breitbandlambda und abgastemperatur und du weißt es....alles andere ist nur schätzung und kann deinen motor ruinieren.
jede einspritzung ist anders,einige können von haus aus mehr nachregeln, andere haben kein so breites lambdafenster......was aber ist, daß er unter erhöhter teil-last und erst recht unter voll-last zu mager laufen wird, deswegen anzeigen rein und du bist auf der sicheren seite
PG mit ethanol fahren? vorteile nachteile
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Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber ich seh das mit dem Ethanol nicht ganz so positiv.
Man sollte sich bei den genannten Vorteilen auch der Nachteile bewusst sein und davon tauchen immer mehr auf:
Alles allgemein und sicher je nach Mischungsverhältniss und Auto mehr oder wneiger schlimm:
Ethanol greift Aluminium an, bei älteren Fahrzeugen mit Weber Vergasern oder K-Jetronik würde ich mir das überlegen.
Ethanol ist Energieärmer, wodurch bei Vollast das Gemisch abmagern kann.
Ethanol greift bestimmt Gummidichtungen an, das Kraftstoffsystem muß Alkoholbeständig sein.
Was es normalerweise nicht ist. Wenn Tanks für Länder mit hohem Ethanolgehalt verbaut werden
sind da spezielle Materialien in z.B. der Spritpumpe tec. verbaut.
Ethanol fehlt die Schmierwirkung von Benzin wodurch die gleichen Probleme mit bei Gasbetrieb entstehen können,
zumindest die Benzinpumpe ist gefährdet.
Ethanol soll nach neuesten Studien (aktueller MTZ Bericht) auch für höheren Motorenverschleiss
und vorzeitige Schmierstoffalterung sorgen. Der Verschleiss bei z.B. den Steuerketten liegt um 20% höher.
VW lässt den Umstieg nur ab Bj. 2006 zu.
Lest auch mal das:
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ethanol wird meisten mit methanol verwechselt... deswegen die vorurteile das ethanol gummi usw angreift....
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Ich rede schon von Ethanol das im E10-85 Sprit verwendet wird.
Ich hab da täglich mit zu tun, denn ich arbeite in der Autoindustrie.
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Mein RP hat das nicht geschadet.Habe von 246tkm bis knapp 300Tkm Ethanol E85 50/50 gafahren ohne Probleme!
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E85 greift aber keine Gummis und Dichtungen an, die nach 1980 hergestellt worden sind Aus mathematisch/physikalischer Sicht kann eine Hummel aufgrund ihres Körbergewichtes/inhaltes und Flügelgröße auch nicht fliegen, aber sie tut es dennoch..sehr erfolgreich
Was stimmt, daß es nicht gut für die Benzinpumpen ist. Da streiten sich die Geister. Eine geht, die andere nicht, obwohl gleichen Types etc
Und es sind ja 15% Benzin dabei, und kein E100Was seit einigerzeit die Runde macht, sind die erwähnten Verschleißerscheinungen. Aber da sprechen eine Menge Motoren, die 10te km gefahren worden und deren Zylinderwände immer noch brauchbar bis gut aus sehen dagegegen.
E100 würde ich nicht fahren, E85 mit Abstimmung auf jeden fall. Also beim Einspritzer....aber immer Auge auf den Benzindruck, wegen der Pumpengefahr und das dadurch es nicht zum Abmagern und Motorschaden kommt, aber es gibt da ja so feine Kontrollanzeigen dafür -
ich kenn den MTZ Bericht auch, aber warum soll die Steuerkette leiden wenn die Leistung mit anpassung identisch bleibt? Wäre aber fürn PG (um beim Thema zu bleiben) eh egal, hat ja Zahnriemen Ich kann mir also nur vorstellen, daß durch eine unruhigerere Verbrennung der Riemen bzw die Kette stärker belastet wird, doch das sollte mit E85 nicht der Fall sein.
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Hi!
Um mich hier seit Langem mal wieder zu Wort zu melden, wir haben die bisher erste und einzige ABE auf einen Ethanol Nachrüstsatz gefahren! Im verwendungsbereich der ABE sind knapp 1300 Fahrzeuge!Zu der ABE mußte auch die Materialverträglichkeit nachgewiesen werden, E85 ist nur leicht schlechter verträglich bei unbehandelten Aluminiumoberflächen als Benzin. Wer also einen bearbeiteten Zylinderkopf hat bei dem ist dann nicht erst nach 200 Jahren 0,1mm vom Einlasskanal wegoxidiert sonder vielleicht sogar schon nach 100 Jahren. Die ganze Sache ist also relativ unkritisch. Die kritischste Mischung aus Ethanol und Benzin die deutlich aggressiver als E0; E5; E10 oder E85 ist ist E22,5, dort ergibt sich ein Peak, weshalb wir vom Mischbetrieb abraten und lieber empfehlen, den einen oder den anderen Kraftstoff möglichst pur zu fahren.
Allerdings besteht bei alten Tanks und oder hohen Laufleistungen eine erhöhte Gefahr für Kraftstoffpumpenschäden, weil Ethanol alles an Dreck innerhalb der ersten paar Tankfüllungen ausspühlt, dadurch kann der Kraftstofffilter verstopfen und so die Pumpe überbelastet werden kann. Ausserdem geht der Dreck ja auch zuerst durch die Pumpe was Diese ebenfalls zuerst belastet. Deswegen empfehlen wir in solchen Fällen nach ca. 2 Tankfüllungen den Filter einmal zu Tauschen und nach weiteren 4-5Tankfüllungen erneut, danach kann der normale Intervall wieder eingehalten werden.In Sachen Ölverdünnung muß man auch etwas beachten. Da man im Kaltstart und Kaltlauf einen erhöhten Kraftstoffeintrag in das Motoröl hat, der allerdings ab einer Temperatur von 60°C recht schlagartig verdunstet und danach kein Problem mehr darstellt, wenn dann gibt es also nur höheren "Ölverschleiß" bei überwiegendem Kaltlauf- bzw. Kurzstreckenbetrieb, der aber durch früheren Ölwechsel kompensiert werden kann.
Ich wurde auch schon des öfteren gefragt ob man unsere Kits mit ABE für den G60 nehmen kann, dazu ein klares NEIN, weil die ABE erst für Fahrzeuge ab EZ 2001 geht und das Gerät über die OBD2-Schnittstelle arbeitet, die ein G60 logischerweise nicht hat.
MFG!
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was mich interessieren würde, ist bioethanol eigendlich genormt? immer die selben inhaltsstoffe verarbeitet?
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gibt es hier mal was neues? fährt das nun einer täglich im g60?
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Kann man die Ergebnisse so weit übertragen, daß man E85 nun in ALLE Benziner reinkippen kann?
Außer ein paar defekten Benzinleitungen sollte ja nichts passieren.
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Im Idealfall sollte die Software auf E85 angepasst werden. Du brauchst übern Daumen 30% mehr Einspritzmenge als bei Benzin.
Ob man damit die Kaltstartprobleme bei geringen Außentemperaturen auch in den Griff kriegt weis ich nicht,.
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Nicht im Idealfall, sondern im Normal-Fall...und die benötigte Benzinmengen hängt von der Abstimmung ab, man kann auch mit 20% mehr fahren, aber auch mit 40%. Leistung ohne Gnade oder nur normales Fahren...
In alle Benziner auf keinen Fall. Golf 2 (außer die 16V mit der K/Ke-Jetronic etc), 3, und 4 sicher, danach halt die Probleme den Direkteinspritzer....Benzinleitungen nicht direkt, eher bestimmte Metall/Gummimischungen, aber nur bei alten Fahrzeugen. Hängt vom genauen Typ ab.
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Bei einem 30%-40% Mehrverbrauch lohnt es sich ja sowieso nicht.
8l/100km mit E10 macht 12€.
11l/100km mit E85 macht auch ungefähr 11€. -
Ja, aber du kannst mehr Leistung abrufen und tust auch was für die Umwelt;)
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Mehr Leistung? Dafür müsste man aber zu viel umbauen. Ohne mehr Kompression wird das wohl nichts werden.
Völlig unverständlich, daß diese Technik bei uns so kompliziert und teuer sein muß. In Brasilien ist das schon ein alter Hut.
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Umbauen?Kompression? Da scheinst was zu verwechseln...
Ja, ist es. Aber wie immer soll davon nichts bekannt werden, damit finanziell alles beim alten bleibt..
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Ich fahr E85 im PG Turbo und im G60. Freiwillig kommt mir kein SuperPlus mehr in den Tank.
Mit E85 geht er nämlich spürbar besser und bei 86 Cent / Liter macht Tanken auch wieder Spaß.E85 ist deutlich klopffester als SuperPlus und verbrennt auch kühler. Ich muss unter Vollast zur Kühlung lange nicht so anfetten wie mit SuperPlus.
Grad für Turbo-Motoren ist E85 in meinen Augen der ideale Treibstoff.Um die Vorteile von E85 nutzen zu können muss natürlich die Abstimmung darauf angepasst werden. Dann ist auch Kaltstart kein Problem.
Da ich die Digifant selbst abstimmen kann hat mich der ganze Spaß nur die grösseren Einspritz-Ventile gekostet. -
So siehts aus, mehr Power als Ultimate und V-power usw.
Ich bin jetzt auch tüfteln mit PF Kopf,2e Rumpf ,grüne Düsen Vr6 und Benzindruckregler. Zuletzt lief der Wagen nach jedem mal neustarten bescheiden ,also auch im warmen Zustand.
Allerdings war mein alter Benzindruckregler defekt, mittlerweile habe ich einen neuen und zur Not auch schon die braunen Düsen auf Lager.
Mit dem alten Setup hab ich meinen Kollegen mit seinem ABV im Golf 3 Syncro schon derbe geärgert bis 140 kam er nicht ran , zwischendurch lief der schon besser als vorher ,durch E85, aber ab 5000 u/min schätze ich noch zu mager.Im Saarland kostet E85 noch 86Cent? Hier sinds 1,09€ , fährste nach Frankreich oder Luxenburg?
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Wie kann man mehr Power rausholen, wenn die Kompression nicht erhöht und damit die höhere Klopffestigkeit nicht ausgenutzt wird?
Geht das einfach mit größerer Einspritzmenge?
Das würde doch bedeuten, daß man mit erhöhter Kompression ohne mehr Leistung, den Verbrauch senken könnte.Oder sehe ich das wieder mal alles zu einfach?
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