GTD Turbodiesel - Einspritzpumpe checken?? *EDIT - Jetzt geht er!!*

  • Hi Leute,


    hab ein Prob mit meinem GTD (80 PS mit LLK Motorkennbuchstabe SB). Es kommt mir irgendwie so vor als ob er obenrum zu mager läuft. Grund zu der Annahme ist dass er nur im unteren Drehzahlbereich etwas russt. Sobald aber mehr Ladedruck anliegt find ich dass er nimmer so durchzieht wie er sollte.


    Folgendes wurde gemacht:


    - Förderbeginn wurde auf 1,0 vor OT gestellt
    - Zahnriemen passt
    - neuer Dieselfilter
    - neuer Luftfilter
    - Steuerkegel original
    - Unterdruckschläuche zur Ladedruckanreicherung usw. passen auch


    Der Ladedruck wurde auf ca. 0,9 - 1 bar erhöht, Einspritzmenge wurde ebenfalls erhöht. Wie gesagt läuft er untenrum recht gut, nur ab ca. 4000 U/min will er nimmer so richtig. Ladedruck bleibt bis 5500 U/Min konstant bei knapp 1 bar (wenn ich Ihn hoch quäle...)


    Ich kenn das eben nur von den GTDs bei Kumpels, die russen (aufgrund erhöhter Einspritzmenge) über den ganzen Drehzahlbereich, nur eben bei mir nicht. Man merkt auch dass er dann nimmer so gut läuft.


    Frage: Kann ich die ESP irgendwie checken?? Mir kommt es so vor als ob sie in höheren Drehzahlen einfach nimmer genug Diesel herschaffen kann. Zu Bosch bringen is nich, die wollen glaub an die 300,- Euro für die Überprüfung. Bzw. gibt es noch andere Möglichkeiten um den Fehler etwas einzugrenzen??`


    Ach ja, bitte keine Links auf das golf3td.tk Forum, das ist schon seit Wochen offline...


    THX

  • Hallo,


    überprüfe mal, ob bei dem angegebenen LD der Kegel soweit eintaucht, das die max. mögliche Anreicherung über den Kegel gegeben ist.


    Hierzu den Kegel mittels Marker / Edding bemalen, einbauen und 1 bar Druck auf die Membran geben.


    Wenn er nicht ganz eintaucht, mittels der Zahnradschraube einstellen oder ggf. die Feder so bearbeiten, das dies gegeben ist.


    Wenn der Kegel nicht ganz eintaucht, z. B. durch eine zu große Federvorspannung kann die LDA nicht richtig arbeiten.


    MfG


    Wolfgang

  • Hi,


    danke für die Info, hab ich leider vergessen zu erwähnen: Also ich hab die LDA schon mal aufschraubt, die Vorspannung der Feder ist auf minimal, Kegel lässt sich auch schön leicht runterdrücken. Hab den Steuerkegel auch so verdreht dass der Stift am meisten ausfährt. Ach ja, am Kegel hab ich schon leichte Spuren vom Stift, allerdings sind die nur ca 5mm, also so also ob der Kegel sich nur in einem Bereich von ca. 5mm bewegt. Ist das normal?? Sollt ich mal die Grundstellung bzw. den Nullpunkt des Kegels mittels der Stellschraube mal bissi nach unten schrauben`??


    Aber das mit dem eintauchen und markieren probier ich mal noch :?:

  • @Street_Rod


    Wenn du so wie du sagst die Feder für die LDA Membran auf min. Vorspannung gestellt hast und die Feder noch original ist sollte der Kegel weiter einfahren. Grundvoraussetzung dafür ist aber das der weiße Kunststoffring der über den Kegel in Richtung Membran geschoben ist entfernt wird, bzw. durch eine dünnere Version ersetzt wird.


    Du kannst das ja mit der Edding Methode testen. Wenn der Kegel ohne den Ring weiter einfährt ist wohl der Ring das begrenzende, und wenn nicht dann hast du entweder eine Undichtigkeit beim Mebrandeckel, bzw. die Membran hat wo ein Loch. Möglicherweise ist auch der dünne Schlauch vom Ansaugkrümmer zur LDA undicht oder durch irgendetwas zugesetzt, oder du hast nicht die angegebenen 0.9-1bar Ladedruck. Mehr fällt mir dazu mom. nicht ein. Schwergängig wird der Kegel wohl nicht sein wenn du ihn leicht nach unten drücken kannst!?


    Grüße
    Russi

  • Hi,


    der weißte Kunststoffring ist bei mir noch drin, vielleicht nehm ich den mal raus.


    Also der LD müsste schon passen, habs mit 2 verschiedenen Uhren gemessen. Den Schlauch zwischen Krümmer und LDA hab ich schon erneuert, hab ich auch schon vermutet. An das Membran hab ich auch schon gedacht, nur leider keinerlei Beschädigungen oder Undichtigkeiten durch "Sichtprüfung" feststellen können.


    Jepp, der Kegel lässt sich schön und leicht per Hand nach unten drücken.


    Ich schau heut Abend mal nach Feierabend kurz und mess nochmal ab wie weit der Kegel wirklich einfährt, sieht man gut an den "Schleifspuren" vom Stift.


    EDIT: (es ist Abend :D )


    Also, hab mal schnell geschaut, Ihr hattet Recht, lag an dem weißen Kunststoffring. Hab ich jetzt mal weggemacht. Anbei noch ein Bild wie es vorher aussah, man sieht anhand der Spuren recht gut in welchem Bereich der Kegel abgetastet wurde.


    Er läuft jetzt obenraus auf jeden Fall ne ganze Ecke besser!!! :D Hab auch gleich nochmal den Kegel rausgebaut und man sieht sofort dass er nun fast bis ganz oben an die dünnste Stelle abgetastet wird. Jedoch hat er das rußen trotzdem nur zwischen 2000 und 3000 U/min wenn ich voll aufs Gas latsche. Mengenschraube ist eigentlich maximal drinnen, schraub ich die weiter rein bring ich ihn vom Standgas her über die Restmgengenschraube nimmer weiter runter.


    Noch Tips????

  • Hallo,


    Mengenschraube ganz drin? Dann müßte der Golf ja kiloweise Ruß ausstoßen, bzw. so einen Nebel hinter sich lassen, das kein anderer Autofahrer mehr etwas von der Straße sieht.


    Kann also nicht sein, bei der 1V Pumpe kann man bis ca. + 1,5 Umdrehungen die Mengenschraube hineindrehen, bei gleichzeitig angehobenen LD, ohne das der Golf rußt. Darüber hinaus fängt der Golf an zu rußen.


    Krankheitsbeindingt und aufgrund anderer Tätigkeiten habe ich noch die 1V Pumpe drin, die wird dann aber in Kürze ersetzt, in jedem Fall mit einem größeren Förderkolben. In jedem Falle min. Ø 10mm, eine 11mm Pumpe habe ich noch, ebenso eine 12mm Pumpe.


    Dann sei doch froh, das Dein Golf TD nicht rußt, willst Du die Umwelt vorsätzlich "verrußen", muß doch nicht sein, wenn die Leistung stimmt.


    Deshalb bin ich immernoch am überlegen, welche "rußfreie" Pumpe baue ich mit einem größerern Förderkolben ein? Rußen muß ein TD mit Leistung nicht!


    MfG


    Wolfgang

  • Hi,


    genau das ist es ja was mich etwas stutzig macht. die 70PS TDs von Kumpels russen nur noch, egal in welchem Drehzahlbereich. Klar dass dies nicht umweltfreundlich und für die Leistung wahrscheinlich auch eher negativ ist, läuft ja quasi immer zu fett.


    Aber wie gesagt meiner russt nur zwischen 2 und 3000 U/min so richtig. Wenn ich die Mengenschraube weiter rein drehe dann krieg ich die Drehzahl anhand der Restmengenschraube nimmer weiter runter. So wie es jetzt ist passt es recht gut vom Standgas her.


    Klar brauch ich jetzt auch keinen unnötigen Nebelausstoß, nur bin ich immer noch der Meinung dass er obenrum einfach zu mager läuft.


    Mit anderen Pumpen (1V oder so) und welche welchen Förderkolben hat kenn ich mich leider gar net aus. Wie siehts denn mit der AAZ vom G3 aus??? Soweit ich weißt musst dann allerdings das Zahnriemenrad umbauen, das vom 3er geht glaub net, steht weiter raus.


    Ach ja, was für einen Kolben hat denn meine SB-Pumpe???

  • @Street Rod


    Das Einstellen der Leerlaufdrehzahl erfolgt aber nicht über die Restmengenschraube!! Auf der Rückseite der Pumpe ist eine lange Schraube mit Feder drumrum da stellt man die Leerlaufdrehzahl ein. Mit der Restmengenschraube korrigiert man dann im Prinzip nur Schwächen in der Leerlaufstabilität, sprich wenn die Leerlaufdrehzahl zu unstabil ist, bzw. wenn sie selbstständig hochläuft.


    Die SB Pumpe hat einen 9er Kolben.


    Grüße
    Russi

  • Ups, genau die die Du beschrieben hast hab ich gemeint, dachte das wäre die Restmengenschraube?? :-r Also wenn ich die noch weiter raus drehe dann ändert sich an der Drehzahl nix mehr und kann teilweise den Choke nimmer ganz rein schieben, ist sozusagen auf Anschlag rausgedreht.


    Wo ist dann die Schraube für die Restmenge???

  • Die Restmengenschraube ist auch auf der Rückseite. Die steht auch so quer rüber wie die vordere für die Höchstdrehzahl. Normalerweise ist sie mit einem Kunststoffverhüterli gegen Manipulation gesichert.


    Das Problem ist halt wenn man mit der Russschraube (Mengenschraube) rumdreht, dann verändert man die Einspritzmenge über den gesamten Drehzahlbereich, dann steigt auch die Restmenge an und das kann dazu führen das die Restmenge zu hoch wird und die Leerlaufdrehzahl zeitweise etwas hochgeht. Aber das ist nicht das Problem für deinen Leistungseinbruch im oberen Drehzahlbereich. Ich bin mir mom. auch nicht sicher was da noch sein könnte. Aber eines muß dir schon klar sein, die TD Pumpe macht sowieso ab ca. 4500U/min zu, was aber nicht heisst das man es nicht schafft da oben ordentlich Russ zu produzieren.


    Du kannst natürlich auch noch einen steileren Steuerkegel verbauen (der User Wesso hat sowas). Aber ich würde das eher als Workaround für dein Problem bezeichnen.


    Grüße
    Russi

  • Alles klar mal, danke euch!!


    Naja, so läuft er ja jetzt ganz passabel, nur hab ich halt immer noch ein ungutes Gefühl wegen der Pumpe. Ab 3000 U/min rußt er halt gar nimmer. Wobei ich wie erwähnt ja auf das rußen net scharft bin, ist für mich nur ein Zeichen dass was net ganz 100%ig passt. Hoffe nur dass sie net verreckt.


    Ich denke das wird die einzige mögliche Erklärung noch sein dass die in oberen Drehzahlen einfach schlapp macht. Vielleicht lass ich mal die Düsen reinigen und auf 180bar abdrücken, fahr eh gelegentl. bzw. im Sommer zu 70% mit Salatöl

  • Also ich hab bei mir nie versucht ein Rußen über die gesamte Drehzahl zu erreichen, ganz im Gegenteil. Grad so einstellen das er am Anfang rußt um auf Schub zu kommen und dann hoffentlich ohne Schwarze Wolke sobald der Ladedruck kommt. Aber das fand ich beim 1.6er eh schwieriger als beim 1.9er


    Die Ladedruckanreicherung kam mir auch immer so vor als ob sie so ne Art maximale Stellung hätte und es ab einem bestimmten Punkt schlichtweg nichts mehr brachte, auch wenn der Abtaststift durch einen noch steileren Kegel weiter ausfahren konnte. Ganz im Gegenteil, wurde dann gern mal undicht und sabberte Diesel in die LDA.


    Du hast an der Einspritzpumpe 4 relevante Schrauben.


    Zum einen die beiden langen Gewindestangen, Sie definieren in der Regel die Leerlaufdrehzahl (unterer Gasanschlag) und die Abregeldrehzahl (oberer Gasanschlag). Die beiden Schrauben sind mit einer 10er Mutter gekontert und haben wenn du in den Motorraum reinschaust von rechts gesehen einen Schlitz an der Spitze zum Verdrehen. Also Mutter lösen, Schraube verdrehen, Mutter wieder festziehen.


    Die vordere davon bestimmt wie weit die Pumpe dreht (Abregeldrehzahl), die solltest du zuletzt einstellen, Wert war glaub ich 5200 Umdrehungen, kann man aber auch höher einstellen.


    Die hintere bestimmt wie schnell der Motor wieder von einer erreichten Drehzahl runter kommt. Wenn du also im Leerlauf hoch drehst und dann vom Gas gehst, beim Schalten etc. Die solltest als 2. einstellen.


    Die Schraube die alle anderen irgendwo beeinflußt ist die von Russi erwähnte Mengenschraube. Die sitzt (wenn du wieder in den Motorraum reinguckst) vorne rechts, so zwischen den beiden Gewindestangen an der Pumpe. Die hat einmal eine Schraube für nen Schlitzschraubenzieher und eine 13er Mutter. Du mußt mit nem 13er Schlüssel drauf, mit einem Schraubenzieher die Schraube selbst festhalten und dann die 13er aufdrehen, dann kannst du die Schlitzschraube verdrehen (nicht viel, mach 1/6 Umdrehungen, rechtsrum war glaub ich mehr) und dann mit der 13er wieder festziehen ohne dabei die Schlitzschraube weiter zu verstellen (festhalten mitm Schraubenzieher).


    Wenn du bei dieser Schraube mehr gibst, erhöht sich deine Leerlaufdrehzahl, die Abregeldrehzahl, die Restmenge, einfach alles. Wie Russi sagte ist das die Schraube die einfach grundsätzlich über den gesamten Bereich mehr Stoff gibt. Damit kann die Kiste gehen wie die Hölle wenn man weit genug aufdreht, aber machs nicht wie ich, das der Gegenverkehr aufblendet bevor er leicht hinter dir in ne schwarze Wolke saust. Das macht dann nichtmal mehr Spaß. :D


    So gut wie Serie bekommt man es meiner Meinung nach nie wieder eingestellt, was Leerlaufkultur etc. angeht, aber man will ja schließlich Leistung und muß damit Leben.


    Die 4. Schraube ist die an der du schon geschraubt hast, sie definiert die Leerlaufdrehzahl und hat eine Feder, wenn man den Joke herauszieht wird die Leerlaufdrehzahl erhöht, aber Platz zwischen ohne und mit Joke sollte eigentlich schon immer noch sein.


    Die Pumpe neu abdichten hat mit Leihwagen inkl. 50 km bei Bosch mal 170 Euro gekostet, kann mir da fast nicht vorstellen das die Pumpe zu überprüfen 300 Euro kosten soll.


    Die Frage bei dir ist ja ob da wirklich zu wenig kommt oder ob es nur deinem Gefühl nach zu wenig ist.


    Bin zwar auch kein Profi, aber das waren so meine Erfahrungen in dem Bereich. ;)

  • Vielen Dank für die Erläuterung und den ausführlichen Erfahrungsbericht :wink


    Zitat

    Die Frage bei dir ist ja ob da wirklich zu wenig kommt oder ob es nur deinem Gefühl nach zu wenig ist.


    Tja, das wenn ich wüsste. Wie gesagt ist es jetzt auf jeden Fall besser als vorher, sieht man ja auch gut am Bild oben wo der Kegel nur zur Hälfte vom Stift abgetastet wurde. Nur hab ich es noch nie geschafft das Ding in den oberen Drehzahlen unter Druck zum rußen zu bringen.


    Naja, ich fahr jetzt mal ne Weile so, läuft ja ganz passabel. Meine Freundin hat nen 3er TDI 90PS mit PowerBox, der komm ich in etwa hintendrein. Werd heut den Kegel nochmal etwas verdrehen, hab gestern beim Einbauen nicht aufgepasst nachdem ich den Kegel nach der ersten Probefahrt ohne Plastikring wieder eingebaut hab. Wär noch interessant ob man selbst irgendwie prüfen kann was die PUmpe wirklich fördert?!?!


    Was meint Ihr ab wann ein Ölkühler sinnvoll wäre?? Jetzt schon oder wenn ich wirklich über 1bar Druck gehe und nen bearbeiteten Kegel verbaue??? Fahre eigentlich hauptsächlich Kurzstrecke, 8km in die Arbeit am Tag und halt noch bissi um die Stadt usw... Längere Volllastfahrten kommen eher selten vor, brauch die Leistung hauptsächlich mal zum überholen etc...

  • Bei einem getunten Motor ist eine Öltemp. Anzeige sowieso zu empfehlen!
    Und dann würdest du schon sehen ob ein Ölkühler nötig ist oder nicht. Bei deinem Fahrprofil scheint es mir nicht als absolut notwendig, weil die Strecke könnte man auch mit dem Fahrrad fahren, aber vor allem wenns auf die Autobahn oder den Berg raufgeht, da mußt du nicht mal unter Vollast fahren gehen die Öltemperaturen bei diesem Motor schon sehr schnell nach oben. Ich hab einen Ölkühler drinnen und auch die meissten anderen die diesen Motor getunt haben!


    Grüße
    Russi

  • Zitat

    weil die Strecke könnte man auch mit dem Fahrrad fahren


    Wär möglich, nur leider 2 Riesen Berge dazwischen...


    Zitat

    Bei einem getunten Motor ist eine Öltemp. Anzeige sowieso zu empfehlen!


    Jepp, da hast recht. Ich neige nur immer dazu das Alltagsfahrzeug etwas zu vernachlässigen... :rolleyes:
    Das muss laufen... aber gut, muss demnächst wirklich mal ne Uhr reinhängen dass ich wenigstens in etwa weiß was Sache ist... Sonst kanns sein dass bald nix mehr läuft :D

  • Nachmal ne Frage an die GTD Spezialisten :wink


    Da ich irgendwie der Meinung bin dass meine Dieselpumpe nicht mehr die beste ist und in oberen Drehzahlen einfach nicht mehr genügend Kraftstoff herbringt, und er immer noch nicht ganz so läuft wie er soll/kann möcht ich mir zur Sicherheit vielleicht ne "Ersatzpumpe" auf Lager legen. Nun meine Frage: Passt bzw. funktioniert die vom 70 PS auch??? Teilenummern sind ja unterschiedlich. Gibt es noch Alternativen?? Vielleicht schon wie oben erwähnt mit größerem Förderkolben????

  • Hallo,


    im Prinzip kannst Du jede 1,6 Pumpe verwenden, sogar eine vom Saugdiesel. 1,9 TD Pumpen passen auch, jedoch nur in Verbindung mitz einem anderen Pumpenrad und einer anderen Riemenabdeckung.


    Die 70PS JR Pumpe hat auch einen 9mm Förderkolben, wo nun genau der Unterschied zur SB-Pumpe liegt, kann ich nicht genau erklären. Im Vergleich zeigte sich das die JR und SB Pumpe unterschiedlich gekennzeichnete LDA Kegel haben.


    10mm Förderkolben sind z. B. in SDI oder TDI Pumpen verbaut, 11mm Förderkolben in einigen Fiat Ducato Pumpen, 12mm in Treckerpumpen, die kann man aber aufgrund der Drehzahl nicht im PKW verwenden, man kann hier nur das Pumpenteil umbauen.


    Einige TDI´s haben auch 11mm Förderkolben.


    Bosch-Code in der Nummer:


    484 = 8mm Förderkolben
    494 = 9mm Förderkolben
    404 = 10mm Förderkolben
    414 = 11mm Förderkolben
    424 = 12mm Förderkolben


    In der Web-Bosch-Liste findet man viele Pumpen, wenn man mal ein wenig mit den Eingabezahlen spielt.


    MfG


    Wolfgang

  • Die vom 70PS TD passt auch an den 80PS TD. Genaue Unterschiede sind mir jetzt auch nicht bekannt, werden aber sicher nur in kleinen Details vorhanden sein.
    Wenn man bedenkt das die Einspritzdüsen der beiden Motoren unterschiedliche Nummern haben könnten die "Auslassventile" der Pumpe eine andere Charackteristik haben, vielleicht auch die Hubscheibe. Angäblich ist die LDA Feder stärker ausgelegt.
    Aber in Summe glaube ich wird da nicht viel um sein...


    Eine Pumpe mit größerem Förderkolben, die 1:1 an den TD passt ist mir auch nicht bekannt. Da kannst du dir nur eine Pumpe des gleichen Typs kaufen und den Hochdruckteil auf die vorhandene Pumpe setzen. Bei der Gelegenheit gleich einen neuen Dichtsatz verbauen.


    Bis so um die 110PS brauchst du dir darüber aber noch keine Gedanken machen, erst dann werden die Einspritzzeiten so lange das ein Teil des Gemisches nicht mehr überwiegend in Leistung sondern mehr in Wärem umgewandelt wird.


    Pink
    Eine Saugdieselpumpe ist natürlich eine ganz gute Idee am TD, wo die doch so eine tolle LDA hat :tock:


    Grüße
    Russi

  • OK Jungs, danke mal. Dacht ich mir schon mit der 1V, das ist ja der Turbo ohne LDA.


    Wie gesagt glaub ich einfach nicht dass bei mir alles OK ist weil ich es ab 3000 U/min einfach nicht schaff das Ding zum rußen zu bringen und mir die Leistung einbricht. Aber wie schon erwähnt hat das nix mit vorsätzlicher Umweltverschmutzung zu tun... :D Nur ein Indiz auf fehlende (mögliche) Leistung.


    Dann werd ich mal Ausschau nach ner gebrauchten 70PS oder 80PS Pumpe halten...

  • Zitat

    Original von Street_Rod
    ...Dacht ich mir schon mit der 1V, das ist ja der Turbo ohne LDA.
    ...


    Außerdem hat die 1V-Pumpe nur einen 8mm Förderkolben! Warum sowas verbaut wurde ist komisich, da selbst die Saugerpumpen einen 9mm Kolben haben. Des weiteren haben wohl diese Pumpen einen maximalanschlag für die Einspritzmenge, welcher beim Umbau auf LDA aus dem Gehäuse entfernt werden müsste.



    11mm Pumpen gabs auch beim Ford Transit.


    @Street_Rod: Vielleicht hilft es die alte Pumpe mit nem neuen Dichtsatz zu versehen!? Gibt´s z.b. hier


    Gruß

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