Optimaler Massepunkt im für Endstufe

Garlocks Tipp muss ich beim nächsten HiFi Umbau mal ausprobieren. Das Thema Stabilität bei Kontakten war bisher ein ziemlich leidiges... Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen, es wurden eigtl. alle Gründe fürs Verzinnen genannt außer, dass es die instabilen Schuhe auch noch etwas festigen kann, wenn man geschickt is.

ich hab meine 50mm² Masseleitung an der Batterie auch mit Elektrikerschuhen und entsprechender Zange gemacht. Im Schraubstock no chance. Was bei 20mm² ganz gut und sauber geht, wird so nix

große Ringschuhe vergoldet mit großem Durchmesser hat aber normalerweise auch jeder gute HiFi Laden im Programm. Passende Schuhe für Endstufen zu finden ist das schwieriger.

aus EMV-Sicht ist ein Massepunkt nahe des Antennenfußes der mit Abstand beste!!
Schaut mal in eure Autos...

Wie währe es wenn man auf den schon vorhandenen orginal Massepunkt geht (wenn es jetzt nicht grade 2x50mm² sind) ? So hab ich das bis jetzt immer gemacht. Probleme hat das auch nie gemacht, nicht das jetzt einer sagt das würde nicht gehen.

Von dem verzinnen der Kabel halte ich persönlich nix! Meiner Meinung nach is das nur Zeitverschwendung
Bei mir sind die Kabel für die Anlage eh keine 20 Jahre im Auto, nicht so wie die orginalen im Motorraum.

Also mein Kabel ist 35mm² dick... da scheint mir das Blech an den Rückleuchten doch schon um mehrere Dimensionen zu dün... wäre ja dann die schwachstelle im ganzen stromkreislauf!

An den Gurtrollen/schlösserbefestigungen ist das Blech schön dick..

Im Kofferraum gibt es mehr als einen orginal Massepunkt. Niemals an die Rückleuchtenbefestigung anschrauben!

Ich hatte damals als Massepunkt die Befestigungsschraube vom Reserverad genommen ( der Pin, der im Bodenblech verschweißt ist). Klappte prima

Zitat

Original von *bigstyle*
Im Kofferraum gibt es mehr als einen orginal Massepunkt. Niemals an die Rückleuchtenbefestigung anschrauben!

Wo sind denn noch Massepunkte im Kofferraum? Im Golf 2 hab ich bisher nur die bei den Rückleuchten bzw. neben den Domen gefunden.

Und beim Verzinnen der Kabel geht es doch darum, dass die gecrimpten Schuhe bombenfest halten... nach dem motto: "doppelt gemoppelt hält besser" Da ists egal ob die Kabel 1 oder 10 Jahre im Auto liegen.. besonders bei tiefergelegten, harten karren könnt sich sonst doch leicht was loswackeln..

Also bei mir ist in knapp 4 Jahren noch nix passiert, was loswackeln betrifft. Wo sind die Massepunkte jetzt? Bei den Domen oder bei den Rückleuchten? Nimm dir mal ein Messgerät und mess mal aus Spaß an mehreren Stellen in deinem Kofferraum die Wiederstände. Dazu brauchst du nur ne Verlängerung vom Pluspol deiner Batterie. Wenn dir der orginal Punkt zu schwach erscheint kannst du natürlich auch einen anderen nehmen.

Also in meinem 2er Golf sind die Massepunkte auf jeder Seite zwischen Dom und Rückleuchte, an nem wenige mm dicken Blech! Wenn das Blech 2mm dick ist, das Kabel aber 35mm² Durchschnitt hat, kann das ja nix werden.

Aber vllt. ist das ja im 3er anders, da kenn ich mich nicht aus.

Grüße

Na wenn das Blech 2-3mm hat kannst du doch da drauf gehn. Da wirst du keine Stromprobleme haben. Sie dir mal deine Sicherung an da läuft ja der ganze Saft drüber und die is wesentlich dünner als das Blech. Ich hab das schon bei nem Polo 6N gemacht der hat auch so eine Blechwand und bei dem habe ich 2x35mm² drauf gemacht. Der hatte noch nie Probs und da hängt ne Eton PA2802 gebrückt auf nem 30 Manhattan. Die zieht schon gut Strom :-k

Ich würde mir da nich so nen Kopf machen versuchs einfach. Wenns net geht machs woanders hin

Hab ja schon nen Massepunkt, und zwar bei den Gurtschlössern

Wenns egal ist dass das Blech nur 2mm dick ist, da die Sicherung auch nicht dicker ist, warum verlegt man dann 35mm² Stromkabel und nicht direkt 3mm² Leitungen?

Wenn du keine Probleme hast, ists doch okay. Aber ich bleib bei dem Massepunkt an den Gurtschlössern, wo das Blech doppelt ist.

Zitat

35mm² Stromkabel und nicht direkt 3mm² Leitungen?

weil die 35mm² nicht einheitlich sind, sondern ganz viele kleine adern verdrillt. bei festem stoff (also ader)
ist die belastbarkeit anders. abgesehen von der widerstands-sache von kupfer und dem spannungsabfall etc
kannst du mit 2mm massiv-eisen schon einiges leisten

Laut Wikipedia hat Eisen eine el. Leitfähigkeit von 9,93 · 10^6 S/m und Kupfer 58 · 10^6 S/m
Heisst, desto kleiner der Wert desto besser?

Also dass man den Massepunkt an einer Stelle wählen sollte, wo das Blech besonders dick ist, steht doch überall- ist es deshalb falsch?

Nein. Aber warum machst du dir den so einen Streß? Du willst doch nicht beim Db-Drag mit machen (dafür ist 35mm² eh zu klein) ?! Wenn du den orginal Massepunkt nimmst oder sagen wir es so nehmen würdest, hättest du nicht das Problem die Ringöse auf zu bohren bis sie über die Schraube passt. Mit dem Strom wirst du auch keine Probleme bekommen. Aber wie gesagt jedem das seine

es leitet ja nicht nur das "dicke" blech, die ganze Karosse leitet und das ausreichend genug. dickes blech bzw verstärktes mit Muttern wie bei den gurtschlössern hat nur den vorteil, daß du ohne probleme die kabel daran befestigen kannst (es verzieht nix, nimmt kein platz weg, keine löcher bohren, keine passenden schrauben suchen)

ich wusste gar nicht, dass ein auto aus eisen ist

und was für ein querschnitt hat denn die Karosse?
denn davon ist der widerstand abhängig

Und nebenbei, wenn hier schon wikipedia genutzt wird, Gold ist ein schlechterer Leiter als Kupfer

Zitat

Original von Moneypul8
Und nebenbei, wenn hier schon wikipedia genutzt wird, Gold ist ein schlechterer Leiter als Kupfer

sieht in der tat so aus

aja, in der 5ten stelle hinterm komma ist es anders

der querschnitt der karosse ist mehr als überdimensioniert

Zitat

Original von Matthias
aja, in der 5ten stelle hinterm komma ist es anders

Oder: Kupfer leitet fast 6 mal besser wie Eisen, um hier mal die Phrasen weiter zu dreschen!

Fazit: Jeder so wie er mag, ob man den Massepunkt am dünnen Blech des originalen massepunktes wählt oder am dicken blech bei den Gurtschlössern/Gurtrollen, muss jeder selber probieren.