Beiträge von G60Ing

    Mach eine Eilanfrage per Fax beim KBA mit der Fahrgestellnummer.
    Die schickt Dir einen Unbedenklichkeitsbescheinigung zurück die Du für einen neuen Brief sowieso brauchst. :zwinker:


    Das Formular findest Du unter http://www.kba.de


    Kommt aber immer drauf an WAS bei den Erprobungsfahrten getestet werden soll. Es gibt ja zig verschiedene.
    Ich hab ganz am Ende der FZG Entwicklung gesessen und die ODB 2 Diagnosen im Steuergerät abgestimmt.
    Vorteil war das die FZG alle Vollaustattung hatten (worst case) und wir sog. Klimaerprobungen Winter/Sommer/Höhe gemacht haben.
    Eine Erprobungsflotte mit Dauerläufern rund um die Uhr hatten wir auch...

    Ich darf garnicht daran denken daß das alles schon bald vor 2 Jahren passiert ist.. :tock:


    Nach der Aktion damals ist der Kopf neu überholt worden,
    die Sitze neu gefräst und neue Ventile eingebaut.
    Dann sprang der Motorwar nach Kontrolle aller Steuerzeiten nicht an. Die Komressionsprüfung zeigte 0 Kompresion. :(
    Die Druckverlustmessung blies Luft ins Abgassystem, also waren die Auslassventile scheinbar Schuld.
    Danach hatte ich erstmal die Nase voll weil ich dachte die Ventile sind trotz mehrmals gecheckter Steuerzeiten krumm.
    Bei abgebautem Kopf konnte man an denen aber nichts sehen und sie liefen ohne Eiern in der Drehbank. :-r
    Dichtigkeitsversuch mit Sprit in dem Brennraum vom Kopf zeigte sogar das alle immer noch dicht sind ?(
    Dann Hydros und Nocke eingebaut und auf einmal lief der Sprit aus an den Auslassvwentilen...
    Was kann das sein.. ?
    Zuerst hatten wir die Billig-Hydros im Verdacht (siehe auch "die Warheit über die billigen INA-Hydrostößel" im Technik Forum), aber mit originalen Hydros war das Problem immer noch.
    Letzte Idee:
    Die Ventile sitzen zu tief im Kopf, weil entweder die Sitze zu tief drion sind oder die Sitze zu oft gefräst wurden.
    Damit ragt der ventilschaft zu weit nach oben und die Hydros drücken das Ventil minimal auf auch wenn es fast ganz zusammengedrückt ist :motz
    Jetzt wird probehalber ein Ventilschaft minimal gekürzt und geguckt ob der gute SLS Kopf noch zu retten ist...

    Zitat

    . G60Ing


    fh köln?


    Klar ! :D


    Zitat

    G60Ing, mit wievielen Semestern hast du dein Diplom gemacht ? Regelstudienzeit auch 8 Sem. ?


    Regelstudienzeit sind glaube ich auch 8 Semester, der Durchschnitt lag immer bei etwa 10, ich hab je ein paar Jahre gleichzeitig die 40 h gearbeitet waren also deutlich mehr...



    Zitat

    Sowas wie du machst (gut genau weiß ich net was du machst, aber in der Richtung) würde mich auch interessieren. Aber ist das auch praktisch genug ? Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur an Autos rumschrauben, aber wenn ich so von KFZ-Mechaniker kumpels immer hör, dass sie so fertig sind vom Tag ...


    Ich hab seit ich 15 war immer an allem möglichen geschraubt und selber Autos restauriert, die Praxis war für mich auch immer wichtig.
    Grundsätzlich wird an der FH mehr Praxis gemacht als an Unis wie z.B. TH Aachen.


    Wieviel Praxis dann später im Beruf Spaß macht kann man sich durch 2 einfache Fragen selbst beantworten: :?:
    1) Macht es einem genausoviel Spaß NUR an fremden Autos zu schrauben wie an eigenen ?
    2) Wenn man das von morgends bis Abends 8-9 h am Tag machern muß, hat man danach noch Lust auf das eigene ? :(


    Ich hatte auch immer die Möglichkeit z.B. zur DEKRA zu gehen und erst Prüfing. und dann Sachverständiger zu werden.
    Die zahlen einem erst eine 1 Jährige Ausbildung , dafür muß man ein paar Jahre dabeibleiben sonst muß man anteilig zurückzahlen.
    Ich hab eine Woche das Probegearbeitet, hatte einige lustige Erlebnisse und nach etwa 2 Jahren verdienen die einen Haufen Kohle (>100 000 Euro/Jahr). Andererseits heißt das erstmal min. 1 weiteres Jahr büffeln mit Prüfungen, dann lange nur Prüfdienst in der Halle oder außerhalb. Immer wieder das gleiche jeden Tag machen und auch immer eine große Verantwortung ob man nichts übersehen hat für was man dann verantwortlich gemacht wird. Die meisten die da lange arbeiten würden das nicht noch einmal machen...und auch deshalb bin ich im Nachinein bin ich heilfroh das ich mich anders entschieden habe und in Industrie gegangen bin. =)


    Es gibt sooo viele verschiedene Möglichkeiten..
    Direkt nach dem Studium hab ich z.B. die Vorserien- und Prototypenautos von verschiedenen Herstellern abgestimmt.
    Da waren Testfahrten in Spanien oder den USA unter anderem mit Porsche dabei. Mit einem Boxster wochenlang durch Kalifornien fahren und dafür noch bezalt werden war schon gut, aber sicher ein absolutert Ausnahmejob :zwinker:

    Zitat

    Zylinderkopf bis BJ11/90 kann das passieren da diese Modelle noch die alte Nockenwelle mit Größerem Hub drinnen verbaut sind.Steht in SSP Mechanik G60 Motor von VW...


    Hab ich noch nie was von gehört, das es untesrchiedliche Nocken beim G60 gegeben haben soll.
    Welche Nummer hat das SSP ?



    Zitat

    Hab ne Schrick mit Hub 11,4 drinnen da wird es Kritisch ab 11,5 is der ofen aus...


    Ich glaube nicht das ein zehntel Millimeter schützen, einmal verschaltet .... :(
    oder werden da aduernd die Ablagerungen auf dem Kolpbenboden weggehämmert :D

    Beim G60 sind das zu 95 % Sensordefekte.
    Meistens ist es der blaue Thermogeber am Kühlwasserstutzen.
    Den kann man ausbauen und die Widerstandswerte bei bestimmten Temperaturen prüfen:


    Werte blauer Temperaturgeber :



    0° - 5000-6500 Ohm
    10° - 3300-4100 Ohm
    20° - 2100-2900 Ohm
    30° - 1500-2500 Ohm
    40° - 1000-1500 Ohm
    50° - 700-900 Ohm
    60° - 520-650 Ohm
    70° - 390-490 Ohm
    80° - 290-380 Ohm
    90° - 210-290 Ohm
    100° - 180-210 Ohm


    Das CO-Potie kann es auch sein, ist der Wert mal eingestellt worden ?
    Als Anhaltspunkt dienen etwa 500 Ohm (+/- 100) :zwinker:

    Vieleicht nützen Euch meine Erfahrungen was..


    Ich bin mit Sicherheit einer der ältsten hier im Forum,
    mein ABI ist nächstes Jahr 20 Jahre her. 8o
    Heute bin ich Diplom Ingenieur der Fahrzeugtechnik,
    arbeite in der Forschung und Entwicklung, habe eine kleine Oldtimersammlung (7 Stk) und letztlich mein Hobby zum Beruf gemacht.
    Ich würde es nochmal tun, aber mein Weg dahin war alles andere als gradlinig oder vorbildlich : :rolleyes:


    Die Berufswünsche haben sich während der Schulzeit und in den Jahren danach einige Male geändert.
    Immer gab es zig Leute die einem abgeraten haben, oft war die Zeit oder die Zukunftsaussichten schlecht, wenn das alles nicht zutraf gab es unüberwindbare Zulassungsbeschränkungen :-r
    Da war alles mögliche dabei:
    Astronomie- gelassen weil Mathe nicht mein Lieblingsfach war...
    Psychologie- NC Beschränkung damals 1,2 :tock:
    Biologie- das wollte ich in Richtung Meeresbiologie mit meiner Freundin zusammen machen.. Ich hab einen Studienplatz an der UNI bekommen sie nicht. :( Dann haben wir uns irgendwann getrennt und ich musste einsehen daß das Studium an der UNI nicht nur knüppelhart (75 % weg bis zum Vordiplom 4.tes Semester ) und anonym (900 Erstsemster) war sondern man damit später garantiert arbeitslos ist. :-a
    Also hab ich das nach 3 Semstern abgebrochen..


    Freunde haben damals die "sicheren" Berufe wie Medizin, BWL oder Jura studiert- das waren für mich aber alles Dinge die mich selbst nie wirklich interessiert haben- und an dem getaway geschrieben hat ist was wares dran ! Das was Ihr Euch aussucht MÜSST IHR ca. 35 JAHRE LANG JEDEN TAG MACHEN !


    Autointeresse bestand schon immer, mein Vater ist ewig Rundstreckenrennen gefahren, den Alfa Spider den er 68 neu gekauft hat gibt es immer noch in erster Hand...
    Also hab ich mich dann für das Maschinenbaustdium mit Fachrichtung Fahrzeugtechnik an einer FH entschieden.
    Da war alles nicht so anonym wie auf der UNI (120 Erstsemster und in 3 Gruppen Klassengröße) und man konnte auch mal Fragen stellen.
    Ich hab dann nebenher gelernt Autos zu restaurieren und mir während des Studiums so etwas dazuverdient.
    Letztlich hab ich dann mit dem abgebrochenen Studium vorher und den Semestern dazu immer gedacht das es eh kaum Bewerbungschancen gibt und ich mich mit den Hobby Oldtimerrsetauration selbstständig machen muß.. :O
    Nach etwa 4 Jahren ging es mit der Automobliwitschaft so bergab das die besten mit 1ser Abschluss ihre Bewerbungen ungeöffnet zurückbekommen haben :motz
    Ich hab dann irgendwann die Chance auf einen Hiwi-Job bei einem Ingenieurbüro bekommen und angenommen.
    Die haben mich dann als Leiharbeiter an eine große Firma in der Motorenentwicklung geschickt wo ich dann einen 40 Stunden Vertrag die Woche hatte. Dadurch ging es an der FH natürlicvh nicht gerade schneller vorwärts...
    Ich hab dann gedacht der persönliche Eindruck und die Fähigkeiten sind wichtiger als die Semestwerzahl und der Durchschnitt. :?:
    So war es letztlich auch, ich habe dort meine Diplomarbeit geschrieben und sofort einen Job bekommen. Nach den ersten Zeugnissen und Berufserfahrung fragt keiner mehr danach.. :-3


    Ich weiß nicht ob es dem einen oder anderen weiterhilft was ich geschrieben habe.
    Ich kann Euch nur raten so viel wie möglich auszuprobieren um die eigenen Neigungen kennenzulernen, auch im Hinblick darauf das man das auch in schlechten Zeiten (viel Stress, wenig Geld) lange machen muß. Lieber etwas später anfangen aber dann dabei bleiben.
    Nicht nach der Arbeitsmarktsituation gehen, das ändert sich sowieso bis man fertig ist und am besten antizyklisch anfangendann ist man da wenn Leute gebraucht werden..
    Und : je mehr man etwas gerne macht, desto besser ist man darin- und gute Leute werden in allen Jobs gebraucht :zwinker:

    Die Pfeilrichtung um die richtige Einbaulage zu Kennzeichnen ist nur für die Desachsierung des Kolbebnbolzens wichtig.
    Die Kolbenringe sind deswegen jeweils um 120 Grad versetzt damit nicht die Ringenden (der Stoß) genau übereinander liegen,
    da sie an der Stelle halt nicht 100 % abdichten können.
    Aus dem gleichen Grund sollen sie sich auch nicht verdrehen können
    (Stift in der Nut).
    Alle Ringe stehen nirgendwo über und drücken sich nur mittels der Eigenspannung oder der Feder beim Ölabstrerifring nach aussen,
    also gibt es keine Riefen. Bei den Ringen selber sollte man allerdings auch auf die die richtige Einbaulage achten, irgendwo steht "top" für die Oberseite weil die konisch zulaufen :zwinker:

    Das sind doch pro Sattel nur 2 Gummiteile, den Dichtring und die Manschette- die kosten wirklich Peanuts.
    Sind die Kolben leichtgängig und lassen sich auch seitlích etwas drehen ?
    Dann sieht das Ganze schon gut aus und es ist nix festgerostet und die Lauffllächen haben keine dicken Riefen..

    Was beim Boxster schon so war , wird beim cayman erst Recht so sein-
    Er wird dem 11er mit dem Heckmotor um die Ohren fahren wenn er auch nur halbwegs vergleichbar motorisiert ist :D
    In der Autobild waren Photos vom Cayman RS mit 340 PS =)

    :zwinker:Unabhängig voin der Nocke und vom geplanten Kopf kenne ich auch einige Serien G60 bei denen es beim gerissenen ZR krumme Ventile gab, also besser nicht drauf ankommen lassen.
    Im Stand ( von Hand drehen etc..) passt es manchmal so gerade noch, bei Drehzahl gehen die Ventile schon weiter auf