Beiträge von Pink


    - edit von Eddie -


    wie bereits erwähnt dulde ich hier keine Werbung von Dir!!!
    Wie Du wohl nun auch bei einer evtl. Useranmeldung merken kannst!

    matze,


    Du bist noch nie mit einem Fahrzeug mit ausgewogener bzw. verbesserter HA-Bremsleistung gefahren, anhand Deiner Sichtweise ist das schon mal Fakt. Wenn ja, wüßtest Du, das die Nickbewegung reduziert / die HA-Ausfederung gen Null tendiert, ergo kann man mehr Bremskraft auf die Straße übertragen. Siehe dazu Bremsenhandbuch Breuer / Bill, sowie meine Meßergebnisse = größere HA-Scheibe = kürzerer Bremsweg, da mehr Bremskraft auf die Straße übertragen werden kann = höhere Gesamtbremskraft.



    Die nächste Fehlbeobachtung kommt schon in dem Moment, wo behauptet
    wird, dass der Vorderwagen bei zu großen Bremsen vorne zu stark
    eintaucht. So ein Schwachsinn. Das Eintauchen vorne kommt bei McPherson
    und gleicher Abbremsung gleich zustande, egal ob nun vorne oder hinten
    gebremst wird. Ein vollverzögerter Golf taucht vorne immer gleich ein,
    egal ob er nun mit einer 288er oder einer 345er verzögert wird ...


    Das kommt von Dir, ich habe nicht behauptet, das der Vorderwagen stärker einfedert, man empfindet es so, (das sind die Leute hier die es so schreiben) da der Hinterwagen stärker ausfedert!


    Du gehörst zu den lernunfähigen Theoretikern, die nichts dazu lernen wollen!


    Bewege Deinen Popo und setze Dich auf den Beifahrersitz eines von mir modifizierten Fahrzeuges - G2 TD oder A6-4B Quattro - dann merkst Du den praktischen Unterschied! Aber dazu bist Du ja nicht fähig.


    Ohne Popo-Bewegung brauche ich mit lernresistenten oder lernunwilligen Leuten wie Dir, die sämtliche Erfahrungsberichte von glücklichen Golf-HA-Umrüstern ad ab surdum führen, die so von sich eingenommen sind, das Sie solche Leute nicht einmal tollerieren, nicht weiter zu Diskutieren.


    Scheint wohl eine VW-Krankheit zu sein, die AUDI-Fahrer begreifen es, eben so meine langjährigen OPEL-Kunden, die ich seit 20 Jahren mit leistungsstarken Hochleistungsbremsanlagen beliefere. Wenn die Systeme keine Verbesserung der Bremsleistung bringen würden, hätte ich keine 20 jährige Erfolgsgeschichte in Bezug auf Bremsenoptimierung aufzuweisen.


    Jetzt habe ich mich schon wieder hinreißen lassen, meine Zeit mit solchen Leuten wie Dir zu vergeuden. Wer sein Auto bremstechnisch verbessern will, soll sich direkt an mich wenden, dieses Forum ist Zeitvergeudung. Die Audi-Fahrer Danken es einem wenigstens, wenn Ihr Fahrzeug binnen eines kürzeren Bremsweges - durch eine größere, angepaßte HA-Bremsanlage, zum Stehen kommt.



    In diesem Sinne - öffne mal Deine Augen, es gibt auf der Welt noch andere Bremsenkombinationen als die VW-Not-Bremsen - einige Leute hier haben es ja schon verstanden, hat zwar lange gedauert, aber der Groschen fiel.


    MfG


    Wolfgang


    Moin,


    wenn die max. Bremskraft gewünscht wird: 57mm.


    Jedoch nicht wundern, wenn der Wagen in Verbinung mit der 226mm HA Anlage vorn stärker eintaucht - den Effekt habe ich schon mehrfach beschrieben. Die Gesamtbremsleistung sinkt durch so eine Ungleichverteilung, da die VA-Last den Blockierdruck der Bremse vorgibt. Die größere VA-Anlage erzeugt die gleiche Kraft bei geringerem System- / Bremsdruck - somit ist auch hinten weniger Bremsdruck als mit der Serienabstimmung vorhanden - ergo sinkt die HA-Bremsleistung.


    Den HBZ = THZ kann man gegen einen größeren austauschen.


    23,81mm ist im G2 mit 9" BKV ausreichend bis zur Girling 60 Doppelkolbenanlage.


    MfG


    Wolfgang

    Pink: siehst du es wie Matse, dass man eher die 54er Sättel mit 312er Scheibe fahren sollte oder die 57er?


    Matzes ABS-Theorie teile ich nicht, es ist dem ABS egal, mit welchen Komponenten das Rad zum blockieren / stehen gebracht wird, hier gibt es nur zwei Regelgrößen:


    0: Rad dreht - keine Aktion
    1: Rad steht - Druckreduzierung über elektro-hydraulische Ventile mit elektronischer Ansteuerung bis sich das Rad wieder dreht


    Letztendlich müssen jedoch die hydraulischen Komponenten zusammen harmomieren, ebenso ist die Abstimmung der ganzen Anlage (VA + HA) sehr wichtig. Nur vorn groß und hinten kleine Serie ist kontraproduktiv.


    Ab der Kolbenkombination 54/38mm sollte man min. einen 23,81mm THZ in Verbinung mit einem 9" BKV kombinieren. Bei 57mm Kolben Ø ist der 23,81mm THZ Pflicht, teilweise werden diese 57mm Sättel sogar schon mit 25,4mm THZ´s kombiniert, siehe Audi A6-4B.


    Zur 312x25mm Scheibe, die Kolbengröße resultiert aus der verwendeten HA-Anlage!


    Möglich wäre:


    312x25mm - Kolben Ø 57mm + 256x22mm - Kolben Ø 41mm


    312x25mm - Kolben Ø 54mm + 256x22mm - Kolben Ø 38mm


    312x25mm - Kolben Ø 57mm + 279x11mm / 279x22mm - Kolben Ø 38mm



    Über eine Referenz wäre auch folgende Kombination möglich:


    312x25mm - Kolben Ø 57mm + 295x22mm - Kolben Ø 38mm


    Habe gerade einen Kunden, der hat im G3 die 334x30mm R32 Anlage + Porsche Cayenne 6-Kolbensättel + originale HA 226x10mm. Er ist mit dieser Kombinaton sehr unzufrieden, kein Wunder bei der hohen Ausfederung durch die extrem große Ungleichverteilung der Bremsmomente, die HA kann praktisch keine Bremskraft mehr auf die Straße übertragen. Er hat sich jetzt für eine 310x22mm Sonderscheibe, die ich Ihm fertige, entschieden. 334x30mm VA-Scheiben + 42mm Doppelkolbensättel wären mit Referenz auch kombinierbar mit 328x22mm HA-Scheiben, die würden bei Ihm aufgrund des Felgen Ø nicht passen.


    MfG


    Wolfgang


    40/45mm sind es wohl.


    Ich finde bisher die Lösung von Koni am elegantesten, ich werde meine Hinterachse auch auf größere Scheiben umrüsten und zwar auf die 279x10,5er Scheiben von Pink. Vorne dann wie gesagt die ATE 57 mit S3-Sattelhalter und 312x25er S3-Scheiben, dazu einen 23,81er HBZ vom Sharan VR6 und das Ganze dann ohne ABS. Eine preiswertere Bremse gibt es einfach nicht, dachte vorher an eine Vandit-Performance, aber die sind einfach zu teuer. Ganz klar ist mir immer noch nicht welche Bremsbeläge ich für die 312x25er Scheiben brauche, Verschleissanzeige brauche ich nicht, demnach könnte ich ja auch welche vom Corrado VR6 mit der 288er Bremse nehmen, oder?!


    Moin,


    da der Kolben bei den 57mm Sätteln über die Scheibe hinaus steht, sollte man dann auch Beläge von einem Fahrzeug verwenden, welches die 57mm Sättel hat, da die Kontur der Trägerplatte ggf. abweicht. Also z. B. vom Audi A6 - Die Belagverschleißanzeige kann abgeknipst werden, habe ich bei meinen Girling 60 Belägen auch so gemacht.


    Zu Matze,


    beim ABS stimmt das nicht so ganz, es gibt auch Golf 2 Modelle mit dem alten ABS und 48mm Sätteln + Trommeln hinten = gleiches Steuergerät / gleiches elektro-hydaulisches Aggregt. Das wurde dann auch beim G60 verwendet. Bei meinem G2 Syncro Bj. 88 war sogar bei der VWII Bremse ein 22,2mm ABS Gerät verbaut.


    Zudem ist die effektive Kraft bei gleichem Druck bei der Girling 60 Anlage aufgrund der größeren Kolbenfläche auch höher, als bei der 288er. 312 + 57mm und 276 + 40/45mm sind quasi gleich stark, ca. 3% Differenz zugunsten der 312er, die noch den Vorteil der höheren Wärmespeicherfähigkeit hat.


    Ansonsten siehts Du es wie ich, jedoch sind hier viele lernresitente Leute unterwegs, die nichts dazu lernen können oder wollen. Von daher ist Dein Einsatz hier reine Zeitverschwendung. Vor fast 3 Jahren habe ich es versucht, den Leuten hier zu erklären, das man mit einer vernünftigen Abstimmung / gleich große Scheiben vorn und hinten, die besten Bremsresultate / kürzeste Bremswege realisiert. Außer üblen Verleumdungen, Beschimpfungen, Formelvergewaltigungen und totaler Verweigerung der Erfahrungsberichte von div. VW-Fahrern, die auf meine größeren HA-Systeme umgerüstet haben und meine Ausführungen bestätigten, kam nichts.


    Mein A6-4B Avant Quattro hat mir auch noch weitere Beweise erbracht:


    Serie: 312x25mm - Kolben Ø 57mm + 255x10mm - Kolben Ø 38mm = 9,41 m/qs
    1. Modifizierung: 312x25mm - Kolben Ø 57mm + 302x12mm - Kolben Ø 38mm = 10,34 m/qs (rechnerisch ermittelter Wert: 10,33 m/qs)
    Rechnerische Steigerung: 312x25mm - Kolben Ø 57mm + 302x12mm - Kolben Ø 41mm = 10,87 m/qs
    2. Modifizierung: 321x30mm - Doppelkolben Ø 43mm + 302x12mm - Kolben Ø 38mm = Rechnerisch 11,6 - Der Praxistest erfolgt im Laufe der kommenden Woche
    3. Modifizierung (Umrüstung 22./23. KW): 321x30mm - Doppelkolben Ø 43mm + 330x12mm - Kolben Ø 43mm = Rechnerisch
    12,82 - Der Praxistest erfolgt im Laufe des Jahres vor dem Herbst


    MfG


    Wolfgang

    Moin,


    ausbauen, zerlegen, reinigen (keine fusselnden Lappen verwenden) und Dichtigkeit prüfen.


    Sind keine Dichtungen drin, die Flächen sind feinst plangeschliffen, sollten / müssen selbstdichtend sein. Ggf. hlift ja auch leichtes Nachziehen der Düsenverschraubung. Das aber nur im ausgebauten Zustand, sonst bricht Dir ggf. ein Düsengewinde im ZK.


    Leckt es weiter - austauschen.


    MfG


    Wolfgang

    Den Bremsweg wirst Du Dir wohl anhand der Verzögerung ausrechnen können.



    Zitat

    Hallo,


    nach Auswertung meines GTech erreiche ich mit dem Setup VA360, HA335mm eine max. Bremsverzögerung von 1,25G, das sind 12,3m/s.... , phenomenal...


    Gruß Thomas


    Ich verwende nur Serienbremsbeläge!


    Dunlop Straßenreifen - Nix Semislicks!


    MfG


    Wolfgang

    Für einige Leute mal was zum Nachdenken / unwiederlegbare Fakten, die immer noch glauben /
    behaupten, mit einer größeren HA-Scheibe ließe sich der Bremsweg nicht
    verkürzen!






    Testauto: Audi A6-4B Avant Quattro - Bremsgewicht vollgetankt - mit
    Familie / eingebauter Kindersitzbank (meine Tochter hatte viel Spaß bei
    den Test´s) ca. 2000 kg. Die Meßergebnisse wurden mit einem vom Tüv zur
    Verfügung gestellten, geeichten, Verzögerungsmeßgerät ermittelt!






    Da die Radgröße beim Bremsweg auch eine Rolle spielt, hier die Daten:






    8x17 ET 35 - Parabol-Schmiederad mit 255/40 R 17






    Bremse original: 312x25mm - Ø 57mm / 255x10mm - Ø 38mm / ABS-Regelung






    Max. Verzögerung mit der Serienbremse im Test: 9,72 m/qs






    Aus dieser max. Verzögerung habe ich mit meinem selbst geschriebenen
    Bremsenberechnungs-Programm den max. Blockkierdruck ermittelt. Diesen
    max. Blockierdruck habe ich bei der Berechnung der größeren HA-Scheiben
    als Grundlage verwendet und eine max. Verzögerung von 10,33 m/qs bei
    Verwendung der 302x12mm Scheiben mit den Seriensätteln ermittelt.






    Umgerüstete Bremse: 312x25mm - Ø 57mm / 302x12mm - Ø 38mm






    Max. Verzögerung mit der umgerüsteten Bremse im Test - gleiche Bedingungen: 10,34 m/qs!






    Bremswegverkürzung: ca. - 2,5m!






    Rechnerisch komme ich bei Verwendung von 41mm HA-Sätteln bei gleichen
    Scheibenabmessungen auf eine max. Verzögerung von 10,87 m/qs!






    Bremwegverkürzung: ca. - 4m!






    Mit der geplanten Umrüstung auf vorn 321x30mm mit dem Doppelkolben-HP2
    Sattel und hinten auf 330x22mm mit dem Girling 4143 Sattel im Sommer 2010 wird sich
    die Negativbeschleunigung auf ca. 12,9 m/qs erhöhen. Somit liegt der
    Bremsweg nur geringfügig über dem Wert, den ich mit meinem Golf
    erziehlt habe (+ ca. 2m = ca. 35m für ein 2000 kg Auto).








    MfG






    Wolfgang

    Moin,


    so jetzt kommen die gewünschten Bilder!


    Diese Bilder stammen von meinem Syncro-Prototypenbau, der montierte Sattelhalter auf den Bildern ist der Prototyp, den ich bei meinem Syncro verwende! Das andere Bild zeigt die Serienteile für den Golf 2 Syncro. Der G3 Syncro und der Passat 35i Syncro benötigen von der Kontur her etwas andere Teile, da sich die Systemmaße etwas unterscheiden. Diese Rohteile habe ich vorrätig, so das daraus schnell Teile gefertig werden können.







    Oh, da ist mir doch jetzt ein falsches Bild mit reingeruscht! :D Naja, nicht so schlimm. :wink


    Der normale Golf hat andere Sattelhalter:



    Links für SBS 279x10,5mm - Mittte für SBS 279x22/24mm - Rechts für 295x22mm Scheiben.


    Bilder von Sonderperforierungen habe ich auch noch, die ich auf Wunsch gern einstelle.


    279x24mm - Brembo-Perforierung passend zur VA 305x28mm
    295x22mm - Porscheperforierung
    279x10,5mm - Wilwood-Perforierung (Scheiben z. Z. in der Fertiung)



    Und jetzt für einige Leute mal was zum Nachdenken, die immer noch glauben / behaupten, mit einer größeren HA-Scheibe ließe sich der Bremsweg nicht verkürzen.


    Testauto: Audi A6-4B Avant Quattro - Bremsgewicht vollgetankt - mit Familie / eingebauter Kindersitzbank (meine Tochter und mein kleiner Sohn hatten viel Spaß bei den Test´s) ca. 2000 kg. Die Meßergebnisse wurden mit einem vom Tüv zur Verfügung gestellten, geeichten, Verzögerungsmeßgerät ermittelt!


    Da die Radgröße beim Bremsweg auch eine Rolle spielt, hier die Daten:


    8x17 ET 35 - Parabol-Schmiederad mit 255/40 R 17


    Bremse original: 312x25mm - Ø 57mm / 255x10mm - Ø 38mm / ABS-Regelung


    Max. Verzögerung mit der Serienbremse im Test: 9,72 m/qs


    Aus dieser max. Verzögerung habe ich mit meinem selbst geschriebenen Bremsenberechnungs-Programm den max. Blockkierdruck ermittelt. Diesen max. Blockierdruck habe ich bei der Berechnung der größeren HA-Scheiben als Grundlage verwendet und eine max. Verzögerung von 10,33 m/qs bei Verwendung der 302x12mm Scheiben mit den Seriensätteln vorab ermittelt.


    Umgerüstete Bremse: 312x25mm - Ø 57mm / 302x12mm - Ø 38mm


    Max. Verzögerung mit der umgerüsteten Bremse im Test - gleiche Bedingungen: 10,34 m/qs!


    Bremswegverkürzung: ca. - 2,5m!


    Rechnerisch komme ich bei Verwendung von 41mm HA-Sätteln bei gleichen Scheibenabmessungen auf eine max. Verzögerung von 10,87 m/qs!


    Bremwegverkürzung: ca. - 4m!


    MfG


    Wolfgang

    Fährt momentan die 996er HA-Sättel mit den 280mm Scheiben? Ich möchte die Kombi auf meinem Lupo fahren.

    Ja super! HA-Sättel für die VA nehmen und hinterher darüber klagen, das die Bremsleistung zu schwach ist. :tock: :-r


    Rechne mal aus, um wieviel kleiner die VA-Bremskraft bzw. die Kolbenfläche durch die falschen "VA"-Sättel gegenüber der Serienbremse ist.


    Dann sollte Dir so einiges kar werden.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo Eddi,


    Du wolltest mir noch die Kopien der Eintragung meiner Sonderbremsanlage (276x25mm - Doppelkolbensattel / 279x10,5mm - Seriensattel) zusenden! Die werden dann bei den ausgegebenen Technischen Prüfberichten als Anhang der bis dato erfolgten Eintragungen beigefügt. Wenn´s geht auch eine Kopie des Prüfberichtes des Tüv-Ing. der die Anlage abgenommen hat.


    Schön das es mit meinem Prüfbericht geklappt hat. Eben berichtete mir eine Scirocco-Fahrerin, das Sie die gleiche Anlage ebenso problemlos eingetragen bekam, lediglich die Adapter für die Golf 1 VA-Achse wurden bemängelt.


    Paß aber auf, nicht das Du zu heftig bremst und Dir fährt dann einer hinten rein! Bei rechnerischen 13,5 m/qs im normalen Golf mit 1100 kg und 12,4 m/qs beim 1200 kg Syncro wird es für die meisten anderen Verkehrsteilnehmer ziemlich kapp!


    MfG


    Wolfgang

    Wenn, dann ATE!


    Ansonsten muß man zweimal kaufen, wenn die zweite Variante gewählt wird.


    Es gibt auch andere Hersteller, die qualitativ hochwertige Scheiben herstellen.


    MfG


    Wolfgang

    Fahr aufn Bremsenprüfstand. Da kannste dir alle 4 Räder anzeigen lassen. Höchstwahrscheinlich überbremst irgendwas.

    Das bringt Ihm nichts, auf dem Bremsenprüfstand wird nur die gewichtsabhängige Kraft bis zum Blockieren gemessen! Das hat nichts mit der fahrdynamischen Abbremsung zu tun. Dazu müßtest Du den Golf hinten mittels eines Flaschenzuges soweit aus den Federn heben, wie die tatsächliche Ausfederung bei einer Vollbremsung ist.


    Dann bleibt von der gewichtsabhängigen Rollenprüfstands-Bremskraft nicht mehr viel übrig.


    MfG


    Wolfgang

    Wenn das Pedal "weich" erscheint, gibt es nicht so viele Fehlerquellen:


    a) Bremsflüssigkeit = scheidet aus, da neu
    b) Luft im System = sicher das richtig entlüftet wurde? Ist meist die Hauptursache! *)
    c) THZ defekt = ist der getauschte THZ ggf. auch defekt oder kam ein neuer zum Einsatz? **)
    d) Falscher THZ-Kolben Ø: je kleiner der Kolben, desto länger der Pedalweg = welcher THZ Ø wurde verbaut? Bremskolben Ø vorn / hinten?
    e) Neue Dichtung zwischen BKV und THZ verwendet? Hier kann ggf. Unterdruckverlust stattfinden.


    *) Test: Pedal wird nach 2-3 x pumpen härter!
    **) Test: Pedal mehrfach pumpen, Druck halten, Pedal darf nicht zum Boden absacken!


    MfG


    Wolfgang

    Toni30,


    die Bremskräfte sind bei gleichgroßen Kolben, egal ob Schwimm- / Faustsattel oder Festsattel gleich groß.


    Man kann es auf einen einfachen Punkt bringen:



    Nebeneinander wirkende (hydraulische) Kräfte werden addiert , gegenüber liegende nicht. (Aktion / Reaktion)



    Vergleicht man, wie in diesem Falle, Doppekolben-Faust- / Schwimmsättel mit 4-Kolbenfestsätten kann man:


    a) die Kolbenfläche des Schwimmsattels mit dem Faktor 2 multiplizieren, wenn der 4-Kolbensattel mit allen 4-Kolben als Vergleich zur Berechnung herangezogen wird.


    b) die beiden nebeneinander wirkenden Festsattelkolben berechenen (die äußeren bleiben außen vor) und dann direkt mit dem Doppelkolbensattel vergleichen.



    Beim Schwimmsattel ist die Gegenkraft die Anklagefläche des Belages, beim Festsattel der gegenüberliegende Kolben. Die Kraft wird beim Schwimmsattel durch die bewegliche, schwimmende Lagerung quasi auf die andere Seite "umgeleitet".



    Somit ist der Doppelkolbensattel mit 40/45mm Kolben Ø genauso "kräftig" wie ein 4-Kolbensattel mit gleichen Kolben Ø.


    Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Satteltypen kann man z. B. bei Wikipedia nachlesen.


    So teuer ist mein System nicht, ein Frontschaden, der mit der Serienbremse nicht mehr vermeidbar wäre, wird teurer.


    HGP bietet z. B. für die VA-Anlage vom R32 / R36 eine passende HA-Anlage an: 312x24mm für S3 Sättel - Kostenpunk hier: ca. 1.800,- €.


    Meine bel. Komplett-Systeme für die HA im Ø 279x22mm / 279x24mm / 295x22mm kosten um 980,- €, wobei der Kunde den Preis, den er bezahlen will, selbst festlegen kann, in dem er einige der benötigten (Serien-) Teile selbst besorgt oder die notwendigen Änderungen in Eigenregie durchführt. Zudem sind meine großen HA-Systeme mit den entsprechnden Reglern quasi mit jeder großen VA-Bremsanlage kombinerbar.





    MfG


    Wolfgang


    Das wäre doch ein schönes Schußwort gewesen. :wink


    Zum Renngolf, nach der Einfahrphase der Bremse, der Fahrer war recht angetan von der Leistung dieser Anlage, zerstritt sich das "Team" und seitdem habe ich keinen Kontakt mehr. Was aus dem Golf und wie der danach eingesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.



    @Lu,


    die Frage beantwortet sich schon mit einer Gegenfrage: Warum ist der Bremsweg eines ABS-Fahrzeuges länger als der eines Fahrzeuges ohne ABS, welches optimal abgebremst wird?


    Rad blockiert - Druck reduzieren - Rad dreht wieder - Druck aufbauen - Rad blockiert - Druck reduzieren.....u.s.w....


    Es gibt hier keinen konstanten Reibwert, der wird immer unterhalb eines ideal gebremsten Fahrzeuges ohne ABS liegen! Vielleicht wird deshalb an modernen Fahrzeuge so ein hoher techischer Aufwand betrieben, um die Bremswege zu verkürzen?


    Zu Deinem Einwand bezüglich der Formel, da die Reibwerte gleich sind, kann man diese vernachlässigen, also aus der Berechnung nehmen, prozentual ändert sich dadurch nichts, ansonsten die Kräfte mit den Faktoren von Gummi / Asphalt multiplizeren:


    Haftreibung: 0,9 - 1,3
    Gleitreibung: 0,8


    Vielleicht trifft meine Bremstheorie ja auch nur auf Fahrzeuge ohne ABS zu? Das werde ich bei unserem A6-Avant-Umbau sehen. Vor dem Umbau der HA-Bremse von 255x10mm - Ø 38mm auf 330x22mm - Ø 43mm werde ich eine Verzögerungsmessung druchführen (lassen). Die VA-Bremse bleibt vorerst bei 312x25mm - Ø 57mm, da die HP2 Federbeine erst instandgesetzt werden müssen. Nach der Einfahrphase der großen HA-Anlage erfolgt dann eine Kontrollmessung. Dann sehen wir, ob man bei einem ABS-gesteuerten System mit einer großen HA-Scheibe den Bremsweg verkürzen kann.


    Du kommst ja in Kürze in den "Genuß" einer größeren HA-Anlage, hast meine HA-Anlage ja im Prinzip bei Dir verbaut (280x22mm - Ø 43mm). Das solltest Du dann wohl merken, sofern Du noch einen Vergleich zum letzten Jahr hast.



    @SDI,


    Meister der Zitatwandlung, da sich Dein Tonfall mir gegenüber schon mal etwas verbessert hat, hier meine Stellungnahme.

    Zitat

    Original von Golf1711


    Ich fahre seine Kombi VA 280x22 mit Wilwood Dyn. Sättel (Anmerkung: 4 x 35mm) und hinten seine 279x10,5 Scheiben mit Gilring 36 Sätteln.... was ich aber feststellen konnte war das meine Bremse wesentlich Standfester geworden ist und, dass ich heute mit weniger Bremsweg auskomme als damals.

    Also keine kleine Golf-Bremse vorn! Der von Dir eingstellte "Teilbereich" des Zitates suggeriet dies jedoch.



    Wenn Du Deine selbst zusammengestellte Anlage mit meiner vergleichen möchtest, ich habe damit kein Problem, dann komm aber zu mir, möglichst während einer stabilen Hochdrucklage über dem Norddeutschen Raum - ohne Regen - dann kannst Du Deine Bremse auf meiner Teststrecke, auf der ich meine Werte realisert habe, testen. Aber der Test ist durch die doch sehr verschiedenen Systeme nicht unbedingt aussagekräftig. ich fürchte jedoch, das nachher dann ggf. einiges in Frage gestellt wird.


    Es ist absolut egal, ob ein Auto ABS hat oder nicht, wenn die Anlage ideal abgestimmt ist, bremst das Fahrzeug ohne ABS sogar noch besser. Auch ist es egal ob ich eine 279x10,5mm HA-Scheibe in einem Golf, Scirocco, OPEL GT, Monza A oder Kadett C verwende, wichtig ist die richtige Wahl des Bremskraftreglers:


    Golf 2: LAB + 35/3
    Scorocco: 25/3
    OPEL GT: 40/3
    Monza A: 45/5
    Kadett C: 25/3


    Einige Leute brauche heutzutage jedoch ABS-Fahrzeuge.


    Zu einem "offiziellen" Test, bei einer großen Autozeitschrift wurde ich schon vorstellig, wenn die im Norddeutschen Raum mal einen Vergleichstest machen, wollen Sie mich kontaktiern, wenn es nicht in Vergessenheit gerät.


    Ich werde die nächste Woche mein Konzept der VW-Scene vorstellen, vielleicht vergleichen die ja mal die Bremsleistung eines Golf 2 mit der G60 Bremse mit meinem Auto vergleichen.


    Ansonsten kann man ggf. für interessierte Leute eine Testfahrt bei einem der Kunden arangieren. Die "Umrüster" müßte ich jedoch erst fragen, ob sie damit einverstanden sind.


    MfG


    Wolfgang