Hier wurde von Momentenerhöhung an der hinteren Bremse gespochen, wodurch er hinten weniger aushebt.
Das Moment an der Bremse und dem am Rad ist aber im Gleichgewicht. Heißt nichts weiter das wenn ich das Bremsmoment erhöhe, die Bremskraft am Rad höher wird.
Leider ist die Bremskraft durch die Gewichtskraft und dem Haftreibungswert begrenzt. Also muss am LAB zurückgeregelt werden, damit er hinten nicht überbremst.
Was haben wir somit erreicht: das gleiche wie vorher. Die eingeleitete Spannkraft wird kleiner, zusammen mit dem größeren Scheibendurchmesser ergibt sich das gleiche Produkt wie es mit der kleineren Serienbremse ist.
Ein Anteil der Bremskraft am Rad geht in die Anbindung der Achse an die Karosse und zieht diese herunter, da eine Komponente der Bremskraft nach unten zeigt. Da aber die Bremskraft wie oben schon erwähnt durch 2 Faktoren begrenzt ist, ergibt sich die gleiche Kraft die die Karosse hinten nach unten drückt.
Warum haben jetzt andere Fahrzeuge größere Scheiben hinten:
-mehr Achslast hinten
-integrierte Feststellbremse
-Heckantrieb wo Gelenkwellen in der Radnabe Platz brauchen
...
Anti-dive macht man normalerweise über die Vorderachse. Ein berühmter Vertreter ist der Citroen C2V. Dieser hat vorne Längslenker verbaut. Beim Bremsen stellt sich die Achse auf und der Wagen taucht weniger ein, hat weniger dynamische Radlastverteilung.
Heutzutage mit Luftfederung lässt sich das noch leichter realisieren.