Erfahrungen mit pulverbeschichten

  • Hallo


    Ich möchte meine Golf 1 Achsteile pulverbeschichten lassen. Meine Hinterachse wurde schon mal gestrahlt und dann nur grundiert(nie wieder eingebaut also rostfrei + sauber)... stört das beim Pulverbeschichten .... was muss ich beachten..... wie wird der Preis berechnet (Kilopreis???)
    Ist es besser die Teile nachdem strahlen verzinken zulassen ???
    Fahre das Auto nur im Sommer...

  • Huhu!
    Schau mal HIER 3. Beitrag! Habe meine jetzt erst die Tage machen lassen! Ergebniss kann sich echt sehen lassen! Die haben die erst gestrahlt und dann beschichtet! Zur haltbarkeit kann ich Dir also noch nichts genaues sagen! :(

  • Also, Pulver- bzw Kunststoffbeschichtete Teile sind so ne Sache. Man kommt mit dem Pulver genauso in jede Ecke wie mit Lack. Die Pulverbeschichtung ist i.d.R. resistenter gegen Beschädigungen aber nicht gänzlich beständig! Man kann mit gutem Industrielack und Chassislack ebenfalls einen gleichwertigen Schutz erzielen, nur sieht es nicht so gut aus wie Pulverbeschichtet. Das Problem beim Pulverbeschichten ist, daß kein aktiver Schutz vorhanden ist. D.h. auf den blanken Stahl kommt die Beschichtung. Wenn hier zwischenzeitlich geschlampt wird ist e snur ne Frage der Zeit bis es gammelt. Das gleiche passiert wenn dort eine Macke in der Beschichtung ist, dann gammelt es dort und unterwandert die Beschichtung. Das gleiche passiert übrigens auch bei EpoxyLacken. Wenn man die Teile vorher mit passendem Korrosionsschutzlack versieht oder die Teile einfachst verzinkt hat man die optimale Vorraussetzung um lange Spaß mit den Teilen zu haben.


    Ich hab erst im Winter auf die Schwachmaten geflucht, die die Achse ausm Käfer pulverbeschichtet haben. Irgendwer hat dort ne Schramme reingemacht und dann ist die Beschichtung komplett an einem Längsdom unterwandert worden!!!

  • Kann mich Matthias anschliessen.
    Voim Verfahren her:
    Die Teile müssen metallisch blank sein.
    Sie werden dann aufgehängt und elektrstatisch aufgeladen.
    Das Pulver wird dann auf die Teile gesprüht und verteilt sich aufgrund der Aufladung absolut gleichmässig auf dem Teil.
    Zum Schluß kommt alles in den Ofen wo das Pulver flüssig wird,
    ähnlich wie Emalie.


    Ich hab mit sochen Teilen ebenfalls Langzeiterfahrung (12 Jahre) und gerade bei Fahrwerksteilen die Steinschlägen ausgesetzt sind würde ich es nie wieder machen :(
    Eine Beschädigung und die Feuchtigkeit wandert schon aufgrund der Kapilarwirkung (Wasser zieht sich den Spalt hinein) zwischen die Hülle und ungeschützten Bauteil. :-r
    Ich hab Teile, da ist die Pulverhülle noch übrig und es ist fast nichts mehr drin 8o

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