Kupplung wechseln am 16V

  • Hallo, ich denke meine Kupplung is völlig im eimer, merk das beim anfahren, und schalten, und wenn ich zu viel Gas geb bissle druck hab ich ja auch rutscht die kupplung sagenwir mal bis zum 3 Gang durch....


    Ich hoffe sie hält noch paar Tage bis ich evtl. die selber wechseln kann...



    Jetzt meine hoffnung jemand hat ne Anleitung oder irgendwie sowas ähnliches wo das beschrieben wird.Ich denke das kann ja nicht wirklich ein großer act sein.Und gross was falsch machen wenn man auf manche sachen achtet sollte man da auch net können.Also wär sehr nett wenn da jemand helfen könnte...


    Und Kann vllt. jemand mal sagen was ne Kupplung kostet oder beläge oder wie auch immer, oder evtl .sogar Sachs racing kupplung oder sowas.....

  • Kupplungswechsel


    Golf 2 mit 1,6 oder 1,8 Ltr. Motor ab Ez. 84

    Inhalt 1: Wenn Sie durchrutscht..
    2: Mutter los, Kupplungsseil aushängen
    3: Obere Schraubverbindung
    4: Antriebswellen abschrauben
    5: Antriebswellen ausbauen, Schaltgestänge
    6: Getriebeaufhängung
    7: Die Kupplung
    Kommmentare: 9


    1. Wenn Sie durchrutscht.. top
    Irgendwann rutscht sie durch oder sie trennt nicht mehr. Leider geht alles im Leben seinen Weg, so auch der Belag einer jeden Kupplung. Bei dem besagten Golf 2 ist das Wechseln der Kupplung ohne einige Vorkenntnisse und ein wenig Spezialwerkzeug (kann auch selbst angefertigt werden) nicht möglich.Hier ist, im Gegensatz zum bekannten Aufbau einer Kupplung, alles verdreht angeordnet.
    Die Druckplatte (A) ist an der Kurbelwelle angeschraubt und die Schwungscheibe (F) ist am Trägerblech der Druckplatte befestigt. Die Betätigung der Kupplung erfolgt über eine Druckstange (G), die in der hohlen Getriebe-Antriebswelle geführt ist und auf den Ausrückteller wirkt.
    Nun zum eigentlichen: um die Kupplung zu ersetzen, ist es nötig, das Getriebe auszubauen. Dazu benötigt man einige spezielle Hilfswerkzeuge.
    Da die Motor- und Getriebeaufhängungen bis auf eine entfernt werden, muss der Motor ausreichend gesichert werden (Motormontagebrücke oder Motorheber). Auf einer radfreien Hebebühne lässt es sich am besten machen. Ist diese nicht zur Hand, geht es zur Not auch auf Unterstellböcken - dann kann man den Motor mit dem Rangierwagenheber abstützen.





    2. Mutter los, Kupplungsseil aushängen top
    Die Mutter der Antriebswelle links (SW 32) radseitig lösen; geht am besten mit einem Rohr als Verlängerung. Auf den Knebel aufgesteckt, wirkt es wahre Wunder. Minuspol an der Batterie abklemmen und so weglegen, dass er nicht aus versehen wieder Kontakt zu dieser bekommt. (Kurzschlussgefahr)
    Die Tachowelle vom Getriebe trennen und die Kabelstecker vom Rückfahrschalter abziehen, die frei werdende Öffnung des Tachoantriebes mit einem kleinen Lappen verschliessen.
    Jetzt das Kupplungsseil entspannen und vom Ausrückhebel entfernen.



    3. Obere Schraubverbindung top
    Nun die oberen Schraubverbindungen der Kupplungsglocke lösen und bis auf eine entfernen.
    Fahrzeug anheben, nun geht es von unten weiter. Bei Benutzung von Unterstellböcken bitte daran denken, dass Fahrzeug gegen wegrollen zu sichern, Handbremse anziehen und sicherheitshalber noch Unterlegkeile vor und hinter ein Rad legen.



    4. Antriebswellen abschrauben top



    Jetzt ist es an der Zeit, die beiden Antriebswellen vom Getriebe zu trennen, also jeweils 6 Schrauben getriebeseitig (Achter Vielzahn) und ne Gosse Mutter (SW 32) Radseitig die zu Anfang ja schon gelöst wurde. Die Schrauben der Wellen am Getriebe sind meist sehr verschmutzt, also besser vorher reinigen, sonst rutscht die Nuss durch und die Schrauben sind hin.



    5. Antriebswellen ausbauen, Schaltgestänge top





    Kann eng werden, die rechte Welle muss nicht komplett ausgebaut werden - nur die linke. Die besten Erfolgsaussichten hat man dabei, wenn das entsprechende Rad ganz nach aussen eingeschlagen ist und die Antriebseinheit ein wenig in entgegen gesetzter Richtung gedrückt wird. Die rechte Welle hochbinden, so dass sie nicht mehr im Weg ist.
    (Achtung: nach dem Ausbau der Antriebswellen darf das Fahrzeug auf keinen Fall bewegt werden. Durch die fehlende axiale Vorspannung auf die Radlager, werden diese beschadigt.) Das Schaltgestänge Getriebeseitig trennen, nach dem Absichern des Motors mittels Motormontagebrücke oder Wagenheber kann man nun an den Ausbau der vorderen Motoraufhängung gehen.
    Diese komplett entfernen und dabei gleich den Anlasser mit ausbauen.



    6. Getriebeaufhängung top





    Jetzt die Getriebeaufhängung auf der Fahrerseite hinten ausbauen. Ebenso die Konsole dazu am Getriebe entfernen. Nun kann man das Getriebe absenken.
    Das kleine Abdeckblech im unteren Bereich der Kupplungsglocke entfernen, 2 Schrauben (SW 11) und die Schraube neben dem Wellenflansch der rechten A-Welle herausdrehen. Oberhalb dieses Flansches sitzt ebenfalls noch ein kleines Abdeckblech, das heraus muss.
    Jetzt kann man die letzte Schraube, die oben sicherheitshalber verblieben ist, herausdrehen und das Getriebe nach unten herausnehmen. Das Herausnehmen ist ein wenig hakelig, da die Herren Konstrukteure wie immer, nicht an eine Reparatur gedacht hatten.



    7. Die Kupplung top
    Endlich, die Kupplung ist erreicht. Demontage derselben mittels einer 9 mm Vielzahnnuss. Wenn nicht vorhanden, tut es auch ein gekröpfter Ringschlüssel.
    Nach Demontage der Schwungscheibe (F) und der Mitnehmerscheibe (E), die Haltefeder der Ausrückplatte (D) entfernen und diese entnehmen. Nun kann man die Druckplatte (A) ausbauen, dazu die 6 Schrauben herausdrehen und die Druckplatte herausnehmen.
    Der Einbau erfolgt in Umgekehrter Reihenfolge. Dabei ist zu beachten, die Schrauben der Druckplatte mit dem dafür voghesehenen Anzugsdrehmoment fest zu ziehen. Bei Dehnschrauben (Anzug nach Winkelgraden) immer die Schrauben erneuern, nur in der Wüste oder im Urwald benutzt man die alten!
    Die Mitnehmerscheibe ist korrekt zu zentrieren sonst kann man das Getriebe nicht einbauen oder die Kupplung ist hinterher gleich wieder kaputt. Ein Zentrierwerkzeug kann man sich selber bauen oder man kann es eventuell mal ausleihen. Zeichnung Selbstbauwerkzeug zur Zentrierung:


    Anzugsdrehmomente:
    Druckplattenschrauben mit Bund 100 Nm, Druckplattenschrauben ohne Bund 75 Nm, Schwungradschrauben 20 Nm, Getriebebefestigungsschrauben 55 Nm, Radnabe/Welle aussen (SW32) 230 Nm, Antriebswelle Innenvielzahn 30 Nm
    Kupplungs-Pedalspiel nach erfolgtem Einbau auf 10-20 mm einstellen.

  • Is doch ne richtig scheiss Arbeit, wieso muss immer das ganz auto auseinander wenn was dran is ich hasse es, wird zeit das der 2er weg kommt und was neues her kommt....


    Das heisst folglich für mich werkstatt, daheim kann ichdas nicht selber machen auf unserer bühne....Was meint ihr was das kostet Kupplung wechseln?


    Und vor allem muss ich da alles wechseln oder nur die scheibe oder was ?

  • Also wenn du ne Hebebühne hast sollte das doch hin hauen aber so ist es halt beim Kuiplungswechsel muss halt das Getriebe raus und was alles ersetzt werden muss sieht mann erst wenn mann die Teile vor sich hat nur sage ich dir gleich wenn die Kuplung schon ne weile rutscht dann ist mit sicherheit die schwungscheibe verzogen und hat je nach dem auch mit Riefen !


    Dh. komplette Kuplung incl. Ausrückteller Haltefeder und Befestigungsschrauben !


    mfg

  • Mein Golf 2 war mal ein 16v, daher meine Fragen an dieser Stelle...


    Motor mittlerweile 1,8t mit Original-Audi A3 Getriebe auf Plusachse.


    Es soll ein AFB (2.0l 16v) Schwungrad mit VR6 Kupplung verbaut werden...


    1. Kann das Getriebe dafür vom Block ab und nach unten gesenkt werden?
    (Wagen steht auf Rädern, alle Räder auf Kantholz 10cm hoch)


    2. Komme ich dann ausreichend an Schwung etc ran wenn das Getriebe neben
    dem Motor auf dem Boden liegt?



    p.s. Getriebetyp 02j 5 Gang
    LG Marc

  • naja,habs 020er undn g60 getriebe auch schon paarmal aufm parkplatz gewechselt...im winter...


    macht keinen spass!


    hab das auto(jetta) aber auf unterstellböcken gehabt und den motor mit wagenheber abgestützt,zudem die beifahrerseitige antriebswelle hoch gebunden und fahrerseitige ganz ausgebaut,sonst hast null platz weil das getriebe


    (wie ichs noch in erinnerung hab,kann auch die andere welle gewesen sein)


    beim ausbau etwas kippen musst.


    sonst bleibst mit dem antriebswellenflansch ständig irgendwie hängen... :grumble: :grumble: :grumble:



    ist das a3 getriebe dann nicht viel zu kurz?


    fährst ja im 2er nen viel kleineren reifenquerschnitt....


    tacho passt dann auch noch?

  • Hast Du das Getriebe denn nach oben oder nach unten ausgebaut?


    Ich habe mit halt vorgestellt, es nach unten zu legen und trotzdem genug Platz zu haben, die Schwungscheibe und Kupplung zu wechseln.
    Weil ich das noch nie gemacht habe, wollte ich mal auf praktische Erfahrungen zurückgreifen... Muss die fahrerseitige Antriebswelle raus, weil
    die so kurz ist? (Das überfordert mich zunächst!)


    Antriebswellenflansche vom Getriebe lassen sich beim 02J problemlos lösen. Die sind nur festgeschraubt. Hätte ich wohl ne Chance, um den Ausbau
    der Antriebswelle herumzukommen, wenn die Flansche abmontiert werden???


    [Ja, das A3 Getriebe ist kurz übersetzt. Verwende einen elektronischen "Speedohealer" aus dem Motorrad-Bereich. Der kann
    (in meinem Fall) auf -13% eingestellt werden. Tacho zeigt dann richtig an. Ist durch ADAC gemessen und bestätigt und deshalb vom TÜV akzeptiert. Für die Autobahn
    ist der Wagen so nichts! In der Stadt finde ich das aber super!]

  • getriebe hab ich nach unten rausgezogen und ebenso eingebaut-also einbaulage vom getriebe.


    weil es im liegen so schwer war,hab ich mich dann von oben gebückt und das getriebe körperlich gesehen von oben hochgelupft/gezogen und rein"opperiert"


    wo liegts problem wg.antriebswellen?


    vorn hochbocken, mit nem lkw-knebel samt rohrverlängerung lösen und gut...


    klar kostets mal geld...

    aber das macht sich auf dauer bezahlt oder hast nen guten schlagschrauber samt kompressor?


    und dass mein freund,ist noch teurer....

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