Servus!
Muss mich einfach mal auskotzen. Ich hab jetzt schon zum zweiten Mal nen Wagen gekauft bei dem der Streit über Mangel oder Nicht-Mangel wahrscheinlich vor Gericht endet.
Aktuelle Story:
ich kuck mir ein Auto an mit geringen Mängeln: Lack, Motor dreht nicht ganz sauber hoch, Tüv gerade abgelaufen.
Verkäufer versichert mir "...keine Tüv-relevanten Mängel, außer Verschleißteile, Bremsen vielleicht."
UND folgendes: "hab seit der letzten Eintragung (Umbau auf G60) NICHTS an dem Wagen verändert."
Kauf das Ding, bring ihn am nächsten Werktag zu VW zum Einstellen und Tüven.
Dann das große Erwachen:
-Kat ist leer (Keramikkörper entfernt)
-ABS-Leitungen schleifen bei allen 4 (!) Rädern (wie kriegt man damit Tüv????)
-Auspuff schlägt am Unterboden an
-Spritleitung an einer Stelle abgeknickt
Ich ruf also den Verkäufer an weil er bis dahin echt nen umgänglichen Eindruck gemacht hat. Wir einigen uns auf 550€, die er mir überweisen wollte. Am Abend des selben Tags erreicht mich ne SMS: "...hab mit dem Anwalt gesprochen... das ist alles so in Ordnung."
Ich hab ja im Vorfeld des Telefonats schon mit meinem Anwalt geredet der meint Chancen sind da, Termin machen.
Das ist jetzt der aktuelle Stand.
Was mir bei der Gelegenheit eingefallen ist, dass wir hier im Board doch durchaus ne Justiz-Ecke anlegen könnten, in der man dann zB die Effekte bestimmter Wortformulierungen im Kaufvertrag darlegen könnten und Tips und "berühmte" Fallen austauschen kann.
Wer spricht schließlich schon Juristendeutsch????