Beiträge von G60Ing

    Ich wollte mal ein Thema aufmachen in dem alle Änderungen die VW zwischen 1988 und etwa 1993 gemacht hat aufgelistet sind.


    Ich fange mal mit etwas an was fast keiner weiß :D


    VW hat die Zylinderköpfe verbessert und denen größere Ein- und Auslasskanäle verpasst 8o


    Der ältere (etwa 88/89) hat die Nummer :
    037 103 373 A
    Dessen Maße sind etwa 25 x 33 Auslass und 30 x 35 Einlass


    Der neuere (ab etwa 90/91) hat die Nummer:
    037 103 373 P
    Hier sind die Maße 25 x 36 Auslass und 31 x 37 Einlass


    Die Nummer steht links auf der Zündkerzenseite eingegossen :zwinker:

    Schade das ich den Schraubenkopf meiner org. Schraube auf der Autobahn verloren habe, ich würde doch zu gerne wissen ob das nun schon die 10.9er war (wahrscheinlich) :rolleyes:


    Gestern bin ich ins Grübeln gekommen, WAS tatsächlich passiert ist: :rolleyes:


    WENN sich die Schraube evtl. doch losgedreht hat und als die Riemenscheibe angefangen hat zu eiern ist vieleicht dann erst die Schraube abgerissen?(


    ABER..:


    Der Rest vom Schraubengewinde steckte über 1 cm tief in der Kurbelwelle... :-r
    WENN die Schraube tatsächlich wegen des Drehmonentes mitten im Gewinde abgeschert sein sollte.....
    WIESO ist dann das Innengewinde in der Kurbelwelle unbeschädigt ?
    (ich konnte den Stumpf mit einem Schraubendreher ganz einfach herausschrauben) 8o


    WENN das Innengewinde unbeschädigt sein sollte , müsste die Schraube evtl. kurz vor dem Schraubenkopf abgeschert sein wo schon kein Gweinde mehr ist...
    WARUM hat dann der Gewindrest nur eine Länge von etwa 16 mm wo doch die org. Schraube 33 mm Länge hatte . :-k


    Sehr rätselhaft..

    Jungs, streitet euch nicht. :wink
    Es handelt sich hier um eine DEHNSCHRAUBE, das heisst sie längt sich beim anziehen.
    Sie muß zwischen ihrem Schraubenkopf und dem Gewinde die Kurbelwelle und die Riemenscheibe miteinander verbinden.
    Und nicht nur Verbinden, es müssen jede Menge Kräfte übertragen werden. :rolleyes:
    Das einzige was hilft damit die Scheibe sich nicht hilflos auf der Kurbelwelle dreht ist die kleine Nut am Kurbelwellenende und die sog. "Klemmkraft" mit der die Dehnschraube in der Lage ist die Teile aufeinader zu drücken.
    Je stärker die Schraube, desto höher ist diese Klemnmkraft.
    Also ist die Festigkeit der Schraube sowohl an einem möglichen Bruch durch zu große Kräfte als auch an einem Lösen beteiligt. :zwinker:


    golfcraft:
    Die Schraube an meinem Ersatzmotor von 88/89 hat eindeutig ein 8.8 auf der Schraube stehen 8o :-r :tock:

    Materialschwächung und Sollbruchstellen sehe ich da nicht, man kann das Schraubenende ja noch glattschleifen um eine Kerbwirkung auszuschalten.
    Insgesamt geht bei der Festigkeit der Verbindung (also Schraube/Scheibe/Kurbelwelle) die Gewindelänge natürlich mit ein, weshalb die 12.9er Schraube im Diesel auch nicht umsonst so lang ist und auch jetzt immer noch die Verbindung besser halten wird als meine abgesägte kürzere. :blink:
    Besser als die 10.9er ist die aber trotzdem aus den von BuzzT beschriebenen Gründen allemal. :rolleyes:


    Leider kann ich nicht weiter Vérsuchskaninnchen für euch spielen, denn ich habe den Kopf gerade zerlegt und beschlossen das der Aufwand nicht lohnt. :tock:


    Ich werde einfach meinen Ersatzmotor einbauen und hoffen das Ruhe ist :arsch:

    So langsam entwickelt sich das Schraubenthema für mich zur Nebensächlichkeit: :rolleyes:


    Der Zylindekopf ist ab, mindestens alle Auslassventile sind krumm und die Ventilführungen wahrscheinlich auch beschädigt. :-r


    Da ich für eine erneute komplette Revision des Kopfes
    (sind ja nur 2000Euro vor 5 Monaten gewesen :tock: ) wahrscheinlich kein "Spielgeld" habe ,
    werde ich mich dann aus Langeweile mal hinsetzen und den Schei** mit dem Anzugsdrehmoment mal selber ausrechnen.


    Ich hab den Roloff/Mattek "Maschinenelemente" gerade vor mir liegen:

    Zitat

    Montagevorspannkraft, maximale Beanspruchung und Ausnutzung der Schrauben, Nachprüfung auf Festigkeit, Setzen, Flächenpressung, Dauerhaltbarkeit

    blablabla:-k

    Tja,was das Thema Schrauben angeht haben wir letztlich die 12,9er Dieselschrauben genommen und gekürzt.
    Rein von der Logik her auch das Anzugsmoment (90Nm + 90 Grad) für die Dieselschraube genommen denn die Kurbelwelle und die Riemenscheiben werde eher weniger bis keine Unterschiede haben.
    Das ganze ist tatsächlich hochkompliziert, in dem Fach Konstruktionslehre dauert das Thema Schrauben fast ein Semester lang und nervt mit komplizierten Berechnungen (Klemmkrafdt, Rp02, etc..) :rolleyes:


    Leider hatte ich diesmal kein Glück, mindestens zwei Zylinder haben keine Kompression also sind Ventile krumm. :-a


    Soviel zu dem Thema :


    " beim G60 ist Platz genung da passiert nix! " :-r

    :D


    Aus aktuellen Anlass zurück zum Thema 8o


    Ursprünglich hieß es , daß die alte Schraube eine 10,9er Güte hatte und durch eine neuen 12,9 er ersetzt wurde : :rolleyes:
    Teilenummer: N 903 208 02, M14x1, 5x33, kostet 2,30€.


    Jetzt habe ich mehrfach gelesen das die Schraube Teilenummer N 903 208 02 definitiv Festigkeitsklasse 10.9.hat. 8o


    Empfehlung war statt dessen die vom TDI zu nehmen, die tatsächlich Festigkeitsklasse 12.9, hat, allerdings muß die etwas gekürzt werden da sie länger ist. :-r


    Bei mir diese Schraube wahrscheinlich heute eingebaut, was stimmt denn nun ? :motz


    golfcraft:
    Kannst du die Fische mal bemühen?
    Haben die für den G60 überhaupt die Schraube mal geändert ?
    ?(

    Was ich noch vergessen habe:
    Zu dem Unterdruck des Motors kommt der Umgerbungsdruck noch hinzu mit etwa 1 bar. :blink:
    Deshalb sind Werte bis 148 bei VDO immer noch kein Ladedruck wie man in der Tabelle sehen kann. :rolleyes:
    Bis dahin fährt man durch die geöffnete Bypassklappe quasi als Sauger.
    Der Wert muß sich allerdings beim plötzlichen Beschleunigen (kurz komplett durchtreten) sofort ändern auf einen Wert um die 200.
    Wenn sich da nix tut ist die MFA kaputt :(

    Ui, jetzt ist ein kurzer Kurz im Verbrennungsmotoren fällig: :D


    Bei einem Verbrennungsmotor wird die Luft in dem Motor durch die herabgehenden Kolben hereingesaugt , daher auch Saug -Motor. :rolleyes:
    Das heisst wenn du den Lufdruck in der Ansaugbrücke misst, hast du dort UNTERDRUCK.
    Der ist einmal mit zunehmender Drehzahl (Kolben saugen öfter) größer und natürlich wenn die Drosselklappe zu ist (im Leerlauf) weil keine Luft hineinkann :blink:
    Wenn man die Drosselklappe öffnet kann der Motor die Luft ja frei ansaugen und es gibt weniger Unterdruck.
    Bei Vollgas geht der Unterdruck deshalb in Richtung 0. :?:


    Das ist bei "aufgeladenen Motoren" wie dem G60 im Prinzip nicht anders, ausser das dort von aussen von der G-Lader Luft mit Überdruck hineindrückt.
    Im Leeerlauf wird dieser Überdruck allerdings über den Bypass vor der Drosselklappe zurück zum Lader gefördert.
    Hinter der Drosselklappe herrscht der gleiche Unterdruck wie beim Sauger. :rolleyes:


    Wenn ich die Drosselklappe langsam öffne, schliesst sich die Bypassklappe und die Druckverhältnisse wechseln vom Unterdruck in Überdruck. :?:


    Bei hohen Drehzahlen (weil dann der Lader am meisten fördert) und bei geschlossener Bypassklappe (Vollgas) herrscht der größte Überdruck (Ladedruck).


    Jetzt müsstest du selbst beantworten können WAS du da gemessen hast, naaa? :wink :D

    Das liegt daran, daß der Kopf so wie er ist ein Sonderangebot von SLS war der etwa 50% von demn gekostet hat weiß die hierin Bonn für eine Standartüberholung nehmen und da waren angespitze ventilführungen halt nicht dabei. :rolleyes:
    Das ist bei einem augeladenen Motor aber einmal nicht so kritisch, weil das Gemisch soweiso mit Überdruck durch den Einlasskanal gepresst wird und zum anderen bin ich bin ich bei der Leistungssteiogerung garnicht böse das die längere Führung mehr Wärme aufnehmen und abgeben kann :zwinker:

    Kurz zur Erläuterung:
    Auf den ersten zwei Bildern ist der Standart G60 Zylinderkopf zu sehen, so wie ich ihn abgebaut habe.
    Der Grußkrümmer wurde bei der Gelegenheit durch einen neuen Edelstahl TeZet 4 in 1 Fächer ersetzt :))


    Zum Vergleich auf den Bildern 3+4 dazu die maximal geweiteten Ein-und Auslasskanäle mit den neu geplanten Dichtflächen.


    Auf Bild 5 ist zu sehen wie sauber ein Motor von innen auch nach 150 000km aussieht, wenn man das richtge Öl fährt :D
    Außerdem die optimierte Drosselklappe und die neue asymetrische Noche von SLS im Profil (Hydros etc. auch neu).


    Bild 6 ist eigentlich am interessantesten, denn man kann sehen wie der Ventilsitz ümgefräst wurde.
    Die Ventilauflagefläche ist jetzt ganz aussen damit man die Kanäle so weit es geht vergrößern konnte.
    Der Ausströmwinkel ist auch verbessert. :-i

    Ich kann nur hoffen das mein Motor wirklich so mit Welle nachfräsen und neuer Schraube/Rad zu reparieren ist ,
    denn der bei Ebay gekaufte "neue" AT-Block hat sich als Reinfall herausgestellt: :-a


    Keine Belege, :-r
    keine Garantie, :tock:
    alte Lager dringelassen und :(
    gebrauchte Kolben eingebaut("waren besser als die alten") :-k


    und der Tip weil der Block NACHER gesandstrahlt wurde
    evtl. doch die Ölwanne noch mal abzumachen und zu säubern 8o

    Hab ihn gleich dagelassen..
    Unglaublich sowas, und dafür bin ich 200 km gefahren :rolleyes: