Türen verschweißen und Seitenteil reparieren

also ich habe ehrlich gesagt noch nie gesehen das sich jemand die Beifahrertür zugeschweißt hat. Abgesehen vom TÜV , würde es extremene Verzug geben.
gruß Rider

Zitat

Original von Moercel

Da mir letzte Woche ein T4 Bus in meinem Polo reingeknallt ist muß ich Teile vom Seitenteil ersetzen. Ein entsprechendes Ersatzteil aus einem Schlachtpolo habe ich mir besorgt. Soll ich das Blech absetzen und überlappend verschweißen oder auf Stoß? Soll ich bei zweiterem im Pilgerschritt Punkt an Punkt schweißen bis beide Steile komplett verschweißt sind oder reichen alle paar cm ein punkt und den Rest zinnen?
Wie änfallig sind Seitenteile auf Verformung wenn man schweißt?

Ich hoffe jemand kann helfen!

Marcel

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Hallo,

Werkstätten reparieren meist auf Überlappung, teilweise werden Seitenteile auch schon geklebt (!), die großen Flächen der Seitenteile sind sehr anfällig auf Schweiß-Verzug! Wenn, dann einzeln punkten, und weit entfernt den nächsten Punkt setzen. Alternaiv mittels Wärmeleitpaste arbeiten oder "Luftkühlung" mittels Druckluft verwenden.

Am besten nimmst Du Dir für das Einschweißen viel Zeit, sonst mußt Du viel Zeit mit der Nacharbeit verbringen.

Schweißpunktabstand: ca.20mm. Zinnen wäre perfekt.

MfG

Wolfgang

nein du sollst sie überlappen lassen und dann innerhelb der überlappung einen schnitt setzten. so sind eigentlich beide seiten "optimal" angepasst. so machen wir es auch immer.
gruß Rider

Rosten wird es so und so wieder weil du durch die schweiß/schneid und schleifarbeiten die Phosphatschicht auf dem Metall beschädigst bzw entfernst und daduch das Blech ungeschützt ist. Da nützt grundieren usw nix, früher oder später kommt es wieder durch... Leider

also wenn man es vernünftig verzinkt und grundiert dann rostet da auch nichts. zum schluss sprühst du noch schön hohlraumschutz rein und dann passiert auch nichts. wir verfahren seit jahren so und haben bis jetzt noch keine beanstandung.

also bei uns rostet da garnix wenn wir seiten teile ersetzten und.
Und wir geben 4 Jahre Garantie auf sowas.

Im übrigen mußt du es so machen wie rider es schon gesagt hat.
Wenn du die möglickeit hast es mit einem extra Schutgasschweißgerät zu verschweißen das für Dünnbleche gemacht ist so mußt du es nicht mal verzinnen. Damit kannst es komplett durchgehend verschweißen ohne verzug zu bekommen.

Zitat

Original von Moercel
Hallo Wolfgang
Also soll ich die Bleche überlappen lassen? Habe mal gehört das das wieder schnell rostet weil man zwischen den Blechen nichts konservieren kann bzw die Zinnpaste da sehr schnell für Rost sorgt!

Marcel

Hallo Marcel,

wie die anderen schon geschrieben haben, die anschließende Hohlraumkonservierung ist sehr wichtig! Meinen GT habe ich von 1985-1986 komplett restauriert, das einzige originale Karosserie-Außen-Blechteil war das Dach, alle anderen Teile mußten aufgrund eines Sandstrahlschadens ersetzt werden. Die Karosse wurde mit Kaltzink grundiert, alle anderen Bleche wurden dann, noch autogen geschweißt, E-geschweißt und hartgelötet. Nach der Lackierung erfolgte die erste Konservierung, während des 30E Umbaus, 3 Jahre später, die zweite. Es sind insgesamt ca. 20 l Wachs verarbeitet worden, mit dem Ergebnis, das das Auto vom Blechzustand nach wie vor so aussieht, wie vor 21 Jahren. Kein Rost.

Mein GT ist mittlerweile 33 Jahre alt.

Meinen G2 habe ich auch mittels 10 l Hohlraumwachs konserviert, damit der bis dato sehr gute Karosseriezustand so bleibt. Mein Syncro bekommt nächste Woche seine Konservierung. Dafür muß aber der Innenraum komplett leer sein, alle Verkleidungen incl. Himmel entfernen, damit man alle Zugänge sehen und nutzen kann. Ggf. noch zusätzliche Bohrungen vornehmen, wenn man einige unzugängliche Hohlräume entdeckt.

MfG

Wolfgang