PU Lager einbauen

  • Nur die Hinweise vom Hersteller befolgen und beim eindrücken gut mit Spüli einreiben. Ne Richtung wie bei den Normelen müßte es da nicht geben. Zumindest nicht bei meinen Bonrath. Und nicht wundern beim Eindrücken. Man denkt die gehen nie rein und dann flutsch und drin..

    Gruß
    ThomasK

    Caddy 2K im Dauereinsatz / Corrado 16V im Winterschlaf / Golf II GT im Einsatz / Golf 2 Fire&Ice im Komplettaufbau zum G60 (es gibt ihn noch)

  • kommt drauf an wie du unterwegs bist und wie groß dein geldbeutel ist.
    für den sportlicheren stil bzw. reserven im grenzbereich sind die pu-lager erste wahl.
    auch sind sie teilweise günstiger als die org-lader beim freundlichen.
    wenn du aber nur von a nach b ohne was fahren willst, kannst du auch direkt beim zubehör ordner.
    auf schnäppchen von ebay würde ich da nicht gerade aufbauen, kann aufgrund mangelnder quali und dem risko angemalte pappmachê zu bekommen in's auge gehen - muß aber nicht.

  • Pu-Buchsen sind aber nicht das beste für dein Auto.
    Hier mal nen kleiner Testbericht aus dem Netz:




    die PU-Buchsen bergen noch andere Nachteile.
    Sie verschleißen sehr schnell, weil wesentlich höhere Reibungskräfte auftreten und die Buchsen sehr warm werden.
    Da gabs mal einen sehr guten bericht zu, mal suchen...........gehen.


    Ergänzende Erfahrungen zum Langzeittest von Teflonbuchsen


    Mit freundlicher Genehmigung der Schweizer Freunde bei http://www.morrisminor.ch


    Vorerst möchte ich Helmut Fromm meinen Dank für seinen ausführlichen Testbericht aussprechen. Als Entwickler und Hersteller der Teflonbuchsen-Umbausätze ist mir das gute Abschneiden der Teflonbuchsen wie Honigmilch in meine Seele gelaufen. Eigentlich beabsichtigte ich meinen Test nicht zu veröffentlichen, weil ich die Anbieter von PU-Buchsen nicht konkurrenzieren wollte. Vor etwa 11 Jahren begann ich nämlich mit genau den selben Tests in gleicher Weise, also auch links Teflon-Buchsen & rechts PU-Buchsen, sowie Gummi-Buchsen zu PU-Buchsen gegeneinander zu prüfen.


    Bei mir fielen die Ergebnisse aber krasser aus, weil ich sehr viel auf 2. und 3.-Klass-Strassen fuhr:


    Gummibuchsen: 3‘000 bis 15‘000 KM. Meine Feststellung:
    Gummi ist sehr anfällig auf Mineralöl oder Motorenreinigungsmittel!


    PU-Buchsen: 15‘000 bis 20‘000 KM.
    Gegen Mineralöl weitgehend resistent, waren aber auffallend stark verschlissen und ihre ursprünglichen Eigen- schaften schienen verändert zu sein.


    Teflon-Buchsen: Haben inzwischen auf meinem Morris Minor 100‘000 Km gemacht, (immer noch alles I. O.)!


    Da PU-Buchsen von den Eigenschaften her eigentlich die besten Voraussetzungen haben sollten, untersuchte ich in einer zweiten Testreihe, weshalb die PU-Buchsen so fest verschlissen waren. Zu diesem Zweck setzte ich Mikro-Thermoelemente in die drei verschiedenen Materialtypen ein und zeichnete mittels Thermoschreiber während der Fahrt die Temperaturen auf. Nun kam die ernüchternde Erkenntnis, weshalb die PU-Buchsen schlecht abschnitten.


    Bei Fahrt auf normaler Strasse entstanden im Innern der Buchsen Temperaturspitzen:
    Gummibuchsen: von 70 bis 90 Grad C
    PU-Buchsen: von 120 bis 170 Grad C


    Bei Fahrt auf holperiger Strasse stiegen die Temperaturspitzen im Innern der Buchsen bei:
    Gummibuchsen: bis 110 Grad C
    PU-Buchsen: bis 270 Grad C, also weit über die zulässige Maximaltemperatur von PU!


    In den Teflonbuchsen war zu keiner Zeit eine Temperatur von über 70 Grad C zu messen.


    Die Erklärung ist einfach: Im Teflon dreht sich der Metallbolzen des auf- und abschwingenden Achsschenkels wie in einem Gleitlager. Es entsteht nur wenig Reibungswärme. Im PU und im Gummi ist der Metallbolzen mit dem Material wie verschweisst und die Auf- und Abbewegung des Achsschenkels wird durch Verdrehung innerhalb des Gummis, bzw. des PU aufgefangen. Diese Walkbewegungen produzieren viel Wärme. Weil PU ein noch schlechterer Wärmeleiter als Gummi ist, kann diese entstehende Hitze nicht genügend schnell an den "Eye bolt" abgeleitet werden. Die PU-Buchsen sind also innerlich verbrannt.


    Nun nochmals zu dem Teflonbuchsen-Test von Helmut Fromm: Was ich nicht bestätigen kann, ist die Feststellung, dass die oberen Gummibuchsen am Stossdämpferarm als Folge der härteren Teflonbuchsen verschlissen wurden. Ich bin sicher, dass rein nach physikalischen Gesetzen kaum messbare Kräfteunterschiede auf die oberen Gummibuchsen einwirken, egal ob Teflon-, PU- oder Gummibuchsen am Drehpunkt des Achsschenkels eingebaut sind. Viel mehr sind vom Original- Lieferanten der Minor Parts unterschiedliche Gummiqualitäten hergestellt worden, was zu unterschiedlich langer Lebensdauer führt. Meine gegenwärtigen oberen Gummibuchsen haben 70‘000 KM drauf und sind noch gut, die vorherigen hielten nur gerade 30‘000 KM.


    P.S. In der Zwischenzeit sind gegen 50 Morris Minor mit meinen Teflonbuchsen-Umbausätzen unterwegs, und mir sind noch keine negativen Meldungen zu Ohren gekommen.


    Testbericht von Rolf Corbat

  • mag ja sein, daß es vielleicht bei diesem auto/pu-typ da solche temperaturen gab.
    aber den autos von hier, gibt es soetwas definitiv nicht.
    10min google und die zum größten teil positiven erfahrungen mit pu-buchsen werden durch so ziemlich alle marken hin bestätigt.
    da es sich auch um tuning handelt, gibt es immer ein wenig komfort-einbuchsen - dafür wächst aber die sportlichkeit, fahrspaß und der verschleiß verringert sich.

  • Zitat

    Original von bora-freund
    Ich kenne mehrere, die solche Pu-Buchsen verbaut haben auch in versch. Marken und keiner hatte geringeren Verschleiss, eher im Gegenteil.


    das heisst man hat höheren verschleiss? = die buchsen halten weniger?

  • ne länger unter recht normalen umständen. wenn das auto natürlich so tief ist, daß die aussenspiegel an den bordsteinen klappern und man beim überfahren einer strassenmakierung merkt, aus welcher basis die farbe besteht, dann ist der verschleiß natürlich höher.


    ansonsten halten sie wesentlich länger. bei seriennahen umbauten sogar ewig. bei google findest zig meinungen, die alle zum größtenteil mehr als positiv sind. beim rest lag es zum größten teil an falscher einbauweise mit zu wenig schmiere/falscher schmiere.
    die ganze japan-fraktion und so ziemlich alles über'm großen teich fahren diese lager.

  • Etwas am Rade zu dem Thema, ich hab meinem ABF im 1er das hintere Lager aus PU gekönnt da ich damit verhindern wollte das der Motor sich zu sehr bewegt und u.U an die Haube schlägt.


    Das Ergebnis war,dass das Lager sich nach etwa 10.000 km komplett zerbröselt hat und der Motor sich dann gegen das Lenkgetriebe abgestützt hat. Zum Glück hab ich das früh genug gemerkt. Jedes Serienlager hätte länger gehalten. Ich hab jetzt das etwas härtere Lager von Grasshopperdrag verbaut, etwas mehr als 10.000 km sind die jetzt drin. Bis jetzt ist alles Ok.


    Ich meine sowas ähnliches bietet er auch für Fahrwerksbuchsen an.

    Wer V sagt . . .
    Muss auch W sagen

    Gibbe raus!
    Keene Feddbemmen fressn!
    Glozzn off!
    Orbeiden!


    MFG
    ergster

  • Nun, wenn die restlichen Lager nicht mehr fit sind bzw das lager mit dem PU-Einsatz nicht, dann ist es auch kein Wunder. Bei den Motorlager immer alle Neu machen, sonst geht das gewechselte Lager futsch.
    Zerbröseln ist allerdings doch ziemlich krass, von wem war denn das Lager?

  • hiho



    ich fahr mit den powerfelx teilen nu 2,5jahre und ~ 35tkm im 6n an den vorderen querlenkern.... und wenn eins sicher ist dann das der müll bei der nächsten gelegenheit in die tonne wandert.



    bei nem spasskarren was nur paar km läuft sicher ok bei ner alltagskiste würde ich die nie mehr verbauen. kleine stöße von brückenübergängen oder einfache schlaglöcher schalgen viel stärker durch.



    Verbessert hat sich da auch 0 bis garnix. wenn man im ersten voll anfährt watschelt der immernoch kreuz und quer rum und beim bremsen bleibt der genauso gerade wie bei den serien lagern.



    man sollte halt auch keine 150tkm alten seriengummis mit neuen pu lagern vergleichen... das sich das dann besser fährt ist wohl normal (ist genau das gleiche mit den glühbirnen ...) ich weiß das ich die dinger nichtmehr an radführenden teilen verbau. Serie vw (kein zubehörscheis) und gut ist. solange man da nen halbwegs normalen motor drin hat langen die satt hin und fahren sich viel entspannter. Damit mit dem genauer arbeiten der federn und dadurch nen komfortgewinn haben ist 100% schwachsinn. Ich finds schade das man die serienlager nicht mit dem härtern gummi bekommt (gabs ja mal über VWM) das wäre meine erste wahl ....



    als motorlager sind die vermutlich ok.... vieleich zimmer ich mir aus nem hintern querlenker lager auch eins für die drehmoment stüze

    Napoleon trug immer rote Kleidung, damit seine Soldaten nicht sahen, wenn er verwundet war. Die Nazis trugen braune Hosen...


  • :-i


    wenns laut is, sacktief und bretthart muss es doch auch schnell sein :lol

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