Beiträge von G60Ing

    Nein, der passt zwar- hält aber nicht lange.
    Die Turbodiesel haben eine mehrere hundert Grad niedrigere Abgastemperatur als aufgeladenen Benziner und die Krümmer sind auch nur dafür ausgelegt....

    Das geht genauso mit sog. "Ölschlammspülung" etc. , nur wer sagt Dir das der Motor noch die 50-100 km lebt wenn die Brocken in den Ölkanälen hängen und die dicht machen. In einer der letzten Auto Bild war ein Bericht über einen Kunden der so etwas bei ATU mit anschliessendem Ölwechsel hat machen lassen und dann 500 m weit bis zum Motorschaden gekommen ist..

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    wenn das nen serien motor ist kipp rein was es irgendwo vor ort gibt und gut das man in einem motor der vor 20 jahren erdacht wurde kein 0w ultra leichtlauf krams fahren soll ist wohl logisch aber genauso brauch der kein 10w60 highend kram. die teile sind für 15w40 oder 10w40 gedacht worden und haben damit bis heute gehalten da wird man keine 20tkm mit öl für 60€/5liter rausholen...
    .


    Ich gebe Dir völlig recht, das ein gesunder Motor kein teures Öl braucht und ein 15W40 für den Normalgebrauch ausreicht.
    Ebenso kann man innerhalb des Viskositätsbereich, fast jede Marke nehmen
    solange die VW Freigaben erfüllt sind (für unsere Autos gelten auch die alten noch).
    Wenn mein Motor das verträgt, hoffe ich trotzdem das mir z.B. beim getunten G60 das vollsynth. Öl
    mehr Reserven bietet wenn es die Temperaturen mal hoch gehen oder etwas nicht stimmt.


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    Nur leuchtet mir nicht ein wie dann sämtliche hersteller x ölsorten freigeben und nichtmal was dazuschreiben das man nicht tauschen darf? denk die verrecken wenn man das umstellt.... wie überleben die ganzen firmen karren problemlos 300tkm wenn jeder fahrer was anderes reinschüttet was es gerade an der nächstbesten tanke gibt? .


    Die Ölfirmen weisen darauf schon hin, siehe z.B. Castrol HP, beim VAG Meister bekommst Du die Auskunft normalerweise auch. Warum nicht so oft was passiert ? Mir fallen 2 Gründe ein: 1) Nimmt man eher das billigere Öl an der Tanke und das ist mineralisch und es passiert nix 2) Wenn was passiert, kann das lange bis dahin dauern und es ist schwer den Grund nach zu weisen, ein Gutachten machen die wenigsten..


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    Haste bilder von Motorinnenleben die durch "gelöste" dreckklumpen kaputtgegangen sind und wo vorher immer regelmäßig öl getauscht wurde? Wenn man regelmäßig 25tkm überzieht und dann sowas passiert brauch man über nix reden .


    Hab ein paar Bilder von einem Selbstversuch den ich damals gemacht habe. Von den Prüfstandsversuchen in der Tribologie konnte ich das Castrol SLX 0W30 für lau haben und hab das in den 88er Golf 2 meiner Freundinn gekippt. Den hatten wir seit etwa 5 Jahren und regelmässig alle 10 TKM Ölwechsel mit 10W40 gemacht, Tachostand ca. 180000km. Der Ventiltrieb war ziemlich schwarz wenn man oben ohne Deckel reingesehen hat. Nach dem Ölwechsel lief der Motor scheinbar leichter, das Standgas war etwas höher.
    Nach ein paar Tagen wurde erst die Ventildeckeldichtung undicht und Öl lief über den Kopf aussen. Nach ein paar Wochen kamen verschiedenen andere Dichtungen und Simmeringe dazu, überall Ölverlust.
    Ich habe dann die Ventildeckeldichtung ersetzt und gestaunt wie der Ventiltrieb jetzt aussah:
    fast keine Ablagerungen mehr und Alles mit einer goldfarbenen Schicht überzogen.
    Das waren erst die Reinigungsadditive und dann die "Friction modifier" = Reibungsverbesserer die sich auf allen Öberflächen ablagern. Der Motor hat zumindest bis 250000km gehalten als wir ihn verkauft haben, aber er war eine Ölsardine und hat auch mehr Öl verbraucht weil die abdichtenden Ölkohlereste an den Kolbenringen weg waren.. Bilder kann ich heute Abend posten.


    Neuerdings bin ich auch der Meinung ,daß Kurz- oder Langstrecke einen größeren Einfluss als das Öl selbst auf Ablagerungen hat. Ich hab zwei BMW 6 -Zylinder aufgemacht, beide mit über 250000km gelaufen, und beide mit normalem mineralischem Öl. Der nur Langstrecke gefahren ist sah innen aus wie neu völlig ohne Ablagerungen 8o Der andere total verkrustet..

    Also ganz vereinfacht zu Deiner Frage:
    Der Wert VOR dem "W" ist wie dünnflüssig das Öl bei kalten Temperaturen ist.
    Je niedriger desto schneller ist das Öl beim Kaltstart überall wo es sein soll, deshalb
    im Winter ein 0W oder ein 5 W...
    Der Wert NACH dem "W" ist wie dünnflüssig das Öl bei heissem Motor ist.
    Da wil man aber lieber ein dickflüssiges Öl haben weil sonst der Öldruck zu niedrig ist,
    deshalb bei viel Autobahn,viel Tunning, Rennen oder Vollgas besser einen hohen Wert wie ..W50 oder W60.
    ABER wie schon mehrfach gesagt sind alle Öle die kleinere Werte als 15W40 oder max. 10w40 haben vollsynthetische Öle mit Reinigungsaditiven und die lösen die Brocken im Motor wenn der vorher mineralsichen 15W40 gefahren ist.
    Also entweder immer synth. Öl dann gibts auch kweine Ablagerungen, oder man kann von synth. auf mineralisches umsteigen um Geld zu sparen (am falschen Ende..), aber nie von 15W40 auf 0W oder 5W..
    Das 0W30 Catsrol SLX z.B. hat sogar VW/Audi aus den Regalen genommen und man fängt erst bei 5W an.
    Steht aber Alles in meinem Link.
    Das es große Qualitätsunterschiede zwischen Liqui Molly oder Castrol gibt ist eine reine Glaubenssache..

    @ Stummel: woher nimmst Du denn Deine Allwissenheit ?
    Meinst Du nur weil Dein Motor sich so verhalten hat gilt das für alle ?
    Hey cool, wozu machen wir in der Automobilindustrie eigentlich Feldversuche,
    man sind wir blöd das wir nicht nur ein einziges Auto auf Erprobungsfahrt schicken :-r
    Aber ich versteh das schon... ügends ich bin gestern bei rot über ne Ampel gefahren und ist nix passiert-
    könnt Ihr also jetzt auch alle machen :D

    Such auch die Ursache für den Schaden.
    Nicht das der Fehler immer noch eingebaut ist und die Arbeit wieder umsonst.
    Ölpumpe, Sieb, die Ölkanäle zu den Pleueln in der KW verstopft usw..

    Ich hab so eine komplette Anlage für meine Passat 35i über ebay gekauft und verbaut.
    Die original Anlage hat immerhin 14 Jahre gehalten 8o
    Dafür kostet die neue weniger als die Hälfte und hat auch 3 Jahre Garantie.
    Man konnte die schlechtere Verarbeitungsqualität schon sehen, weil z.B. die Schweissnähte unbehandelt waren und schnell rosten.
    Daher habe ich alles noch einmal mit Hitzefestem Auspufflack bis 800 Grad lackiert und den Passy durch den TÜV gebracht.
    Das Auto gehört jetzt einem halben Jahr dem Nachbarn, ich werde berichten wie es beim nächsten TÜV in 1,5 Jahren aussieht :D


    Wegen Metall oder Keramikkat:
    Metall ist robuster und hält länger,
    Leistungstechnisch wirst Du keinen Unterschied merken.
    Bei den getunten G60 über 200 PS gehen die Keramikteile regelmässig kaputt,
    was beim 16V ja nicht auch so sein muss :zwinker:

    Mein Vater ist gerade bei der 2000 durch Deutschland mit einem Alfa von 1959 unterwegs und hat Probleme mit der Wassertemperatur.
    Deshalb wollen wir eine Zusatzlüfter an den Wasserkühler bauen, wie z.B. die von Spal für den Rennsport.
    Nächste Etappe Heute ist Ingolstadt, wo gibt es einen Händler der so etwas hat ?
    EILT !!