Sprittpreise

  • Tja, das haben wir allein dem Shareholder Value, den Warentermingeschäften, der Mineralölbörse und natürlich den unsinnigen Aktionären zu verdanken.


    Die Produktionskosten sind angeblich in den letzten jahren extrem gestiegen. Blödsinn, die Förderverhältnisse am persichen Golf, in Russland, etc haben sich absolut nicht verändert.
    Es geht nicht darum, billig Benzin zu bekommen, sondern darum, daß die am Verkauf Beteiligten extrem Reich werden.
    Das musste klar sein, als man diese Rostoffbörsen eingerichtet hat. Da sitzen zigmillionen Zwischenhändler, die Öl verschachern, bevor es überhaupt entdeckt wurde.


    Man kann jetzt endlos jammern, oder eben das System durch Revolution beenden.


    In Dritte Weltländern gibt es Sprit ab 5Cent. Bei denen schwanken die Herstellerkosten auch nicht.
    Komisch, nicht wahr?

  • Ja, das ist immer ein probates Mittel. Einfach den Bettel hinschmeißen und alles beim Alten lassen.
    Sowas nennt man den "Weg des geringsten Widerstandes".


    Es war die Frage, warum der Sprit teuer ist. Genau das habe ich beantwortet.
    Meine Formulierungen müssen nicht jedem einleuchten oder gefallen. Das ändert nchts an der Grundaussage meiner Ausführungen.


    Und wenn ich noch anmerken darf, würde ich es OHNE Aktionäre, als alleiniger Firmeninhaber also, nicht anders machen.
    Alle Welt will in Urlaub? Also Preise drastisch nach Oben.
    So ist das System: Angebot und Nachfrage.
    Sinkt die Nachfrage, schafft man mit sinkenden Preisen künstlich mehr Nachfrage.
    Nur um die Leute bei der Stange, enstchuldigung, Zapfsäule zu halten.


    Zum Nutzen von Aktionären werde ich hier nichts weiter sagen. Das könnt ihr in einschlägigen BWL bzw VWL Foren selber recherchieren.

  • Glaubt irgendwer wirklich, daß das Benzin ausgehen kann?
    Wieder nur ein Trick, um die Preise anheben zu können.


    Aber wenn man sich die Bekloppten ansieht, die bei jedem Feiertag ins Auto steigen, um im Stau zu stehen, muß man zu der Erkenntniss kommen, daß Benzin noch viel zu billig ist.
    Die Staus beweisen ja, daß es Millionen Autofahrer gibt, die immer noch fahren.


    Mir sind die Preise über Ostern egal. Ich bleibe einfach zu Hause. Oder nehm bei dem super Wetter einfach mal das Rad.

  • "die Bekloppten ansieht, die bei jedem Feiertag ins Auto steigen, um im Stau zu stehen"


    das kannste dir auch sparen. nicht alle sind bekloppt.


    ich fahre jeden tag mit den öffentlichen zur arbeit und nutze auch sonst kaum das auto. wir fahren nur alle zwei wochen zum lebensmitteleinkauf mit dem auto und außerdem ggf. drei mal im monat, wenn wir auswärts essen oder ins kino gehen.


    wenn man dann mal verlängert frei hat, was ist daran so schlimm, wenn man über das wochenende mal mit dem auto wegfährt? warum ist man dann gleich bekloppt? wir sind ins elbsandsteingebirge und nach dresden gefahren und standen NICHT im stau. muss man ja noch bekloppter sein. wie komme ich da sonst hin?


    ---


    ich kann auch alle familien verstehen, die an solchen langen wochenenden bzw. wo jetzt ferien sind weg fahren. wann denn sonst?


    denke mal nach, bevor du solchen quatsch schreibst und verallgemeine nicht alles.


    ---


    keiner mag die hohen benzinpreise, nur wenn ich sehe, dass wir gestern von berlin nach dresden und zurück etwa 50 euro bezahlt haben, dann zeig mir mal den preis und den komfort bei der bahn.


    zu hause bleiben ist ja wohl kein argument. willste den leuten verbieten zu leben oder sich sachen anzuschauen?

  • Was willst Du damit jetzt sagen?
    Etwa, daß man wegfahren muß?



    Das passt nicht zusammen.
    Einerseits geben die Leute Millionen € für Urlaub aus, jammern aber daß die Fahrt in den Urlaub 80€ kostet.


    Ich will niemandem etwas verbieten, aber das Gejammer über die Preise will ich auch nicht mehr hören.
    Wer jammert muß Konsequenzen ziehen.


    Das ist doch eigentlich völlig logisch.

  • Das 'Problem' ist ja auch, dass nicht jeder einzelne unbedingt mehr fährt, sondern dass insgesamt mehr Menschen Auto fahren.
    Wenn ich sehe, wie viele Fahranfänger allein schon 'dicke' eigene Autos haben... das war zu meiner Zeit noch nicht Standard. Und so lange ist das auch nicht her.


    Auch passen die beiden Forderungen der Regierung nicht zusammen: auf der einen Seite soll man möglichst auf das Auto verzichten, auf der anderen Seite aber für einen Job auch längere Anfahrtwege in Kauf nehmen.
    Und selbst bei meinen 25km, die ich täglich in die Arbeit fahren musste (eine Strecke), waren die öffentlichen keine gute Elternative: a) hat mir das pro Monat gerade mal 20€ gespart und b) habe ich für die Strecke fast doppelt so lange gebraucht. Wenn ich das mit dem Stundenlohn verrechne, den ich in der Zeit bekommen hätte, sieht die Rechnung richtig schlecht aus für öffentliche....


    Jetzt hab ich nur noch knapp 4km, und fahre so oft wie möglich mit dem Rad. :thumbup:

  • keine sagt, dass man wegfahren muss - nur deine verallgemeinerung ist nicht richtig.


    hab ich gemeckert, dass ich so viel ausgegeben habe? denke nicht.


    statt der hohen sprittpreise kotzen mich die leute wie du es bist, viel mehr an. denn diese unfehlbaren "ich bleib jetzt zu hause und fahre rad" - leute sind einfach nur noch zum kotzen. ist es der frust über die eigenen möglichkeiten?


    man fährt eben so viel und so schnell, wie man es sich leisten kann.

  • He, ich will Dir doch garnichts vorwerfen.


    Ich rede allgemein über die Leute, die einerseits jammern, andererseits aber wirklich jeden Weg mit dem Auto zurücklegen müssen. Und sich dann auch noch am Feiertag kollektiv auf der Autobahn im Stau treffen wollen.


    Zitat

    statt der hohen sprittpreise kotzen mich die leute wie du es bist, viel
    mehr an. denn diese unfehlbaren "ich bleib jetzt zu hause und fahre rad"
    - leute sind einfach nur noch zum kotzen. ist es der frust über die
    eigenen möglichkeiten?

    Was soll das denn für sinnentleertes Geblubber sein?
    *****
    Sei froh, daß ich nicht dauernd Auto fahre, dann hast Du nämlich mehr Platz auf der Straße.

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