Wer kennt sich mit dem Arbeitsrecht aus ??

  • Moin ;)


    hab ein prob und zwar hab ich im September 03 bei einem Automobilzulieferer in der Produktion angefangen und im märz05 wurde mein Zeitvertrag nicht mehr verlängert mit der begründung das man das vom gesetz her nicht mehr machen dürfe und ich selben zug wurde mir angeboten ab sofort über eine leasingfirma weiterarbeiten zu können was ich dann auch gemacht habe, bin jetzt also seit märz bei dieser leasingfirma.


    Und nun gibts folgendes Prob:


    ich bekomme bei der leasingfirma einen stundenlohn plus die schichtzuschläge. heute habe ich von einem Betriebsratsmitglied des automobilzulieferers erfahren das dieser Automobilzulieferer für jeden leiharbeiter, der bevor er leiharbeiter wurde einen vertrag beim automobilzulieferer hatte, einen akkordzuschlag von 4€/h an die leasingfirma zahlt den diese an die jeweiligen Arbeiter (in diesem Fall an mich) ausbezahlen muss. Nur leider habe ich, seit ich bei dieser leasingfirma arbeite, noch keinen Cent von diesem Akkordzuschlag gesehen :motz :motz


    Jetzt meine Frage: kann ich den mir vorenthaltenen Akkrodzuschlag für die volle Zeit des Beschäftigungsverhältnisses nachfordern oder nur für einen gewissen Zeitraum ?


    Wie soll ich jetzt am besten vorgehen ? gleich zum Anwalt oder erstmal zur Leasingfirma und es im guten versuchen und dann zum Anwalt ?
    was kommen für kosten auf mich zu wenn ich zum Anwalt gehe ? hab leider nur einen Verkehrsrechtschutz :-r

    Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes.
    Es muß dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von VW_199 ()

  • Das sehe ich auch so wie Eddie.
    Arbeite auch in der Zuliefererindustrie und hab schon oft erlebt.
    Da wurden sogar langjährige Mitarbeiter entlassen, die dann bei einer Leiharbeitsfirma angefangen haben und dann genau die gleiche Arbeit bei Ihrer früheren Firma gemacht haben, viel teurer bezahlt natürlich :-r
    Ich hab also Student ca. 10 euro die Stunde von der Leiharbeitsfirma bekommen, die haben aber 40 kassiert... :(
    Die Firmen zahlen heute lieber mehr, sind dafür nicht an Verträge und Kündigungsaschutz etc. gebunden.


    Einen Rechtzschutz für Arbeitsrecht würde ich auf jeden fall abschliessen, auch wenn die dir hierbei nicht mehr hilft.

  • jup, so kenne ich das auch aus meiner zeit, als ich für eine zeitarbeitsfirma gearbeitet habe. die bezahlung die ich für die arbeitnehmer ausgemacht habe, waren wesentlich niedriger als die für die arbeitgeber. klar wegen gewinn etc. :zwinker:
    in dem arbeitsvertrag steht auch dein lohn drin. steht da nicht extra noch zuschläge etc dabei, dann war es das. du bekommst nur das, was vertraglich vereinbart ist....



    das mit den 2 jahren ist echt mies. wird aber wegen der "richtigen" arbeitnehmer im betrieb nicht geändert.
    jedenfalls gibts für die zeitis jetzt auch tarifliche besoldnung, und nicht das drücken der löhne jahre zuvor

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