Servus Peng,
ZitatOriginal von peng
lies die einschlägige literatur , fahr selber beides, und dann wirst schon sehen .
lobet den Herrn .
Mit Lesen ist es halt leider nicht getan. Verstehen wäre auch nicht schlecht. Genau daran scheint es hier bei vielen zu scheitern.
Da bisher das Perpetum Mobile noch nicht erfunden wurde, musst du deinen Turbolader halt auch mit irgendwas antreiben. Entscheidend für das was am Schluss raus kommt ist einzig und alleine der Gesamtwirkungsgrad des Laders. Ganz egal ob du da einen Turbo oder einen Kompressor drauf hängst.
Während sich das aber bei einem Kompressor sehr leicht bis auf minimale Fehler ermitteln lässt und auch für den Laien sehr einleuchtend ist, holt sich der Turbolader an sehr vielen Stellen seine Antriebsleistung und das noch an Stellen die man nicht anfassen kann. Ich werde mich nicht darüber auslassen wo, das wurde hier im Forum mit Sicherheit schon oft genug erörtert. Falls nicht einfach mal Fragen.
Wenn man sich Wirkungsgrad Diagramme aktuell dargestellter Lader anschaut, erkennt man schnell, dass Turbolader und (gute) Kompressoren nicht viel schenken.
Warum dann der schlechte Ruf des Kompressors? Weil es immer wieder Dummbacken gibt die glauben, ein Eatonlader wäre was für ein Hochdruckkonzept, ein Kompressorumbau würde weniger Aufwand machen (dass ich nicht Lache!) und ähnlichen Humbug. Für einen guten Kompressorumbau braucht es genauso viel Grips und Aufwand wie für einen guten Turboumbau. Was für die eigenen Ziele besser geeignet ist kommt einzig und alleine darauf an was man wie erreichen will.
Dass man gute Kompressormotoren bauen kann haben Firmen wie Alpina, Mercedes und andere eindrucksvoll bewiesen...
Best,
StefanT