Beiträge von Pink

    Hallo,


    wie definierst Du "stärker"?


    Dicker oder haltbarer?


    Für letzteres empfiehlt sich die Mehrlagen-Metalldichtung des 1,9 TD, jedoch sollten die Kühlwasserkanäle den tatsächlichen Gegebenheiten in Kopf und Block angepaßt werden.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von Maddin



    dann erklär mir mal bitte warum das bei uns und auch bei anderen bestens funktioniert? machen sämtliche werkstätten in deutschland was falsch oder wieso funktioniert das sonst? vieleicht solltet ihr auch einfach nur noch ein wenig schweißen über oder besser noch baut einfach weiter anhängerkupplungen mit großer bremse hinten an. :D


    Du verwechselst wohl etwas, das kommt, wenn man meint von allem Ahnung zu haben. Deine "Bemerkung" bezüglich AHK + Bremse zeigt dies deutlich. Schrauben kann man schweißen, aber nur bis zur Güte 8.8, alles was darüber hinausgeht (10.9 / 12.9 / 14.9) ist nicht mehr mit normalen Mitteln zu einer haltbaren Schweißung zu verbinden. Schweißen kann man den härteren Schraubenstahl schon, aber die Verbindung hält keine hohe Belastung aus! Vielleicht würde noch das Preßstumpfschweißen gehen, aber wer hat die Mittel dazu?


    Man müßte das 10.9er Gefüge thermisch behandeln (enthärten), dann kann man ggf. eine haltbare Verbindung herstellen. Macht aber keinen Sinn eine harte Schraube zu enthärten, und dann mit einer Mutter zu verschwießen. Oder? Dann kann ich auch gleich eine 8.8er nehmen.


    In diesem Falle ginge das schon, da ja nur der Bolzen raus soll.


    Die Stahlgefüge sind verschieden, zudem gibt es genügend Beispiele anderer Stähle die ebenfalls nicht schweißbar sind, z. B. St-60, St-70 ect., diese sind nicht für G- und E-Schweißen vorgesehen. Auch gibt es Werkzeugstähle, die nicht geschweißt werden können.


    Auch wenn man hier "Schweißkleben" kann, halten wird die Verbinung unter Last / Beanpruchung nicht.


    V2A kann man auch nicht autogen schweißen, nur E- oder mit Schutzgas.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von tobi16v


    Vorab aber gleich eine Frage, kann mir jemand bestätigen, dass die Brembo Sättel der kleinen Anlage 2 gleich große bzw 4 gleich große Kolben pro Sattel hat ?


    Nein, gem. meinen Info´s hat der "normale" Seat-Cupra-Brembo-Sattel nur 36/40mm Kolben, deshalb ist ja auch das hydraulische Bremsmoment niedriger, als bei der Girling 60 Anlage mit 40/45mm Kolben bei 276x25mm Scheiben.


    Würde man mit der 305x28mm Scheibe Sättel mit 40/44mm verwenden, sähe das schon ganz anders aus.


    Die 305x28mm Scheibe ist optimal, meiner Meinung nach sollte man nur einen besseren 4-Kolben-Sattel (40/44mm oder größer) dafür finden!


    Jedoch harmoniert das nur mit einer großen HA-Scheibe, auch wenn es (bislang) nur wenige wahrhaben wollen.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von Maddin


    wieso soll die mutter nicht halten? dann machen wir bei uns in der firma scheinbar etwas falsch im gegensatz zu dir, denn bei uns funktioniert das mit dem aufschweißen der mutter mehr als gut. hast du das selber überhaupt schon mal probiert? richtig den bolzen erwärmen um ihn raus zu bekommen, weil der dehnt sich ja unter hitze auch kein bisschen aus.......


    es gibt halt schrauber und es gibt schreiber......


    Hast Du schon mal eine 10.9er Schraube verschweißt und auf Zug belastet?


    Glaube kaum, denn die Schweißung reißt in der Schwießnaht! Wir wollten mal eine AHK so befesitigen, die Schrauben, die als Bolzen in 8mm Platten eingeschweißt wurden rissen alle ab!


    Wer hier wohl ein "Schreiber" ist!


    MfG


    Wolfgang

    Du kannst zwar eine Mutter anschwießen, die hält aber nicht!


    Wenn die Schraube abgerissen ist, ist sie so fest das die Schweißung nicht hält. Die Schraube hat die Güte 10.9, kann man zwar schweißen, aber keine Kraft drauf wirken lassen. Die Schweißnaht reißt durch das unterschiedliche Gefüge, da sich die beiden Stahlqualitäten (8.8 zu 10.9) nicht zu 100% verbinden.


    Am besten mit einem Autogenbrenner / Gasbrenner den Schraubenschaft erwärmen / erhitzen, dann sollte sich dieser rausdrehen lassen.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von Eddi_Controletti
    wie werden die 2er syncros denn so gehandelt? Also bei Oma/Opa-Ausstattung...



    Grüße :wink


    Kommt immer auf Angebot und Nachfrage an. Hier ist eine Karosse aktuell in der Bucht:


    http://cgi.ebay.de/Golf-2-Sync…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


    Bei Mobile.de fängt es bei 290,- an, endet kurz vor 10.000,-.


    http://suchen.mobile.de/fahrze…AGE_UNREPAIRED&usageType=


    Meist sind die angebotenen Fahrzeuge ja nicht unbedingt in unmittelbarer Nachbarschaft, da mittlerweile selten geworden, Ausnahmen bestätigen die Regel.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    besorge Dir von Raid die abnehmbare Lenkradnabe, ohne Lenkrad kann man mit dem Auto schlecht wegfahren. Und wie Harti geschrieben hat, wer reinkommen will, kommt (notfalls auch durch die Tür- /Seitenscheibe) rein!


    MfG


    Wolfgang

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    Original von Walhalla
    Gibt sein ein Fächeraufsatz für die Bohrmaschine, 30 sek. laufen lassen und die Felgen passen auch auf VW´s.


    Präzisionsarbeiten erledigt man mit einer Drehbank, alles andere ist (gefährlicher) Pfusch!


    MfG


    Wolfgang

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    Original von SDI-Driver
    Du hast den Gewichtsvorteil der größeren Porsche Sättel vergessen. Diese sind wesentlich leichter....



    SDI


    Stimmt, die neueren BMW-Sättel sind aber auch aus Alu, ob die jedoch noch die Radialverschraubung (für sparaten Halter) haben weiß ich momentan nicht.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von marcus1.8
    Also Stahlflex ist nun Ansichtssache anscheinend :(


    Bringen andere Bremssättel was? S2 oder andere Porsche?


    Gruß Marcus


    Kommt auf den Geldbeutel drauf an, S2 paßt problemlos unter 15"/16", bei den Porsche-Systemen braucht man schon teilweise 17".


    Die Unterschiede sind jedoch nicht so groß wie allgemein angenommen, d. h. wenn man die Girling 60 VA-Anlage als Basis mit 100% hydraulischem Moment festlegt, bringt die Porsche-Anlage nur ca. 10% mehr Moment, das jedoch bei 322mm Scheiben Ø! Vorteil der kompakten Girling Sättel sind die relativ großen Kolben Ø und die Möglichkeit kleine Felgen zu fahren.


    Der Vorteil der großen Scheiben bleibt jedoch unbestritten die hohe Wärmespeicherfähigkeit aufgrund der höheren Masse gegenüber den 276x25mm Scheiben.


    Grundsätzlich kann man Porsche-Sättel mit den entsprechenden Adaptern mit vielen Scheiben kombineren, z. B. der Seat-Cupra-Scheibe im Ø 305x28mm. Ich würde hier jedoch versuchen einen Sattel mit größeren Kolben (40/44mm) zu verwenden, sofern es solche gibt.


    Die alten BMW 7er hatten 4-Kolbensättel mit 4x44mm Ø.


    MfG


    Wolfgang

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    Original von koni205


    Woher hast du denn diese Information!? Würde mich echt mal interessieren...


    Ich habe im Laufe meiner über 18 jährigen Tuningtätigkeit div. Fachliteratur angesammelt, die speziellen Werte der Verstärkungsfaktoren stammen aus Werkstatthandbüchern und Umrüstkatalogen eines bekannten Fahrzeugherstellers, mit dem der User Frank-GTI irgendein Problem hat, weshalb er sich in Ermangelung seiner Sach- und Fachkenntnis hier nur verbal unterhalb der Gürtellinie bewegt.


    Zudem konstruiere und verkaufe ich seit 18 Jahren Bremsenteile / Bremsscheiben / kompl. Bremssysteme und vermarkte diese, auch wenn es hier einigen Leuten gegen den Stich geht, das ich jetzt auch für VW eine sehr effizient arbeitende Bremsanlage konstruiert habe, kann ich entsprechende Erfahrungen vorweisen, die andere nicht haben.


    Die Verstärkungsfaktoren sind vom Membran Ø und deren Anordnung (Einzel- / Tandemgerät) abhängig.


    Die ATE-Werte sind den Umrüstkatalogen von OPEL entnommen worden, Verstärkungsfaktoren (Serien-BKV):


    7" = 2,05 (Opel GT)
    8" = 3,8 (Manta B)
    9" = 4,1 (Monza A)
    10" = 3,8 (Monza A)
    8/9" Tandem / Doppelmembran = 4,5 (Omega A)


    MfG


    Wolfgang

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    Original von Maddin


    im seatregal gibts nen passenden 10" bkv der so in den 2er paßt


    10" ATE-Geräte haben einen niedrigeren Verstärkungsfaktor als 9" ATE-Geräte, frag mich jetzt nicht warum, ist so.


    Hier ist nicht der Ø entscheidend, sondern der Verstärkungsfaktor.


    MfG


    Wolfgang

    Serienmäßig der 9" (Verstärkungsfaktor i = 4,1)


    Man kann auch Tandemgeräte verbauen, die gibt es in verschiedenen Auführungen, bedingt jedoch Anpaßarbeiten an der Schubstange des BKV, da diese Geräte für andere Fahrzeuge hergestellt / ausgelegt wurden.


    Ein 8/9" Tandemgerät hat einen Verstärkungsfaktor von min. i = 4,5.


    Schau mal in einen Omega A 3,0-24V oder Senator B 24V, die haben 8/9" Tandemgeräte (Doppelmembran), ein Renault Laguna nat ein 8" Tandemgerät, div. neuere BMW haben 9/10" Tandemgeräte.


    Da kann man einige von verwenden, wenn man will und die technischem Möglichkeiten hat.


    Omega / Senator B Tandemgeräte habe ich im Lager, die haben jedoch einen Stufen-Hauptzylinder im Ø 20,64/23,81mm (HA/VA-Bremskreis).


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von FRank-GTI


    geh weiter federn abflexen oder dicke bremsen hintern verbauen und dann den bremsdruck wieder rausnehmen....


    Mit Verlaub und Respekt, aber meine Federn gehen Dich gar nichts an! Ich mische mich auch nicht in Deine (Computer-Internet) Angelegenheiten ein.


    Mein Auto hat hinten einen höheren Bremsdruck als ein Serien-Golf!


    Warum?


    Ich glaube zwar nicht, das Du das als technischer Laie begreifst, aber hier ist die Antwort:


    Einfache Erklärung, das Fahrzeug mit der "abgestimmten" Serienbremse benötigt durch die vorgegebene Schwerpunklage, das Gesamtgewicht, die Achslasten, die HA-Bremsauslegung ect. ein gewisses Bremsmoment, bis die VA blockiert. Verwende ich jetzt, ohne Anpassung der HA-Anlage, eine größere VA-Anlage, brauche ich nach wie vor das gleiche Bremsmoment, bis das Auto vorn blockiert.


    Da bei der größeren VA-Anlage jedoch mehr Kraft durch den längeren Hebelarm / den größeren Kolben vorhanden ist, brauche ich somit weniger Bremsdruck, bis auch hier die VA blockiert. Die Gesamtbremsleistung ist somit niedriger, da ebenso an der HA weniger Druck vorhanden ist! (stärkeres Ausfedern bei Vollbremsungen) Die Konsequenz aus solch schlecht zusammengestellten Kombinationen ist, das der Bremsweg, trotzt großer VA-Anlage länger ist, als bei einem Auto mit einer halbwegs abgestimmten Serienbremsanlage.


    Zudem kommt hier noch die mit der dynamischen Achlastverlagerung stattfindende „VAG-Bremsdruckminderung“ durch den LAB hinzu, d. h. bei zunehmender Ausfederung (hohe dyn. Achlastverlagerung) wird der Bremsdruck nochmals gemindert. Mein Auto federt hinten nicht aus, somit habe ich auch einen höheren Bremsdruck zur Verfügung, da der LAB diesen nicht reduziert.


    Vergrößere ich jetzt die HA-Anlage, bzw. passe die HA-Anlage optimal an die größere VA-Anlage an bekomme ich durch das höhere Bremsmoment eine höhere Unterstützung für die VA-Anlage mit der Konsequenz, das ich nun einen höheren Bremsdruck benötige bis ich auch hier die VA zum blockieren bringe. Dies muß aber innerhalb des Regelbereiches erfolgen.


    Da sich die Bremskraft aus den Hauptfaktoren Kraft (Kolbenflächen x Bremsdruck) und dem Mittenabstand des / der Kolben ergibt, sollte zu erkennen sein, das ich nur über die Druckerhöhung (an der HA) mehr Bremskraft übertragen kann, bis dann auch hier die VA-Räder letztendlich durch die Haftreibung begrenzt blockieren.



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    Original von golf variant
    ich selber stahlflex leitungen im auto, gebracht haben sie im pedalweg nix.


    So sehe ich es auch, die Stahlflexleitungen sind aus meiner Sicht nur ein sehr guter Marderschutz. Nicht mehr und nicht weniger. Normale Bremsschläuche sind bis 120 bar Dauerbeanspruchung und für kurzzeitie Spitzendrücke von 180 bar ausgelegt! Die Blockierdrücke der Bremse liegen (meist) deutlich unter diesen Druckwerten.


    marcus1.8.


    wenn Du schon einen 23,81mm THZ im Auto hast, kannst Du noch auf 25,4mm aufrüsten, wenn Dir der Pedalweg zu lang erscheint.



    In diesm Sinne


    MfG


    Wolfgang

    Hallo Marcus,


    tausche einfach erstmal den originalen THZ gegen einen 23,81mm Gerät aus. Hab ich selbst in meinem G2 mit meiner Girling 60 Sonderbremsanlage (276x25mm / 279x10,5mm), d. h. vorn Doppelkolbensattel Ø 40/45mm, effektiver Kolben Ø 60mm, HA Ø 38mm, wie Serie.


    Im Endergebnis habe ich einen klar definierten Druckpunkt bei minimalem Pedalweg und optimaler Verstärkung durch den 9" BKV vom G2.


    Passende THZ´s (2- oder 4-Anschlüsse) kann ich Dir besorgen.


    MfG


    Wolfgang

    Stahlflex bringt keine Änderung, wenn der Druckpunkt verändert werden soll, d. h. der Pedalweg verkürzt, braucht man einen THZ mit einem größeren Ø, damit mehr Bremsflüssigkeit mit weniger Hub = geringerer Pedalweg in die Kolben gepreßt werden kann.


    Ein 23,81mm THZ mit einem 9" BKV ist vollkommen ausreichend.


    Ein 9" ATE BKV hat einen Verstärkungsfaktor von 4,1, ein 10" ATE BKV jedoch nur 3,8, so wie ein 8" BKV! Erst die Doppelmembrangeräte / Tandemgeräte haben höhere Verstärkungsfaktoren. Hoher Verstärkungsfaktor = geringere Pedalkraft.


    MfG


    Wolfgang

    Ne, die Maße von 10x17 bezogen sich auf dem Monza, steht auch in der Antwort.


    Die Bilder zeigen eine 9x16 ET 15 auf meinem (noch) orginalen Syncro.


    Hier auf meinem (modifizierten) normalen 1,6TD:




    Meine HA-Bremsscheibe 279x10,5mm hat eine Dicke von ca. 8,5mm, baut entsprechend auf der Nabe auf, d. h. effektiv ET 6. Geht aber nur mit Federwegbegrenzern, beim Syncro ist das etwas günstiger, da das Rad oben nach innen einlenkt, wenn sie voll einfedert.


    Auf den Bildern sieht es etwas extrem aus, steht etwas schief in der Einfahrt, ich kann die nächsten Tage mal aktuelle Bilder mit den jetzt montierten 9x16 ET 15 AZEV machen.


    Wenn die "Spezialisten" Deine Radläufe schon "modifiziert" haben, dann würde ich in der Tat Golf 1 Radläufe verwenden, die kommen relativ weit raus, die werden gern bei Verbreiterungen von Kadett C Modellen oder ähnlichen Fahrzeugtpen verwendet.




    MfG


    Wolfgang

    Wenn die originalen Radläufe in Ordnung sind (rostfrei), würde ich einfach diese mit einem entsprechenden Bördelgerät ziehen / rausdrücken, werde ich auch machen:



    Bei meinem Monza hatte ich damals die Radläufe für 10x17 ET 17 mit einem Bördelgerät um 25mm ausgestellt.


    MfG


    Wolfgang

    Dann ist es doch in Ordung, das Rad blockiert kurz, der Sensor meldet das der el. Hydrauliksteuerung, die wiederum vermindert dann den Druck und das Rad dreht sich wieder. So arbeitet das ABS.


    Die Sensoren können ja nur den Stillstand des Rades ermitteln, wenn dies tatsächlich (kurzfristig) steht, also blockiert. Also hört man (wenn man will) auch das typische (kurzzeitige) Quitschen blockierender Räder.


    MfG


    Wolfgang