Beiträge von Pink

    Hallo,


    es kommt darauf an was Du haben möchtest. Vom 20er THZ kenne ich es, das man das Pedal fast bis zum Bodenblech durchtreten muß, bevor eine gute Bremswirkung einsetzt.


    Der 23,81 THZ ist auch für die Girling 60 Doppelkolbenbremse ausreichend, schau in meine Signatur.


    Der Druckpunkt kommt früh, ich muß nur ca. 20-30mm das Pedal niederdrücken und habe schon eine brutale Bremswirkung.


    Einen gebr. THZ im Ø 23,81mm habe ich noch von dem Tandem-Gerät übrig, der hat jedoch nur zwei Anschlüsse. Mittels T-Stücken kann man den adaptieren. Den könnte ich günstig anbieten.


    Anbei ein Foto eines Tandem-BKV´s.



    Ich möchte den großen THZ nicht mehr gegen einen kleineren tauschen, davon abgesehen brauchen einige Sattelkombinationen die größere Flüssigkeitsmenge, die dieser große THZ zur Verfügung stellt.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    die 23,81mm THZ kosten 139,- in welchem Auto die sind kann ich jetzt nicht so genau benantworten, habe mir zu der Zeit die Katalog-Darstellungen in den Bremsenkatalogen durchgesehen und diesen gefunden.


    Ein Tandemgerät hat eine Doppelmembran, theoretisch sollte somit der doppelte Verstärkungsfaktor vorhanden sein, pratisch liegen die jedoch bei Faktoren ab i=4,5 und größer.


    Bei den Tandem-BKV müssen auf jeden Fall die Schubstangen angepaßt werden, da die aus anderen Fahrzeugen stammen. Hier muß man entsprechendes Werkzeug und Metallverarbeitungskenntnisse (Schweißen / Gewindeschneiden ect.) haben.


    Wenn Du den großen THZ einbaust, hast Du noch für die Girling 60 Bremse eine Reserve.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    der Golf 3 hat ein 9" BKV mit i=4,1. Ein höherer Verstärkunsfaktor ist nur mit Tandem-Geräten möglich. Ein 10" Gerät hat nur i=3,8.


    THZ: Serie 20,64mm / 22,2mm


    Im 1,8er wurden beide verbaut, (1,8GT = 22,2mm THZ)


    Einen passenden THZ im Ø 23,81mm kann man verwenden, der Druckpunkt wird härter, der Pedalweg kürzer.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von Moneypul8


    Öhm NEIN da die Räder ja eh alle blockieren....


    Hallo,


    bei Fahrzeugen ohne ABS besteht die Gefahr, das bei Notbremsungen speziell in Kurven, durch die Blockierung aller Räder auch die Seitenführungskräfte überwunden werden, somit ist das Auto absolut unkontrollierbar und rutscht weg!


    Das max. mögliche Bremsmoment wird kurz vor der Blockiergrenze erreicht, deshalb wurde ja auch das ABS entwickelt, welches zudem dann noch die Möglichkeit der Lenkkorrektur gibt. Bei einer Vollbremsung mit blockierenden Rädern rutscht das Auto auch weiter, je nach dem Untergrund (trockene Straße, nasse Straße, Schneeglätte) mehr oder weniger weit.


    Man kann das sehr schön bei Nässe merken, bis zu einem bestimmten Punkt, ohne Blockierung der VA, bremst das Auto ganz gut, sobald die Blockiergrenze / die Haftreibung überschritten ist, rutscht das Auto nur noch, ohne merklich zu verzögern.


    Letztens hatte ich das auch, bei Nässe, das Auto rutschte weiter in Richtung des vorrausfahrenden Auto´s, ich mußte kurz den Bremsdruck wegnehmen und erneut bremsen, dann bekam ich den Wagen zum stehen.


    Es gibt ja in div. Autozeitschriften Bremsentests, so was wird wohl kaum noch jemand haben, aber ein Vergleichstest zwischen gleichen Fahrzeugen, einmal mit und einmal ohne ABS sollte hier Klarheit schaffen. Im Internet findet man bestimmt was, wenn man lange genug sucht.


    Beschleunigung und Verzögerung liegen rechnerisch eng beieinander. Das Gegenbeispiel zum blockierenden Rad bei der Vollbremsung ist das durchdrehende Rad bei voller Beschleunigung. Wenn zwei gleichstarke Autos an der Ampel stehen, das eine startet spektakulär mit durchdrehenden Rädern, der andere nutzt die optimale Haftreibung aus. Der Verlierer hier ist das Auto mit den durchdrehenden Rädern, da die Kraft nicht auf die Straße gebracht wird. Es braucht also länger, um zu beschleunigen, bei der Blockierbremsung ist das ebenfals gegeben, der Bremsweg wird länger.


    Ich brauche somit keine blockierenden Räder um das maximum an Bremskraft / Bremsmoment auf die Straße zu übertragen, deshalb sollte die HA, auch im Interesse der Fahrzeugkontrolle, bei einer Vollbremsung nicht blockieren. An der VA kann man das Blockieren mit einem konveintionellen Brems-System nicht verhindern, hier ist dann das ABS gefragt.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    je nach gewähltem BKV mit anderem Verstärkungsfaktor verringert sich die Pedal / Fußkraft. Beispiel: BKV 7" Golf 1 hat i=2,05, ein 9" BKV vom Golf 2 hat i= 4,1, somit nur die halbe Pedalkraft bei gleicher Abbremsung.


    THZ ist abhängig vom Kolben Ø der Sättel, ein großer 23,81mm THZ verringert den Pedalweg, die Fuß / Pedal-Kraft wird zwar höher, da das Übersetzungsverhältnis ungünstiger wird, aber der Bremsvorgang setzt unmittelbar nach dem Treten des Pedales ein.


    Bei einem 9" BKV kann man problemlos ein 23,81mm THZ verbauen.


    Alternaitv kann man auch 8" Tandem-Geräte verwenden, Verstärkungsfaktor i=4,5.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von VariantGT
    Soooo jetzt will ich aber auch mal.


    Ich weis nicht genau, warum die hintere Bremse jetzt besser bremsen soll wie vorher, weil:
    Bremszange ist die Gleiche und die Reibfläche des Belages auch. Fading ja aber reine Bremsleistung :?:
    Also wenn mir das mla jemand ganz kurz erläutern könnte.


    Hallo,


    ist ein einfaches mechanisches Gesetz: Moment = Kraft mal Hebelarm, die Kraft ist die gleiche (gleicher Sattel) der kann hier aber weiter außen wirken, somit ist das (Brems-) Moment größer.


    Einfach zu vergleichen mit dem Radkreuz, ohne Verlängerung brachiale Gewalt, mit Verlängerung gut dosierbar und bei gleicher Krafteinwirkung effektiver, da ein größeres Moment entsteht.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von golf variant
    es gab mal im tv in bericht vom polo mit serien fahrwerk und wo die die feder abgeflext haben. mit den autos die gleiche runde gefahren etc. das auto mit den abgeflexten federn ist in kurven ausgebrochen bei boden wellen aufgesetzt..... soviel dazu. so einer baut eine bremse wo es um sein leben geht. wenn es das nur ist, so soll er sich doch tod fahren, viel schlimmer ist das oft noch andere betroffen sind beim unfall die nix dafür können.


    Man muß nur wissen, was man macht und wie es sich auswirkt! Es geht hier um 1/4 bzw. 1/2 Windung. Ich arbeite seit 15 Jahren als Konstrukteur, Sicherheit steht bei mir an erster Stelle, lieber verwende ich dickeres und festeres Material als irgendwo nen Euro am Material zu sparen. Im Bremsenbereich gibt es keine Kompromisse. Meinen Konstruktionen vertraue ich mein Leben und das meiner Familie an. Ich wurde schon mehrmals kritisiert, warum ich denn so dicke Ankerplatten verwenden würde, dünnere halten doch auch, der im Opel Bereich verwendete Vergütungs-Stahl meiner modularen Ankerplatten für die VAG Sättel kann mit Panzerstahl verglichen werden, Festigkeitswerte über 1000 N/qmm = 100 kg Zugfestigkeit pro qmm! Mit normalen Werkzeugen kaum zu bearbeiten.


    Die gewählte Fahrwerkmodifikation liegt im Rahmen der Möglichkeiten (Gerd Hack - So wird er schneller - Ausgabe 1972), aber einige Leute ziehen sich jetzt hier dran hoch um davon abzulenken, das Sie von Bremssystemen, deren Konstruktion und Abstimmung gar keine Ahnung haben.


    Es mögen hier vielleicht 10 Kritiker vorhanden sein, die werden aber nichts an der Tatsache ändern, das dieses System in Serie geht und sich über kurz oder lang am Markt durchsetzen wird.


    Wer mit mir über die Abstimmung einer Bremse diskutieren möchte, soll erst einmal seine Befähigung diesbezüglich auf den Tisch legen. Ich bin auch nicht allwissend, aber in Sachen Bremsen und deren Abstimmung macht mir hier keiner was vor. Wenn hier im Forum ein Ing. oder Techniker ist, der davon Ahnung hat, kann er sich gern mit mir in Verbindung setzen.


    Die Bremsentests erfolgen, wenn sich die neue HA-Scheibe eingebremst hat.


    Die Tüv-Abnahme erfolgt in ca. 4 Wochen.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von Erdbeerkorb


    Und wie ist das dann bei Schnee oder Eis auf der Straße?
    Wahrscheinlich hab ich was überlesen...


    Hallo,


    solange sich die Bremskraft nicht so verändert, das zuerst die HA blockiert, verhält sich das Fahrzeug wie ein Serienwagen, mit der Ausnahme, das das Fahrzeug wesentlich besser bremst.


    Habe selbst schon eine Notbremsung auf nasser Straße, bei niedrier Geschwindigkeit (60 Km/h), machen müssen, die VA blockierte, die HA verhielt sich so wie sie sollte, verzögerte sehrt stark, ohne zu überbremsen.


    MfG


    Wolfgang


    @ Eddi,


    mal ganz ehrlich, wer ließt ließt sich das alles bei der Anmeldung durch?


    Würdest Du solch lange Texte bei der Anmeldung zu einem Forum genau durchlesen? Ließt Du Dir jeden Softwarevertrag durch? 20-30Seiten oder mehr? Machst Du nie Fehler? Schlaf mal ne Nacht drüber!


    Also bitte, von daher, Bitte löschen.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    wenn ich das hier jetzt richtig deute, darf ich Dir nicht helfen, da ich fast alle Leitfäden von VW habe und diesbezüglich keine Info´s bekanntgeben darf, sonst bekomme ich eine Verwarnung.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo @ SDI,


    dann kommen wir uns schon ein wenig näher. Durch die größere Bremskraft wird die "Nick-Neigung" sehr stark reduziert. Und das sehr vermerkbar, mit der Prototypen-Bremse, der 270mm Scheibe war die "Nick-Neigung" gen 0 gegangen, absolut minimal, man kann es in mm und cm nicht so recht als Fahrer beschreiben, aber das Auto wurde über die AHK regelrecht von hinten festgehalten, eine minimale Bewegung ist immer vorhanden, aber wenn ich diese um über 90% durch eine gute Abstimmung vermindere, ist das übertragbare Bremsmoment erheblich größer!


    Zitat:


    Aber du hast noch immer nicht geschrieben, wie du die Wankbewegung aufhalten willst, wenn du die Bremskraftverteilung nicht ändern kannst, was du ja beim mit ABS Mark 20 ohne Bremskraftregler (weil EBV) nicht so einfach kannst.


    Das hast Du dann falsch verstanden, die Bremskraftverteilung ändert sich doch durch die Gleichstellung der Hebelarme der Bremssättel! Wie schon mal geschrieben, die statische Bremskraftverteilung setzt vorraus, da an VA und HA die gleichen Hebelarme / Abstände der Sättel vorhanden sind, setzt vorraus, das fast / annähernd gleich große Scheiben an VA und HA verwendet werden.


    Bevor ich vorn weniger Bremskraft einsetze, erhöhe ich sie hinten bis kurz vor das Maximum (kurz vor Blockiergrenze), um die bestmögliche Bremsleistung zu erziehlen!


    Liege ich da falsch?


    Warum muß ich nach Deiner Meinung die Bremskraft an der VA reduzieren, wenn ich das Optimum mit einer Erhöhung an der HA erreichen kann?


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von FRank-GTI


    und du willst allen ernstes bremsentechnik entwickeln und verkaufen?
    vielleicht bei opel-fahrern, aber vielleicht nicht einmal da...
    r


    Dann frag mal über 2000 Alt-Opel-Fahrer! Die sind alle mehr als zufrieden mit meinen Hochleistungs-Bremsanlagen!


    Womit hast Du Probleme, das mein Auto ohne teure Modifikationen gut abgestimmt ist?


    Kann ich nicht nachvollziehen, es gibt unzählige, alte Tuning-Bücher, in denen die Tipp´s gegeben wurden! Eine minimale Federkürzung ist nichts, worüber man sich aufregen kann. Dieses Tuning wurde schon in den70er Jahren angewendet.


    Selbst VW verkauft "gekürzte" Federn! Das mach jeder Hersteller, der ein "Sportfahrwerk" ab Werk verkauft.


    Erbitte Klärung, wo das Problem liegt.


    Darf ich mal fragen, wie alt Du bist? Welche Ausbildungen hast Du absolviert? Ich bin seit fast 18 Jahren in der Tuning-Branche tätig, habe sehr viele Fahrzeuge selbst umgebaut und viele wurden auf meinen Rat hin umgebaut.


    @ Eddi,


    hab ich nicht gewußt, wird nicht wieder erwähnt, bzw. hier nicht mehr angeboten. (Warum das letzte mal, hab ich hier schon mal was falsch gemacht?)


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von RedCandyMan


    also ich hab noch keinen golf 4 gesehen der noch nen lab hat. das wird da alles über das abs mitgeregelt bzw ist da mit eingebunden und nennt sich ebv.


    Hallo,


    soviel zum Thema LAB im G4, anbei die Bilder aus dem Leitfaden:


    - edit von Eddie -
    Bilder gelöscht! Solche Bilder werden hier im Forum nicht geduldet und auch nicht der Verkauf!!!
    habe Dich schon mal daruauf aufmerksam gemacht! Das war jetzt das LETZTE MAL!


    @ SDI,


    wir beide kommen wohl nicht auf einen Nenner, warum muß ich zuerst ein "regulierendes Fahrwerk" einbauen, wenn ich den Effekt der Achlastverlagerung durch eine große Bremsscheibe, bzw. durch eine perfekte Abstimmung ausschalten kann?


    Ich habe kein "Fahrwerk" verbaut, die waren mir zu tief. Ich habe vorn gekürzte Serienfedern mit Seriendämpfern, hinten Serienfedern mit Seriendämpfern. Das Auto liegt wie ein Brett! Ohne Gewinde, ohne Koni, ohne Spax und Co.! Selbst bei Vollbremsungen hebt sich das Heck nicht! Warum willst Du diesen unnötigen Umweg gehen? Das macht keinen Sinn!


    Ich weiß nicht, wie ich es Dir erklären kann, die Kräfte der Achlastverlagerung müßten sehr starke Zugfedern oder komplett zugedrehte, einstellbare Dämpfer übernehmen. Ergebnis: Knüppelhartes, kaum fahrbares Fahrwerk / Auto: Warum diese unnötige "Flickschusterrei", wenn man doch nur die Bremse optimal abzustimmen hat?


    Warum soll ich die Bremse vorn kleiner auslegen, wenn eine große hinten insgesamt mehr Bremsleistung ergibt? Macht vom konstruktiven Gedanken her keinen Sinn. Ich will doch das Maximum aus der Bremse herausholen.


    Komm vorbei und fahr mit meinem Auto, dann wirst Du es selbst erleben!


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    wahrscheinlich zieht der Motor irgendwo Falschluft! Diese Motore sind recht empfindlich, wenn z. B. der Ölpeilstab nicht dicht ist, schwankt die Drehzahl auch und die AU ist in weiter Ferne!


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von golf variant
    du schreibst ja das die bremse hinten angeblich zu wenig leisten soll. das problem hat man doch beim abs nicht, wenn man mark 20 und besser hat. da dort im system kein bremskraftregler mehr für hinten verbaut ist. dort regelt das abs für jedes rad den passenden bremsdruck so das es gerade nicht blockiert. sprich auf trockener straße mehr als auf feuchter. somit sollte das abs in der lage sein von 50/50 bis 90/10 die bremskraft zu verteilen. wie es gerade gebraucht wird.


    Hallo,


    das stimmt nicht, das ABS "regelt" nur die statisch vorhandene Bremskraft, nicht mehr und nicht weniger. Wenn eine ungünstige Verteilung vorhanden ist, bleibt die auch mit ABS bestehen, so das das Auto, wie hier schon beschrieben, ein hohes "Nick-Moment", auch mit ABS (SDI-Driver) hat und die Bremskraft durch die Achlastverlagerung nicht optimal auf die Straße übertragen kann.


    Ich habe zwar keinen Reparaturleitfaden von der Bremsanlage des G3, aber vom G4, hier ist ab Werk der lastabhänige Regler in Verbindung mit dem Mark 20 ABS verbaut. Bei Bedarf kann man also die Bremskraft einstellen! Beim G3 sollte das ebenfalls möglich sein.


    Zitat

    wieso eigentlich der große aufwand mit der bremse?


    Welcher große Aufwand? Der Aufwand ist annähernd gleich, wie bei einem Scheibenwechsel! Bei meinem System wird aus der alten Scheibe die Nabe gefertigt, die Lager brauchen nicht, wie bei einem Scheibenwechsel getauscht zu werden, der Sattel muß eh zurückgestellt werden, da diese hier weiter verwendet werden, werden effektiv nur 3 Bauteile pro Achsseite benötigt!


    Bremsscheiben 279x10,5mm
    Zentrierring
    Sattelhalter incl. Schrauben


    Je nach verwendeter VA-Bremse muß dann auch der THZ gegen eine 23,81mm getauscht werden. Bei Fahrzeugen ohne ABS sind auch die Einschraub-Regler notwendig.


    Zitat


    was anderes ist mit den syncro autos. die haben hinten immer größere scheiben als ein gleiches auto mit gleichem motor als frontantrieb.


    Es gibt genügend andere Beispiele für Frontantriebs-Bremsanlagen:


    Peugot 204/205 GTI: VA 247x20 / HA 248x8
    Opel Kadett GSI: VA 256x24 / HA 260x10


    Mit dem Frontantrieb hat das nichts zu tun.


    Zitat

    vw hat ja beim g4 hinten die scheiben etwas geändert von der größe und andere sättel verbaut lucas 41 glaube ich.


    Jein, stimmt zwar, das hier max. 256x22mm Scheiben verbaut werden, auch in Verbindung mit 288x25 oder 312x25, aber der Unterschied zur normalen HA-Scheibe 232x9mm ist minimal, im Radius und somit vom Hebelarm gerade mal 7mm! Mit meinem Halter kommt der Sattel 28mm weiter nach außen!


    Zudem hat man hier wieder die max. Ungleichverteilung VA 312x25 zu HA 256x22 = 56mm Unterschiedsmaß in den Scheibenabmessungen.


    Normalerweise müßte man die 312mm VAG-Scheiben mit 290 - 300mm HA-Scheiben kombinieren, damit die statische Bremskraftverteilung gegeben ist.


    Zu den Sätteln, das wurde mal in einem anderen Forum besprochen, hier erfolgte der Tipp, die Betätigungsachse für den Handbremsheibel mit Fahrrad-Kettenfett einzusprühen. Das ist zuerst flüssig, verdickt sich und wirkt dann wie eine zusätzliche Dichtung, so das der Mechanismus längere Zeit problemols arbeitet.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von kg60
    Wie schnell wären die 276x25 Scheiben incl Gutachten lieferbar?


    Hallo,


    die Scheiben ab Lager (Vorserie), mein technischer Bericht ist eigentlich erst nach den Bremsentests fertig, kann aber ggf. auch ohne diesen Punkt mitgeliefert werden, bezieht sich dann aber auf die folgende Kombination:


    VA: 276x25 mit Girling 60 Doppelkolbensattel
    HA: 279x10,5mm mit Seriensattel Ø 38mm
    THZ: 23,81mm
    BKR: 35/3


    Ein reguläres Gutachten wird nicht erstellt, ist leider zu teuer, habe vor 13 Jahre fast 40.000 DM für drei Gutachten beim Tüv bezahlen müssen. Euro = Teuro x EWG-Prüfungszuschlag = ca. 20.000 € für ein Gutachten heutzutage!


    Das Gutachten nach § 19/21 über die Eintragung bei meinem Fahrzeug liegt dann als Anlage meinem TB bei.


    Meine eigenen Gutachtennachträge zu meinen bisherigen Tüv-Gutachten wurden beim Tüv anstandslos anerkannt. Durch meine Ausbildung bin ich dazu berechtigt, technische Berichte / Gutachten zu schreiben.


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von Odium
    Stimmt auch nicht. Alle Änderungen, die Abweichend vom Original sind auch wenn es diese Serienmäßig im Golf 2 gab, sind einzutragen. Bei mir wurde z.B. kurz und knapp eingetragen: Bremsanlage vom Golf GTI G60. Somit sind ABS und innenbelüftete Scheibenbremsen vorn mit eingeschlossen.


    Gruß
    Grischa


    Gut, das handhabt dann jeder Tüv nach eigenem Ermessen, auf Nachfrage wurde mir erklärt, hier braucht man das nicht, da es Serienteile sind, die eine ABE / Herstellerfreigabe hben bzw. Bestandteil der Werksausrüstung sind. Lediglich die Motore müssen eingetragen werden.


    Bei einem fremden ABS wird es interessant, wenn es regulär eingetragen werden soll, muß man schon einen zugänglichen Prüfer finden, oder viel Geld bezahlen! Aber man muß ja keine schlafenden Hunde wecken. Zudem, wer will das kontrollieren? Wenn das Auto vorher ABS hatte, und jetzt ein moderneres, wo ist das Problem? Ist ja auch von VW, zudem haben die Hersteller teilweise auch Sonderausstattungen gemischt. Es gibt bestimmt auch einige, wenn auch wenige, G2-Modelle, die das Mark 2 / G3 ABS ab Werk haben!


    MfG


    Wolfgang

    Zitat

    Original von Eddi_Controletti
    Hi zusammen,


    meine Tüffer, der mir auch den ABF in den 2er eingetragen hat meinte, dass es nicht nötig wäre. "Ein" ABS hätte es ja im 2er gegeben. Eingetragen wäre mir aber lieber.


    Grüße :wink


    Hallo,


    das ABS ist in der Fahrzeug-ABE enthalten, somit muß es nicht eingetragen werden! Gilt z. B. auch für Fahrzeuge, die nachträglich mit einer Servo ausgerüstet werden, wenn diese Sonderausstattung Zulassungsbestandteil der ABE ist, braucht nichts eingetragen zu werden.


    Das gilt auch für Bremsen-Umrüstungen, die der Werksausrüstung / der ABE-Beschreibung entsprechen (z. B. G60 Bremse in TD).


    MfG


    Wolfgang