16V auf Digifant umbau paar probleme...

  • Ich tippe darauf, dass er zu fett läuft! Hatte ich jedenfalls:


    Wenn er lief, dann richtig, aber wehe ich hab ihn nur kurz gestartet oder er ging sofort wieder aus! Dann waren die Brennräume so feucht, dass er wie ein Sack Nüsse lief. Also Kerzen raus, über Nacht offen stehen lassen und morgens gings wieder. Erst mit dem angepassten Chip war das Problem weg.


    Ohne Lambdasonde und Poti sollte er im Stand trotzdem gut laufen.

  • An dem Chip sollte es mit annähernd 100%iger Sicherheit nicht liegen.
    Auf dem Leerlaufstabiventil sitzt bei mir ein offener kleiner K&N, kann es sein, dass er dadruch zu viel Luft im Leerlauf und zieht und deswegen so runzelig läuft?


    Edit: Mit der größe der Batterie hängt das ja auch so nicht zusammen. Es geht darum, dass eine Batterie ungefähr die Spannung von gut 12V hat. Wenn der motor läuft und die Lima läd, dann liegen dort 14 Volt an. Ist bei dir denn im Umbau der die gleichen Symptome aufweist ne funktionierende Lima verbaut?

  • Zitat

    Original von ThreeGGG
    Auf dem Leerlaufstabiventil sitzt bei mir ein offener kleiner K&N, kann es sein, dass er dadruch zu viel Luft im Leerlauf und zieht und deswegen so runzelig läuft?


    Nein, daran kann es nicht liegen! Zieh mal den Stecker vom Leerlaufregelventil ab und stelle den Bypass an der Drosselklappe so ein, dass der Motor gerade so nicht ausgeht. Danach Stecker vom Leerlaufregelventil wieder aufstecken.


    Gruß
    Grischa

  • Kann man eigentlich auch das Leerlaufregelventil vom KR nehmen anstatt vom G60.


    Meine Befürchtung ist dass das vom KR ein bisschen langsamer regiert als dass vom G60.


    Sobald ich nämlich den Stecker für das LSV vom KR austecke fangt er nach einiger Zeit zum "Sägen" an.

  • Also meiner läuft jetzt. Alles wunderbar. Ein Kontakt an der Drosselklappe hatte keinen richtigen Kontakt, Bypass war falsch eingestellt und die Lima hatte zu wenig Spannung. Aber jetzt brummt er.
    Danke für die Tipps hier.


    Ein kleines Problem hat er noch. Das Leerlaufstabiventil reagiert zu früh. Es arbeitet teilweise schon bei ca. 2000 U/min, aber dann so stoßweise. Der Motor fängt dann an zu ruckeln. Wenn ich auskuppel alles ok. Ist aber auch nur im teillastbereich, also wenn ich die Drehzahl halte. Bei Drosselklappe zu ist meist ganz vorbei und bei etwas mehr Gas auch. Kann ich das noch irgendwie einstellen? Leerlaufregelventil ist so eingestellt, dass im munangesteuerten Zustand ganz minimal Luft durchdringt.

  • Zitat

    nein das LRV vom KR ist dreipolig und das vom G60 zeipolig passt auch mechanisch nicht !


    Da bist du leider fehlinformiert.


    Das Leerlaufregelventil vom KR hat ebenfalls nur zwei Kontakte aber einen dreipoligen Stecker ebenso wie beim G60, da es ein gewöhnliches Hubventil ist(wie auch beim G60).


    Das Leerlaufstabilisierungsventil vom PL hat drei Kontakte, da es ein Drehschieberventil ist.
    Eh klar Extrawürste beim PL

  • Sodala


    Mein Feedback:


    Es ist alles so angeschlossen so wie ich es für richtig gehalten habe.


    Ich hab den Zündzeitpunkt, CO-Gehalt und LL eingestellt.


    Das notwendige EP-ROM ist von SLS.


    Leider hab ich noch zwei Probleme.


    1) Er springt wenn er kalt ist wunderbar an, sobald er aber 5 Minuten gelaufen ist, kann ich ihn nur noch starten wenn ich die ESD abschließe starte und gleich nachdem er zündet wieder anschließt, dass alles bei Vollgasstellung.


    2) Der Motor zieht einfach nicht wie ein 16V sondern eher wie ein RP.
    Ich hab beim CO einstellen den Fehler gemacht den Schlauch für die Kurbelgehäuseentlüftung vergessen abzuziehen. Nehm mal an dass er jetzt viel zu mager läuft. Eingestellt hab ich ihn auf 3,5% CO am Endrohr.
    DAnn bin ich ne Proberunde gefahren ~20km ->Öltemp: 116°C, glühender Abgaskrümmer.


    Gott sei dank fahr ich keinen Turbo sonst wär der schon tot 8o!


    Hat irgendwer Vorschläge?

  • So erst mal Danke für gar nix! :(


    Hab das Problem inzwischen schon lokalisiert.
    mit Hilfe des Diagnoseanschlusses(Gott sei Dank).


    Das Kabel für den Kühlmitteltemperatursensor war abgescheuert.


    Fetter ist er auch schon eingestellt.


    Vielleich kann ja irgendwer diese Frage beantworten:
    Den Fehlerspeicher kann man löschen wenn man Masse am PIN20 bei ausgeschaltener Zündung anlegt, dann die Zündung einschaltet und danach für mind. 10sec. Masse anliegen lässt, oder?


    Bei mir bringt das gar nix.
    Es sind immer die gleichen Fehler im Speicher.

  • wird wohl daran liegen, daß du keinen fehlerspeicher hast, sondern nur eine teststrecke für injenöre zum spielen und testen - wenn überhaupt.
    fehlerspeicher erst ab golf III mit obd-schnittstelle, vielleicht abgesehen vom RP und einiger exoten.

  • Nach einer ausgiebigen Probefahrt mein Feedback:


    Es ist schon interessant wie deutlich sich der Unterschied zwischen einer ausgeleiterten Einspritzanlage(KE-JETronic) und einer Halbmodernen(Digifant 1) darstellt.


    Der Motor ist verbrauchstechnisch Spitze.
    Ich hab noch nie so wenig Benzin verbraucht bei so einem Bleifuss.
    By the way "Bleifuss". Man muss sich schon zusammenreißen um nicht ständig das Gaspedal durchzutreten.
    Es macht unheimlich viel Spass reinzutreten und sofort eine spürbare Resonanz zu erleben.
    Wenn ich das gewusst hätte wer er schon voriges Jahr umgebaut worden.


    Übrigens besten Dank an alle die mich unterstützt haben!


    Dankeschön geht auch an Andreas, Patrick, SLS, RLH Poysdorf, Fa. Motorbike

  • Zitat

    Das Kabel für den Kühlmitteltemperatursensor war abgescheuert.


    Irgendwie hat das wohl auch den Zündzeitpunkt beeinflusst, deshalb war der von mir eingestellte ZZP viel zu spät und die Füllung wurde größtenteils im Krümmer verbrannt. Das hatte aber den positiven Nebeneffekt das der KAT frei gebrannt wurde, hin ist er aber noch nicht :-3.
    Dummerweise hatte es eine Buchse für die Schaltung weggeschmolzen :-r.


    Es könnte aber auch an dem PL Zündverteiler gelegen haben den ich durch den KR ausgetauscht habe.


    Außerdem wurde der CO-Gehalt richtig eingestellt.
    Von 9% CO auf 1.9% am Endrohr.
    Das LLRV wurde gereinigt und neu justiert.
    Vorher hat er immer die Drehzahl bei 20001/min gehalten nach einmal Gas geben.


    Es wurden alle Unterdruckschläuche gewechselt->kann ich nur jedem empfehlen!


    Das wars im Großen und Ganzen.

  • Muss mich leider auch nochmal zu dem Thema melden. Kurz zur Story:


    Auto war komplett fertig, wurde auf dem Prüfstand abgestimmt und lief echt gut danach. Hab ihn dann eigentich nur im Slalom bewegt seitdem. Irgendwann schien mir die Leistung im Rennen zu wenig zu sein und ich hab ne Probefahrt auf der Straße gemacht. Ergebnis:


    Im Standgas läuft das Auto optimal (hab ne Lambda-Anzeige), wenn ich im Teillastbereich beschleunige wird er schon etwas zu mager und bei Vollgas ist er dann viel zu mager. Das war aber nach dem Prüfstandslauf direkt nicht der Fall, nur jetzt halt. Und jetzt kommt das Interessanteste: Nach ein paar Sekunden Vollgas springt die Lambdaanzeige plötzlich ohne Vorwarnung auf Grün und die Leistung ist voll da. Bis zum nächsten mal schalten, dann fängt das Spielchen wieder von vorn an...
    Das ganze ist bei jeder Drehzahl der Fall, wobei es mir vorkommt dass die Zeit ohne Leistung im oberen Bereich schneller vorbei ist als untenrum. Aber die Symptome sind exakt die gleichen.


    Habe schon das CO-Poti gemessen, gereinigt und wieder eingebaut, alles ok.
    Drosselklappenkontakte inkl. Leitungen durchgemessen, auch ok.
    Ansaugbereich auf Undichtigkeiten ist auch geprüft.
    Unterdrucksystem habe ich komplett erneuert, auch ok (Unterdruck liegt auch lastabhängig an, also ok)
    Lambdasonde schließe ich aus, die ist es nicht!!!
    Temperaturfühler ist in Ordnung.
    Hallgeber funktioniert einwandfrei.
    Das Sprühbild der Einspritzdüsen ist ideal.


    Was kommt jetzt noch in Frage? :-r Benzindruckregler kaputt? Steuergerät kaputt (Drucksensor o.ä.)? Und wie kann ich das testen?

  • Es gibt neue Erkenntnisse, nur leider bringen die mich nur begrenzt weiter:


    Die EInspritzzeit der Düsen liegt bei Vollgas die ersten 5 Sekunden etwa bei 6ms. (Lambda zeigt zu mager). Nach den 5 Sek ist die Einspritzzeit 8ms (Werksvorgabe) und die Lambda zeigt ok an und die Leistung ist da. Nach dem Schalten beginnt das Spielchen von vorne.


    Volllastschalter wie auch Leerlaufschalter der Drosselklappe habe ich gemessen, wie auch den Kabelbaum zum Steuergerät. Auch im Zusammengebauten Zustand habe ich an die beiden entpsrechenden Kontakte am Steuergerätestecker gemessen. Die Schalter funktionieren. Nur muss dieses Signal scheinbar erst 5 Sek anliegen, damit sich was tut.


    habe dann mal testweise den LL-Schalter abgeklemmt und Volllast gebrückt. Dann läuft er halt im Stand und im Teillastbetrieb zu fett, aber Volllast zieht er sofort sauber durch ohne Mucken im idealen Lambdabereich. In dem moment liegt das SIgnal ja auch länger als 5 Sekunden schon an ;)


    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Liegt es vielleicht an einem anderen Sensor, der dieses Signal die ersten Sekunden einfach überspielt? Oder wie ist das zu erklären?

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