VR6 vermuteter Motorschaden war keiner, was könnte die Ursache gewesen sein?

Servus,

hab da schon seit Monaten nen VR6 in der Halle stehen gehabt wo ich nie dazu kam den auseinander zu bauen. Nun hab ich endlich Zeit gefunden.
Der Fehler damals im Auto war das er plötzlichg beim beschleunigen absolut NULL Leistung mehr hatte kurz stotterte, von einem lauten tock, tock begleitet wurde und aus ging. Mein Verdacht war sofort Steuerkette übergesprungen, warum auch immer, das war alles erst 18 tkm alt. Da ich 5 VR6 in der Halle stehen habe war es mir in dem moment wurst, habn Motor raus nen neuen rein und nahm mir vor den kaputten bei zeit mal zu zerlegen und zu gucken warum die Kette übergesprungen ist.
Nun nach 4 Moanten kam ich endlich mal dazu... :-k
Schon gleich wie ich den Verteiler raus nahm viel mir auch das der richtig doll veröl war. Ich zog den Verteiler komplett raus und da sah ich es schon... Auf der Innenseite des Verteilers, ist nen rundes Stück Plastik mit zwei länglichen Löchern was ja auf das vordere Nockenwellenrad, dass die zwei passenden Nasen dazu hat, gesteckt wird. Das war nicht mehr da!! Abgeplatzt... und mit ihm die zwei Nasen aus Spritzgus vom Nockenwellenrad... Hallo, die brechen nicht einfach so ab!! Der Verteiler ließ sich ganz easy wie normal drehen, nur veröl war er.
Da war mir schonmal klar warum der Motor nicht mehr ordentlich laufen konnte.
Brücke runter, Deckel runter... motor durchgedreht, ohne Probs. Also hatten kolben und ventile schonmal kein Rendezvous, wie ich mir durch das starke tock, tock, dachte. motor auf OT gestellt, sauber auf OT, also auch keine kette übergesprungen.
Steuerkettendeckel runter, alle Brocken vom plastik rausgefischt...

nun meine Frage:

Ich komme auf absolut NULL logische Begründung warum das da oben so krass abgeplatzt ist obwohl der Verteiler ganz einfach durchdreht. Wie geht das und vor allem was könnte der Grund gewesen sein?!

Einer ne Idee?

Ach ja, bitte keine schlauen tips von den ATU-tunern, hätte ungern das das hier zugemüllt wird und die die ahnung haben nicht mehr mitlesen. thxle...

Hmm... das wären ja schonmal Ansätze. Sowas in der Richtung war auch meine einzige Vorstellung.
Was mich davon nur wieder abbringt ist, dass ich inzwischen knapp 20 VR6 zerlegt, überholt und wieder zusammengebaut habe und ich 1. NIEMALS mit "Gewalt" oder ähnlichem an sowas arbeite. Ich 2. nen haargenauer bin und eigentlich immer mit fingerspitzengefühl wörke und 3. der Motor nach dem überholen bereits 18 tkm gelaufen ist und ich niemand bin der so nen Motor groß schont. Also es kommt durchaus vor das er mal 20-30 min Vollgas kurz vorm Begrenzer hängt. Wenn er dann evtl, eine "Vorschädigung" gehabt hätte wäre er doch sicher früher zerfloddert.

Noch weitere Ideen?

Du bekommst nen ATU Gutschein zum geburtstag von mir mein Lieber und während Du voller begeisterung zu ATU fährst kümmer ich mich um....

Zurück zum Thema:

Das da irgendwas blockiert oder hängengeblieben ist leuchtet mir, wenn auch sehr sehr unverständich, ein. Wüsste absolut nicht was, weil alles einwandfrei ohne rumgeeier oder ähnliches läuft. hab aber mal Bilder...

So sieht der Verteiler von "hinten" aus, womit er normal in das Nockenwellenrad gesteckt wird. (hab die bruchteile zusammengesetzt)

So hats den Verteiler "zerlegt", also das Palstikstück auf der Rückseite.

Und das ist der blick auf das Nockenwellenrad. man sieht deutlich die zwei abgeflodderten "Nasen".

Finger und Kappe haben zwar schon nen paar km runter aber sind soweit ok. Denke eigentlich auch das wenn der Finger blockiert hätte das der dann abgeplatzt wäre.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

• 18.000 km gelaufen
• ich bin nicht von ATU und montier sowas falsch, das war min mein 15 VR6 den ich zerlegt und wieder zusammengesetzt habe. Montagefehler fällt klipp und klar weg
• ich schone so nen Motor nicht! Vollgasfahrten 20-30min sind öfters vor gekommen, dann hätte das nicht 18tkm gehalten

Nochjemand ne Idee, der auchn Text zu den Bildern gelesen hat?

Meinste wirklich? Das die Nasen an der Nocke ab sind ist ja sehr wahrschenlich darauf zurück zu führen weil sich das Plastik zerlegt hat und die zwei Nasen davon abgerissen sind. Nur auf dem Plastik ist doch eigentlich so gut wie keine mechanische Belastung... zumindest relativ wenig.
Ich geh inzwischen davon aus das es was damit zu tun hat das der Verteiler anscheinend auch undicht geworden ist und veröl ist/war. Evtl. konnte er sich daher nicht mehr richtig drehen, oder schwerer und dies reichte als "mechanische Bremse" aus um das Plastik zerplatzen zu lassen und der rest nahm dann seinen Lauf.

Zitat

Original von G2power
bez. "montagefehler",
da es ja mehr als "mind. 15 VRs" gibt, kann es ja sein das VOR DIR schon mal jemand mal mit DIESEM verteiler handiert hat,
DIESER jenige ihn entsprechend "vorgeschädigt" hat, durch eben unsachgemässe montage, und oder eben herrunterfallen.

ich hab schon sehr viel mehr als 15 solcher verteiler gesehen & montiert usw. aber so kaputt hab ich das noch NIE gesehen.

und für 18Tkm sieht der auch mal "ölschlammtechnisch" richtig bescheiden aus, ich würd mal eher auf 300TKM tippen

gruß ralf

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ok, dazu schreib ich besser nix...

Harti

hmm, stimmt schon. es dürfte nun schwer sein da ne genaue Ursache zu finden. Soll nun auch egal sein. Thema hat sich für mich erledigt. Motor ist soweit wieder zusammen.