Spezielle Nockenwellen beim Turbo??

Ja, Schrick Nocke, um 300 Grad, 11,4mm Ventilhub. Genauere Daten habe ich im Moment nicht da ich kein Datenblatt dafür habe...

Ist eine Turbowelle. Der hat aber ziemlich grosse Ventilüberschneidungen, was ja auch gewünscht ist...

G61Golfer: sehr interessantes Thema!!!
Ich fahre originale Nockenwellen.....
Mich würden auch Erfahrungswerte interessieren...hat jemand direkte Vergleiche, zwischen normalen NW und speziellen Turbowellen???

turboman: jetzt erklär mal bitte! Warum ist eine solche Ventilüberschneidung erwünscht??
Normal isses beim geladenen Motor genau anders rum! :blink:

Mit originalen Wellen verschenkst Du doch schon alleine dadurch Leistung, das Du viel weniger Ventilhub fährst als Du beim Turbo-Motor könntest...?

Die Öffnungszeiten versucht man doch möglicht lang zu wählen, wodurch sich eben eine ziemlich grosse Überschneidung ergibt...

Zitat

Original von turboman
Mit originalen Wellen verschenkst Du doch schon alleine dadurch Leistung, das Du viel weniger Ventilhub fährst als Du beim Turbo-Motor könntest...?

Die Öffnungszeiten versucht man doch möglicht lang zu wählen, wodurch sich eben eine ziemlich grosse Überschneidung ergibt...

tja mit dem ventilhub hast du schon recht....das ist ja nichts turbospezifisches...
allerdings versucht man beim Turbo die Ventilüberschneidung möglichst klein zu halten. Wie G61Golfer schon gesagt hat. Ansonsten hast du einen Verlust des LD. Das ist Leistungstechnisch schlecht...ganz zu schweigen von der Abstimmung....
Ich höre das jetzt zum ersten Mal das so ne 300° Welle beim Turbo gut sein soll.....

Ich denke, eher anders wird ein Schuh draus, man braucht nicht so viel Ladedruck um die selbe Leistung zu erzielen, dadurch auch eine (thermische) Entlastung von Motor und Lader... Hat mir "mein Motorenbauer" so erklärt...

das mit der thermischen Entlastung klingt logisch!!!
durch den schon angesprochenen LD-Verlust...
Wegen der Leistung bin ich etwas stutzig..... hat jemand anderes noch Erfahrungswerte zu solchen extremen NWs?

Na Ist doch fast ähnlich wie beim G60 oder?
Mit org Nocke kam ich beim 65er Rad auf 1,45bar.
Mit ner asymetrischen Welle 268/276 ist der Ladedruck runter auf etwa 1,15bar.
Bei der jetzigen 268/282 ist der Druck noch etwa 1 bar.

Weniger Druck aber bessere Füllung und Leistung.
Alleine die Kopfbearbeitung frisst mir untenrum fast 0,2bar hatte früher 0,9bar bei 2500 jetz nur noch etwa 0,6-0,7bar.

Denke beim Turbo könnte man auch da ein asymetrisches Profil verwenden.
Nur was ich jetzt nicht weiß die Gradzahlen was da wieder sinnvoll ist da ja durch die Abgase auch die Turbine angetrieben wird.

Trotz allem interessantes Thema

je mehr überschneidung je mehr leistung obenraus, aufgrund der täghheit der gase kann das bei honen drehzahlen schon überschneidung haben, aber dafür ballerst du untenraus einen haufen luft und sprit durch den auspuff, das mit dem fallenden druck bei besserer füllung ist richtig. aber für den normalverbraucher ist überschneidung eher ungeeingnet. wenn du auf die 1/4 meile willst ist das was anderes.

ventilüberschneidung beim turbo von vorteil`?

öh, nö . sorry, das kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn man weniger leistung haben will, ok, wie ja schon gesagt!

beim VR turbo, mir scharfen nocken, da denkt man der lader ist defekt, 50 ps die sich verflüchtigt haben!

Was dann aber auch an einem zu kleinen Lader liegen kann!
Wenn man grosse Ventile/Kanäle und eine entsprechende Nocke fährt erlaubt das ganze auch einen grösseren Lader. Ich habe auf meinem 1,6er einen aufgespindelten K27 mit 11er Abgasseite...

Aber ich glaube, das wurde hier ja schon gut beschrieben von Kg60:
Nach der Bearbeitung fiel der Ladedruck, aber die Leistung steigt trotzdem...

Ist beim G60 natürlich gut zu beobachten dank fester Übersetzung des Laders. Beim Turbo ist´s der gleiche Effekt. Ich denke übrigens, das oftmals zu kleine Kanäle oder die falsche Nockenwelle einfach über mehr Ladedruck kompensiert wird, nach dem Motto "dann dreh ich 0,2bar mehr dann passt das"...

naja das mag schon sein, aber die scharfen wellen sind ja im grunde genommen auch so ein fauler kompromiss da du wieder verluste von der überschneidung durch grösseren volumenstrom kompensierst.

Ne, das sehe ich anders, die Leistung eines Motors wird schliesslich vom Gasdurchsatz bzw. von der Fähigkeit des Motors Gas durchzusetzen, bestimmt. Mehr Gasdurchsatz=mehr Leistung, ein erhöhter Volumenstrom ist ja eindeutig das Ziel, eben um den zu erzielen wurde ja die Turbo-Aufladung entwickelt.

Hattet etwas probiert in meinen G60 mit T3 Turbo und SLS RS chip, weiter ist der motor nagenug original.

Vorher war der original welle 220°/220°/110° 10.2 mm drin.
Dieser habe ich gewechselt fur eine mit 238°/238°/112° @ 1mm 11.0 mm. (276°)
Mit dieser welle hatte ich ein slechtes ansprechverhalten in untere drehzahlen, auf obere drehzahlen war er elastischer.

Der laderdruck war um 0.3 Bar gesenkt, diese zuruck gebracht nach vorgangene wert 0.9 Bar, um Apfellen mit Apfellen zu vergleichen.

Nach mein gefull war er langsamer. Der Nockenwelle hatte ich doch auf Zeit gestelt. Nach entschieden Strecken testen war der conclusie; er ist langsamer darmit!
Darmals versucht mit der Welle entchieden Grad voraus und das resultat war besser, aber es fruhte mir noch immer nicht. So nach 350 km raus darmit und die Originalle zuruck verbaut.

Es scheint Schrick fuhrt ein interessante Welle 268°/264°/116° 10.5 mm. Habe dieser leider noch nicht gekauft.

Die hauptsache ist ein gute fullung zu bekommen. Eine grossere Volumenstrom ist nicht notwendig mehr leistung. Ein und ander ist nicht unvermittelbar miteinander Verbunden.

Entschuldigung fur meinen slechten Deutsch

Grussen aus Belgien

Hallo

HGP nimmt die orginalen beim VR6.

Gruss Sascha

was ich bisher beim 16V Turbo immer gehört hab das die ABF Nockenwellen genommen werden weil sie laut aussage vieler die besten Serienwellen dafür wären weil nicht zu große und nicht zu keine überschneidung und billiger als sich speziell welche fertigen zu lassen

SDI