr Gasdurchsatz=mehr Leistung, ein erhöhter Volumenstrom ist ja eindeutig das Ziel, eben um den zu erzielen wurde ja die Turbo-Aufladung entwickelt.

    Was dann aber auch an einem zu kleinen Lader liegen kann!
    Wenn man grosse Ventile/Kanäle und eine entsprechende Nocke fährt erlaubt das ganze auch einen grösseren Lader. Ich habe auf meinem 1,6er einen aufgespindelten K27 mit 11er Abgasseite...


    Aber ich glaube, das wurde hier ja schon gut beschrieben von Kg60:
    Nach der Bearbeitung fiel der Ladedruck, aber die Leistung steigt trotzdem...


    Ist beim G60 natürlich gut zu beobachten dank fester Übersetzung des Laders. Beim Turbo ist´s der gleiche Effekt. Ich denke übrigens, das oftmals zu kleine Kanäle oder die falsche Nockenwelle einfach über mehr Ladedruck kompensiert wird, nach dem Motto "dann dreh ich 0,2bar mehr dann passt das"...

    Mit originalen Wellen verschenkst Du doch schon alleine dadurch Leistung, das Du viel weniger Ventilhub fährst als Du beim Turbo-Motor könntest...?


    Die Öffnungszeiten versucht man doch möglicht lang zu wählen, wodurch sich eben eine ziemlich grosse Überschneidung ergibt...

    Winterauto (seit ein paar Wochen wieder im Einsatz :D):


    Passat G60 syncro


    Alles original bis auf H&R-Fahrwerk und Rallye-Auslassstutzen (wegen undichtem Schalldämpfer am Laderausgang). Der G-Lader wurde von mir nach Kauf bei KM-Stand 213000 erstmals überholt, seitdem ca. 15000 problemlose km...

    Es geht ja beim Pop off nicht um die Schubabschaltung o.ä. Viel gefährlicher ist die Druckwelle, die in den Lader zurückschlägt wenn man ohne Pop off fahren würde...