haus kaufen...

  • hallo,


    heut hab ich mal ne nichtautofrage =)


    und zwar spielen wir mit dem gedanken uns ein kleines häuschen zu kaufen. wir denken zwar das die mon. belastung zuviel wird, aber träumen darf man ja mal :(


    hier sind doch bestimmt schon einige hausbesitzer dabei, oder?
    wie, bzw wo würdet ihr sowas finanzieren, bausparkasse, oder "normale" bank. wir haben beide nen bausparvertrag allerdings bei unterschiedlichen anbietern, aber das sollte ja nicht das problem sein.
    und da die zinsen ja im mom so niedrig sind kann man sich ja ev. mal was rechnen lassen.
    im prinzip sollte es max. so zw. 150-200t€ kosten. wobei eher an die 150, besser natürlich weniger.
    ab und zu sind ja ganz vernünftige sachen dabei in der preisklasse.


    ihr könnt ja mal schreiben, wo und wie ihr euren (haus)traum finanziert habt.

  • wenn das ganze noch "ein wenig zeit hat" ;) kann ich mich Montag mal kundig machen...
    Hab nen guten Freund der in der Branche arbeitet... einem da die besten Möglichkeiten raussucht wie man was finanzieren kann und so.

  • das wäre natürlich supi.


    natürlich hat das noch zeit, die idee steckt ja noch in den kinderschuhen und da es ja um ne nicht grade kleine summe geht, will es ja gut überlegt sein. will ja nicht, das meine tochter unter der brücke aufwachsen muß, schließlich soll es ja auch mal für sie sein... :zwinker:

  • Hi,


    finanzieren über Bausparkasse hört sich immer gut an, nur muss man dabei bedenken, dass nach 10 Jahren der Kredit abbezahlt ist und somit die monatliche Rate wesentlich höher ist (höhere Tilgung) als bei einen Bankkredit. Dieser läuft in der Regel über 25-30 Jahre bei 1% Tilgung.
    Des Weiteren muss der Bausparkredit angespart werden um in den vollen Genuss der günstigen Zinsen zu kommen.


    Nicht zu vergessen sind die Nebenkosten für den Kauf einer Immobilie, z.B. Grunderwerbssteuer, Notar, Grundbucheintrag und so weiter und so fort. Also, bis alle Knöpfe am Haus dran sind, fließt noch gut Geld :D


    Wenn es ein etwas älteres Häuschen sein sollte, kommen evtl. auch noch Gutachterkosten dazu. :zwinker:


    Grüße :wink

  • Einfach mal paar Termine mit den Banken bei Euch vereinbaren. Vorher gut überlegen wie hoch die monatliche Belastung für Euch sein darf. Lohnzettel mit zu Bank nehmen und mal hören, was die so vorschlagen.
    Bei Krediten ist auch immer auf eine 100%-ige Auszahlung der finanzierten Summe zu achten. Und nicht erschrecken, wenn ne Finanzierung über 20-30 Jahre läuft was Du WIRKLICH am Ende bezahlst :-r


    Es gibt auch "Snderfinanzierungen" mit niedrigerem Zins als normal, für z.B. junge Familien mit Kindern. Weiß jetzt blos nicht mehr genau wie/wo?!


    Die Renovierungskosten nicht vergessen, beim Kauf eines älteren Hauses!

  • jo, die nebenkosten sind ein erheblicher posten beim hauskauf.


    renovierungskosten fallen logischerweise auch an. ebenso wie ggf. der kauf einiger möbel...



    das mit der sonderfinanzierung klingt recht interessant. werde mich in der nächsten zeit mal ein wenig bei banken rumtreiben... :blink:

  • sonderfinanzierungen und zusatzsparpläne sind gut wenn der kredit nicht so lange laufen soll.ich hab zb einen sparvertrag bei dem ich nach 10 jahren nicht mit der kfw bank(Kreditanstalt für Wiederaufbau) in zinsverhandlungen treten muss sondern diesen credit komplett ablöse und dann nur noch an die bank zahle.das ist günstiger als wenn ich in nen bausparvertrag einzahle.habe nach 10 jahren nur noch ca 60% der monatlichen rate von heute(minus sparvertrag)...und der zins der bank ist fest für 15 jahre.man weiß ja nicht was in 10 jahren ist.weniger als 4,5% wird der zinssatz dann sicherlich nicht mehr sein.


    klar muss jeder gucken wie man es macht.das war für mich jetzt so die beste lösung.


    ps.nebenkosten immer vorher mit berücksichtigen bzw ausrechnen.nacher steht man doof da.ich jetzt nicht.aber ging nem bekannten so.der wunderte sich dann was da noch alles nachkahm.

  • Auf jeden Fall solltest Du nicht zu lange warten, wie schon geschrieben wurde, die Zinsen steigen und ob es wieder so günstig wird wie noch vor ein paar Monaten ist fraglich. Auch die Immobilienpreise sollen ja aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs so langsam wieder steigen.


    Lass Dich auf jeden Fall mal bei ein paar anken beraten. Ein Thema ist z.B. das Eigenkapital, viele Banken bieten zwar auch Vollfinanzierungen an, nach meiner Erfahrung geht da ohne ein gewisses Eigenkapital nicht viel... Zumindest bekommst Du dann aufgrund des für die Bank höheren Risikos sicherlich nicht den dort möglichen günstigsten Zinssatz sonder Zahlst einen "Risikozuschlag".


    Auch musst Du dem Kreditgeber nachweisen, dass Du in der Lage bist, die monatlichen Raten zu bezahlen. Stichwort Selbstbehalt. Das geht nach Tabelle, 2 Erwachsene + 1 Kind brauchen laut Liste Summe X; dazu die sonstigen monatlichen Ausgaben zzgl. Hausfinanzierung. Wenn diese Summe größer ist als das nachgewiesene Monatseinkommen kannst Du das auch schon vergessen...

  • das man den günstigten zinssatz bekommt, passiert so gut wie nie denn die werben mit zb 3,9% geben dir dann aber nur 100t€, und die Immobilie hat dann 200t€ wert nur die anderen 100t€ hast du schon in der tasche DANN bekommst Du den günstigsten zins
    und ich würde auch darauf achten, dass die KFW mit drin ist
    aber das sind alles sachen, die du beim ersten gespräch in der ersten bank erfährst :P

  • Zitat

    das man den günstigten zinssatz bekommt, passiert so gut wie nie denn die werben mit zb 3,9% geben dir dann aber nur 100t€, und die Immobilie hat dann 200t€ wert nur die anderen 100t€ hast du schon in der tasche DANN bekommst Du den günstigsten zins


    Nix Anderes habe ich geschrieben... :wink


    KfW ist ein Thema, klar, aber das nonplusultra ist es nicht unbedingt. Ich habe mich gegen KfW-Darlehen entschieden da diese alle eine relativ kurze Zinsbindung haben. Der niedrige Darlehenszins nützt nichts, wenn man nach Ablauf der Zinsbindung teuer weiterfinanzieren muss.


    Letztendlich ist so eine Hausfinanzierung meist aus verschiedenen "Bausteinen" aufgebaut, diese müssen halt auch zueinander passen und zeitlich aufeinander abgestimmt sein. Alle Berechnungen mit 1% Tilgung würde ich vergessen, wie Eddie schon schrieb, da wird man sich wundern, was der Spaß unter´m Strich tatsächlich kostet...

  • Zitat

    Original von turboman
    ...Alle Berechnungen mit 1% Tilgung würde ich vergessen...


    kann so nicht allgemein gesagt werden. Für Diejenigen, die sich keine höhere monatliche Tilgung leisten können, ist akzeptabel, weil nur so eine Finanzierung überhaupt möglich ist. Wer sich die höhere Belastung leisten kann, vergisst natürlich die 1% und geht z.B. gleich zur BSK.


    Und was die günstigen Zinssätze angeht...
    Wer eine Immobilie sich zulegt und über die Jahre kein Eigenkapital angespart hat, zahlt halt drauf. Ist aber fast überall so. Es soll ja Zeitgenossen geben, die ein Auto über 10 Jahre finanzieren und das bestimmt nicht zum günstigsten Zins. :zwinker:


    Grüße :wink

  • Also ganz ohne Eigenkapital ist schon hart, ich hatte 20 Prozent Eigenkapital (ist aber auch nur eine Wohnung). Ich bestand jedoch auf 2 Prozent Tilgung, die Banken rechneten mir das ganze immer nur mit 1 Prozent durch. Neben dem Kredit zahle ich noch auf einen Bausparvertrag ein, und versuche jedes Jahr meine Sondertilgung zu ersparen. Und dann mal sehen was in 10 jahren noch da steht. :wink Da wird neu verhandelt.


    Lasst es Euch auf jeden Fall nicht zu knapp ausrechnen, ich hörte früher immer: "Er Miete zahlt, kann sich auch was kaufen" Das kann ich so nicht bestätigen, die Kreditrate ist doch schon etwas höher. Aber dafür hat man in 98146891374 Jahren auch was davon.


  • natürlich kann das allgemein gesagt werden...
    wie lange soll der kredit denn laufen bei 5% zinsen und 1% Tilgung? Annuitäten darlehen....Je niedriger der Zins umso länger dauert das
    Und vorallem was steht denn nach 10 bzw 15 Jahren noch bei der Bank?
    Und was machst Du wenns der Wirtschaft in 10 oder 15 Jahren wieder so gut geht, dass die Zinsen bei 12% stehen?


    Wer sich die Finanzierung mit 1% Tilgung gerade eben so leisten kann, der soll es definitv lassen, das wird ein Kuhhandel
    Ich ärger mich auch ich haette gerne 2,5% oder 3% genommen aber ich war halt zu vorsichtig
    aber vorsicht ist besser als nachsicht :wink

  • Gutes Stichwort noch von Harti.
    Auf jeden Fall eine Sondertilgung vereinbaren. Heisst, dass Du während des Jahres einen bestimmten Betrag (hängt soweit ich weiß von der Höhe des Kredites ab) einzahlen kannst! Diese Summe musst Du nicht einbezahlen, kannst es aber soweit mal Kohle übrig ist. Aber wenn sie mal im Vertrag festgeschrieben ist, stehts drin und macht Dir nicht weh!

  • Zitat

    Und dann mal sehen was in 10 jahren noch da steht. Winker Da wird neu verhandelt.


    Eben, wer zu den heutigen Konditionen nur 1% tilgt, macht m.E. gewaltig was falsch. In 10-15 Jahren nat er den Löwenanteil des Darlehens immer noch offen stehen und zahlt für die Neufinanzierung der Restsumme voraussichtlich noch deutlich mehr als heute für das komplette Darlehen.


    Zitat

    Auf jeden Fall eine Sondertilgung vereinbaren. Heisst, dass Du während des Jahres einen bestimmten Betrag (hängt soweit ich weiß von der Höhe des Kredites ab) einzahlen kannst!


    Sondertilgungen sind auch nur dann gut, wenn sie auch tatsächlich genutzt werden. Oftmals steigt der Zinssatz um 0,1% bei Vereinbarung von Sondertilgungen. Am besten gleich von vorneherein Weihnachtsgeld o.ä. da fest einplanen. (geht natürlich nur, wenn das Geld dann auch "über" ist).

  • Was ich vergessen hatte, ist das ich noch in den genuss der Eigenheimzulage gekommen bin. Das hast Du leider nicht mehr. Die Bank hat das auch immer schön mit in die jährliche Belastung eingerechnet, die dann natürlich auf dem Papier sank. Da es die aber nur 8 Jahre lang gibt, hab ich gesagt, sie sollen das mal komplett weglassen, dann sieht das ganze klarer aus. die EHZ geht jetzt auf einen Bausparvertrag. Fällt ja aber eh bei Dir weg, ist nur so ein kleiner Hinweis, das die banken ja in erster Linie auch ihren Kredit an den Mann/Frau bringen wollen.


    Noch ein Tip: Ich war mein leben lang bei der Voba, die habe ich auch zuerste gefragt nach einem Kredit. Die kennen meine Konten und wie ich damit umgehe (ich war vielleicht zweimal im Leben im Minus, ein paar Mark damals noch), trotzdem machte mir die Sparkasse schon am Telefon ein besseres Angebot als meine "Hausbank", also vergleichen lohnt sich auf alle Fälle.


    Ach ja, meine Hausbank konnte nach langen Verhandlungen immer noch nicht den Zinssatz des Mitbewerbers halten, hatten dann halt einen langjährigen Kunden weniger....

  • wenn ich Hausbank lese, fällt mir meine Mutter ein. Die meinte immer, dass man heutzutage auch eine Hausbank bräuchte, um einen Kredit zu bekommen. Bei allen anderen Banken wäre man ja Fremd und würde da ja kein Geld bekommen.


    Also, es gibt ne tolle Auswahl an Kreditvermittlern im Netz, die wesentlich bessere Konditionen haben, als die "Hausbank". DIBA ist momentan auch nicht schlecht und dort haste sogar kostenfreie Tilgungsanpassung und Sondertilgungsmöglichkeiten.


    Grüße :wink

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