G60 Bremse / Pedalerie !?

  • Zitat

    Das 3er ABS hat auch überhaupt keine Verwandschaft mehr zur der G60-Anlage. Beim 3er TDI von meinem Dad mit ABS ist das komplett anders.


    Is schon klar. Genau deshalb hat´s mich aber auch interessiert. Denn wenn´s bei den Dreiern auch so ist, dann könnte es an quasi "übergeordnete Funktions-Prinzipien" liegen, die für jedes ABS gelten.


    Ich könnt mir in dem Zusammenhang vorstellen, dass shadowdiver im richtigen Heuhaufen sucht, wenn er schreibt:


    Zitat

    Das ABS System registriert also die Bewegung der Räder durch die ABS Sensoren und die sich drehenden Rotoren. In diesem Fall scheint die Anlage also auf "Fahrmodus" zu schalten und den Unterdruck zu erhöhen?! Was auch immer, aber irgendwas verändert sich.


    Genau - was auch immer, irgendwas ist da ... vor dem wir grad wie der Ochs vor dem Berg stehn ..


    Die Sache mit den "drehenden Rotoren", die ging mir auch die ganze Zeit schon im Kopf rum. Ich denke (kann natürlich aber auch sowas von danebenliegen), dass da der Schlüssel zur Erklärung liegt. Nur bekomm ich eben die "logische Gesamtkette" nicht auf die Reihe.


    Aber immerhin, diese (drehenden) Rotoren ist was, was ja wohl jede ABS-Anlage haben dürfte ... und über die Sensoren wird dann mit dem Steueregerät gesprochen und dann und dann und dann ... wie gesagt, ich krieg´s einfach nicht zusammen :-r .


    Auch an diesen "Unterdruck", den shadowdiver ja ebenfalls erwähnt hat, hab ich schon gedacht, glaube allerdings, dass der "Rotor-Sensor-SG-Weg" erfolgversprechender ist.


    Denn:


    a) Ich steh im Leerlauf, drücke durch, bin am Bodenblech


    b) Ich lass die Karre im Leerlauf gaaaanz langsam den Berg runterrollen - und schon is nix mehr mit Bodenblech!


    Unter- Über- und weiss der Geier was sonst noch "drucktechnisch" scheint sich mir da nix zu verändern ... aber diese Rotoren ... die drehen sich im zweiten Fall, im ersten (Stand) dagegen nicht ...


    Zitat

    Was mich noch interessieren würde: Steigt der Bremsflüssigkeitspegel im Ausgleichsbehälter wenn man im Stand auf dem Bodenblech rumtritt? Theoretisch ja eigentlich schon, da das durchgedrückte Pedal ja ne Menge Flüssigkeit verdrängt. Wenn die Bremskolben ihren max. Druckpunkt erreicht haben, sollte ja überschüssig "gedrückte" Bremsflüssigkeit irgendwohin gehen.


    Shadow, genau das interessiert mich auch und geht mir seit gestern (wieder einmal) unkoordiniert und unreflektiert in der Birne rum ... gerade das mit dem "Pegelstand" und eventuell "überschüssiger Bremsflüssigkeit" .... und deshalb dann auch das Aufleuchten des Lämpchens ???????


    Zitat

    Ja, ich glaube die vom G60 ist wieder anders als die 16V.. bin mir da aber nicht ganz sicher...


    Sind gleich (mal abgesehen davon, dass ganz generell das ZweierABS mehrfach modifiziert wurde). Ein 91er G60 hat also das gleiche ABS wie ein 91er 16V.


    Edit: Jou, Scheiben, Klötze und Sättel sind anders, das ABS als solches (Hauptkomponenten Hydraulikaggregat, Steuergerät, Kabelbaum) aber nicht (Hydr.Aggr. und SG allerdings mehrfach geändert).

  • Das ist ein echt interessantes Thema :-i


    Ich hab jetzt mit meinem Jetta grad mal einen umfangreichen Bremsentest durchgeführt. Das ist aber ein '88er mit der 239er Bremse. Das Ergebnis:


    - Leerlauf im Stand, Pedal geht bis zum Blech runter
    - langsam rollend, normale Bremsung, Pedal geht nicht mehr bis ganz runter.
    - langsam rollend auf nasser Straße, starke Bremsung, ABS setzt ein, Pedal geht auch nicht bis ganz runter. (Und der ganze Krempel von der Rücksitzbank liegt nun im hinteren Fußraum :lol)
    - ABS-Leuchte geht nach dem Start nach ein paar Sekunden aus
    - nach 8 bis 10 mal Pedal durchtreten im Stand geht die ABS-Leuchte wieder an und die Pumpe pumpt. Ebenso nach ein paar Sekunden geht sie dann wieder aus.


    Was mir vor ein paar Tagen bei ausgiebier Kurvenfahrt durch den Schwarzwald aufgefallen ist, ist daß bei kräftigen Bremsungen die ABS-Leuchte kurz an ging (1 bis maximal 2 Sekunden lang). Also scheint die Pumpe da auch wieder Druck aufgebaut zu haben.



    So long, weiter weiß ich aber auch nicht, dazu kenn ich mich beim ABS zu wenig aus....

  • War ja klar, immer wenn man ihn braucht, ist er im Urlaub ..


    Hab grad versucht, den einzigen Dipl.-Ing. , den ich bei Teves ganz entfernt kenne, zu erreichen.


    "Hällou, dis is Klaus XY, für goulfgrahft nicht zu sprechen, denn das artet immer gleich aus ..." :lol


    Anfang August is er aber laut AB wieder da und dann muss er herhalten :D .


    (Ist zwar mit dem G3 ABS groß geworden, aber da das ja offenbar die gleichen "Mucken" macht, müßt´s ja ne allgemeingültige Erklärung für geben.)

  • Gut, dann gehe ich jetzt auch mal ganz stark davon aus, dass alle die hier berichten eine einwandfrei funktionierende Anlage (einschließlich meiner Wenigkeit) haben!


    Ich werde die Tage mal mit meinem VW-Vertragspartner sprechen und ihm auch von unserer Diskussion erzählen. Mal sehen, vielleicht kennt sich da ja jemand anderes mit aus und bestätigt meine Aussagen!


    Also dann muss mir ja der TÜVer die Anlage also "einwandfrei" eintragen!

  • vorweg ich hab nicht wirklich ahung vom abs... :rolleyes:


    aber mal folgende überlegung in richtung das ganze liegt an den sensoiren:


    wenn der wagen fährt, drehen sich die abs-rotoren an den rädern, der sensor meldet also bewegung... haut man dann in die bremse, bis zu dem punkt an dem das rad anfängt zu blockieren, jetzt reduziert das abs den druck soweit bis das rad wieder beschleunigt wird....
    somit muß das abs also doch genau den punkt finden an dem das rad sich gard noch dreht....
    beim abs einsatz fängt das pedal doch recht kräftig an zu ruckeln, sprich es geht auch weiter richtung bodenblech...


    wenn sich das rad durch reduzieren des drucks aber (weil der wagen steht) sich nicht mehr beschleunigt, kann es dann sein das das system den druck soweit reduziert bis das pewdal auf dem boden liegt?


    wäre eigentlich zu einfach die erklärung... aber vielleicht hilfts ja etwas...



    :-k

  • Hallo!


    Ich denke ich kenne die Lösung für euer Problem!
    Das sich das Pedal im Stand bis zum Bodenblecj treten lässt ist nicht normal!!!
    Habe mein Golf 2 auch auf G60 umgebaut natürlich mit passender Bremsanlage und ABS!
    Habe es ganznormal entlüftet und da hatte ich das gleiche Problem wie Ihr!
    Habe mich dann schlau gemacht und herausgefunden das man bei dem ABS System vor dem Entlüften der Bremse das Bremspedal bei ausgeschalteter Zündung ca 20 - 25 mal durchtreten muss, damit sich der Druck im ABS System abbaut!
    Wenn man nun das System normal entlüftet mit der Fußmethode oder mit einem Entlüftergerät, ist alles in Ordnung!
    Ich kann in meinem Golf das Pedal so gut wie überhaupt nicht durchtreten !Wie es sich für eine sportliche Bremse gehört, reicht es wenn ich das Pedal ein wenig betätige um eine super Bremsleistung zu erzielen!
    Irgendjemand hat hier noch was von Unterdruck erzählt, das gibt es bei der G60 ABS Bremse nicht!Die nachfolgenden Systeme hatten ein ABS System mit einem normalen unterdruckbetriebenen Bremskraftverstärker, jedoch nicht bei den alten Teves ABS Systemen!
    Hoffe ich konnte Euch weiterhelfen!


    MfG Jan

  • Zitat

    wenn der wagen fährt, drehen sich die abs-rotoren an den rädern, der sensor meldet also bewegung... haut man dann in die bremse, bis zu dem punkt an dem das rad anfängt zu blockieren, jetzt reduziert das abs den druck soweit bis das rad wieder beschleunigt wird....


    wenn sich das rad durch reduzieren des drucks aber (weil der wagen steht) sich nicht mehr beschleunigt, kann es dann sein das das system den druck soweit reduziert bis das pewdal auf dem boden liegt?


    Kann mir gut vorstellen, dass das zumindest in die richtige Richtung geht.


    Aus dem SSP:


    "Bei Blockiertendenz eines Rades gibt es (das Steuergerät) die Stellbefehle an die Magnetventile. Das bedeutet, dass bei der Antiblockierregelung der Bremsdruck zunächst auf dem bis dahin erreichten Niveau gehalten wird. Ist die Verzögerung immer noch zu groß, wird der Bremsdruck gesenkt, dadurch wird die Bremswirkung reduziert und das Rad wieder beschleunigt. Wenn es zu schwach gebremst wird, wird es durch eine Druckerhöhung wieder verzögert wird."


    Ich gebe zu, dass ich zu blöd bin, um das alles in Gänze zu verstehen und Bock hab ich dazu eigentlich auch nicht so richtig, aber ich habe das Gefühl, dass das , was jumpmen schreibt und was das SSP sagt, die Basis für ne Erklärung dafür ist, warum im Stand das Bodenblech berührbar ist (vielleicht ist´s sogar schon die Erklärung selbst, vielleicht gibt´s zwischen dem was jumpmen und das SSP sagen, auch ein paar Widersprüchlichkeiten .. keine Ahnung ... bin jetzt grad echt zu faul zum intensiven Nachdenken).


    Max, Du hast ja dankenswerterweise Deine Testergebnisse hier zu Papier gebracht. Kannst vielleicht mal folgendes noch ausprobieren (ich hab grad keinen Zweier angemeldet):


    Leerlauf, Straße geht leicht bergab, Handbremse gezogen. Jetzt das Pedal zum Bodenblech runter. Und jetzt die Handbremse lösen. Bleibt der Golf regungslos stehen? Und wenn ja, Pedal jetzt immer noch unten oder etwas hoch gekommen?


    Zitat

    Habe mich dann schlau gemacht und herausgefunden das man bei dem ABS System vor dem Entlüften der Bremse das Bremspedal bei ausgeschalteter Zündung ca 20 - 25 mal durchtreten muss, damit sich der Druck im ABS System abbaut!


    Das hab ich schon beherzigt - kann aber trotzdem durchtreten!


    Und nun? Weiß auch nicht - bin sprachlos. Weitere Tester gesucht, die auch korrekt entlüftet haben!


    Zitat

    Irgendjemand hat hier noch was von Unterdruck erzählt, das gibt es bei der G60 ABS Bremse nicht!Die nachfolgenden Systeme hatten ein


    Ich glaub, das war demjenigen schon klar. Gemeint war wahrscheinlich im Unterbewußtsein das Summen der Pumpe und der Druckspeicher. Aber hast schon recht - war zumindest etwas unglücklich formuliert, weil´s bei dem alten Teves um das Speichern hydraulischer Druckenergie geht.


    Übrigens: Der, der bei Teves grad mal wieder im Urlaub ist, meinte mal, dass das von ihm mitentwickelte G3 ABS vom "Komfort des Pedalgefühls" her mit dem ZweierABS nicht mithalten könne. Das sei irgendwie feinfühliger und aufwendiger konstruiert (keine Ahnung, was da tatsächlich dran ist, ich geb´s lediglich unkommentiert so weiter, wie er´s gesagt hat.)

  • Zitat

    Original von golfcraft
    Max, Du hast ja dankenswerterweise Deine Testergebnisse hier zu Papier gebracht. Kannst vielleicht mal folgendes noch ausprobieren (ich hab grad keinen Zweier angemeldet):


    aber sicher, mußte grad eben eh noch zum Zigarettenautomat :zwinker:


    Zitat

    Original von golfcraft
    Leerlauf, Straße geht leicht bergab, Handbremse gezogen. Jetzt das Pedal zum Bodenblech runter. Und jetzt die Handbremse lösen. Bleibt der Golf regungslos stehen? Und wenn ja, Pedal jetzt immer noch unten oder etwas hoch gekommen?


    Ja, der Wagen bleibt regungslos stehen. Und ich hab auch nicht gemerkt, daß das Pedal stärker gegendrücken würde. Das Pedal ist dann immer noch unten am Blech.


    Ich bin dann von der Bremse runter und hab den Wagen rollen lassen und nach ein paar Metern gleich wieder gebremst. Da war die Bremswirkung ganz normal und das Pedal ging nicht ganz runter.



    Ich hab mir das Ganze hier nochmal durch den Kopf gehen lassen...


    Die ABS-Sensoren liefern eine Wechselspannung, die durch Induktion herforgerufen wird. Je schneller sich die Räder - und damit die Rotoren - drehen, umso größer wird die Frequenz der Spannung.
    Wenn der Wagen steht ist das Signal von den Rotoren ja gleich dem wenn alle Räder bei einer Vollbremsung blockieren, nämlich null - es wird keine Spannung induziert.


    Demnach nimmt das Steuergerät den Bremsdruck zurück - das Pedal geht weiter rein. Während der Fahrt würde dann die Verzögerung wieder kleiner werden. Da wir aber schon stehen können wir nicht noch langsamer werden ;) Ergo reduziert das Steuergerät den Bremsdruck noch weiter und das Pedal kann bis zum Boden gedrückt werden.


    Die logischste Erklärung für mich ist nun, daß das Steuergerät nicht unterscheiden kann ob man bei 180 km/h voll in die Eisen steigt damit die Räder blockieren (oder halt zum Blockieren tendieren, vorher setzt ja das ABS ein) oder ob man im Stand wie wild auf dem Pedal rumdrückt.



    Ich hoffe daß das alles soweit stimmt was ich hier mir zusammengereimt und hingekritzelt hab :D

  • Max. auf Dich ist echt Verlass (auch wenn wir uns persönlich gar nicht kennen)!!


    Zu Deiner Erklärung: Sei mir ned bös, aber heut raff ich das nimmer (wenn ich jetzt grad nen Ölwechsel machen müßte, würd ich wahrscheinlich das Kühlwasser ablassen ...).


    Aber:


    Zitat

    Leerlauf, Straße geht leicht bergab, Handbremse gezogen. Jetzt das Pedal zum Bodenblech runter. Und jetzt die Handbremse lösen. Bleibt der Golf regungslos stehen? Und wenn ja, Pedal jetzt immer noch unten oder etwas hoch gekommen?


    Zitat

    Ja, der Wagen bleibt regungslos stehen. Und ich hab auch nicht gemerkt, daß das Pedal stärker gegendrücken würde. Das Pedal ist dann immer noch unten am Blech.


    mr. b: Dann lass doch Deinen TüV-Prüfer das mal wiederholen - und frag ihn, was er eigentlich für ein Problem hat (*g*), denn:


    - trotz Pedal auf Bodenblech bleibt der Bock regungslos stehen
    - und bei Fahrt soll er mal probieren, ob er´s schafft, das Pedal ganz runterzudrücken ...


    Am Rande:


    Als ich ich glaub so Kante 1992 dieses Bodenblech-Phänomen zufällig registriert hab, war der Tag für mich gelaufen ... und die ganze darauffolgende Woche auch ... Internet, was ist das? ... VW-Werkstätten: Tja, da wird wohl ein neuer Hydroblock erforderlich sein (ja klar, Ihr mich auch ... hat glaub ich schon damals in der EDS-Ausführung 6.000 Märker gekostet)


    ... wer hat noch nen G2 mit ABS ... ey Junge, komm lass ich mal was probieren ... puuh, wie beruhigend es doch auf einmal sein kann, wenn bei anderem das Pedal auch ganz runter geht ...


    und heute? heute fragt mr.b gestern mal so eben im G2-Forum, wie das denn so wäre mit ... und einen Tag später ist das Thema sowas von durchgehechelt ...


    ich bin ja fest der Überzeugung, dass die jungen Leut gar keine Ahnung haben, wie gut´s ihnen diesbezüglich heute geht ... tauschen möcht ich aber trotzdem nicht ... wen ich seh, was meine Kids heut alles für einen Scheißdreck lernen müssen - das hätt vor dreissig Jahr für zehn Abschlußarbeiten mit summa cum laude gereicht!

  • Meine beiden Corris haben exakt das gleiche Leiden, scheint also normal zu sein.
    Warum die Lampe nach mehrmaliger Pedalbetätigung angeht? Es gibt einen Systemmindestdruck, fällt dieser durch die vielen Pedalbetätigungn unter das Minimum geht Lampe geht an. Die Pumpe arbeitet nicht schnell genug nach. Die Lampe erlischt dann erst wieder bei vollem Systemdruck. Das heisst, würde man die Pumpe nicht fertig arbeiten lassen, würde die Lampe solange leuchten, bis der volle Druck wieder da ist.


    Was mich ein wenig bei meinem jetzigen Corrado verwirrt, ist das die Bremse nicht dolle zieht. Scheiben und Beläge vorne wurden erneuert. Trotzdem muss ich das Pedal sehr stark betätigen, um eine einigermassen ordentliche Verzögerung zu erreichen. Mir kommt das ganze auch ein wenig arg schwammig vor. Wie ist bei Euch der Pedalgegendruck? Oder der Druckpunkt? bei mir lässt sicher der nicht so recht ausmachen.

  • Alles aus: Pedal hart, gibt kaum nach
    Motor an, im Stand: Pedal weicher, gibt ein wenig nach
    Motor an, wärend der Fahrt: nach kurzem Pedalweg steht das Fahrzeug


    Bei mir bleibt die Lampe aus wenn ich das Pedal mehrmals betätige.


    Das ABS ist aus nem 91er Golf G60

  • Ich bins nochmal!


    Hatte in dem Zusammenhang auch noch ein anderes Problem!
    Und zwar hatte ich beim Bremsklotzwechsel den Kolben im Bremssattel bis zum Anschlag zurück gedrückt und die neuen Bremsklötze eingesetzt.Bremssättel wieder befestigt und auf Druck gepumpt!
    Losgefahren und ich konnte das Pedal auch weit durchtreten!Also Bremse wieder entlüftet:keine Besserung
    ABS Einheit getauscht und wieder entlüftet:keine Besserung


    Bremssattel vorne losgenommen und auf der einen Seite hatte sich der Kolben irgendwie verkeilt !Im offenen Zustand die Bresme betätigt und nach zwei bis dreimal treten hat er sich wieder bewegt und die Bremse hat wieder funktioniert!


    Der Kolben war nicht festgegammelt sonder war noch bis zum Anschlag reingedrückt und hat sich dort irgendwie verkeilt oder so!Der Wagen hat aber beim Bremsen auch nicht zu einer Seite gezogen, er fuhr bzw bremste ganz normal, hatte nur kein Gegendruck mehr im Pedal!

  • das ist soweit alles normal, ich versuche in der kommenden Woche mal offizielle Infos zu bekommen. Hab jetzt erst mal Urlaub.


    Ansonsten waren die VW II Sättel die letzten Bremsen die bei VW entwickelt wurden. Alle anderen sind leider nur Zukaufteile, genauso wie alle anderen Bremsgeschichten, wobei die Steuerungen teilweise bei Volkswagen programmiert wurden. Zur Info: In Zukunft wird es aber wieder von Volkswagen entwickelte Bremsen geben. Bremsscheiben werden z.B. bei Volkswagen entwickelt, teils gegossen und bearbeitet.

  • Würde mal sagen, dass uns dieses hin und her nicht weiter bringt. Am Montag geht mein Wagen zu VW und die sollen sich das auch gleich mal anschauen, weil die auch den Lastverteiler einstellen müssen! Mal sehen, was mir die Meister da dann zu sagen können!

  • Da ja der entsprechende Thread geschlossen wurde :motz und hier keine wirkliche Lösung zu finden ist:


    Das Pedal darf sich bei Zündung an nicht bis zum Bodenblech durchdrücken lassen. Nach Zündung ein dauert es ein bissle bis sich das ABS einschaltet. Es müsste sich dann beim erlöschen der gelben Kontrolleuchte (Hochdruckschalter F109 signalisiert erreichten Druck, Pumpe V64 schaltet ab und Steuergerät schaltet das Hauptventil N105 ein, keine Fehler im Fehlerspeicher) das Bremspedal spürbar straffen. Die Kontrollleuchte darf auch nicht mehr angehen! Auch nach mehrmaligen Pumpen des Pedals nicht.


    Es kann sein, dass sich noch Luft im System befindet oder die Bremsschläuche sehr alt sind. Möglich sind aber auch: defekter Druckspeicher und Undichtigkeiten (auch innerhalb des Aggregats). Da die Teile ja inzwischen schon etwas älter sind, dürfte das bei den meisten der Fall sein. Das Aggregat läßt sich problemlos auseinanderschrauben. Nur mit Ersatzteilen siehts halt rar aus :?: und ob es sich lohnt aus zwei Aggregaten eins zu machen muss jeder selbst wissen (mal vom Sicherheitsaspekt abgesehen).


    Die Pumpe dürfte erst als defekt bezeichnet werden, wenn sie sehr sehr lange pumpen muss um den Druck aufzubauen (und wirklich alles dicht ist). 10 Sekunden bis zum erlöschen der Leuchte können als Normal bezeichnet werden.



    Gruß
    Grischa

  • Kann ich jetzt leider auch nichts mehr zu sagen. Ich habe die alte G60-ABS-Anlage rausgeworfen und Mark20 eingebaut, auch in meinem Golf. Kann ich nur empfehlen, wenn jemand seinen 2er mit ABS nachrüsten will, nehmt nicht das alte Mark02...

  • Zitat

    Original von mr.b
    Kann ich jetzt leider auch nichts mehr zu sagen. Ich habe die alte G60-ABS-Anlage rausgeworfen und Mark20 eingebaut, auch in meinem Golf. Kann ich nur empfehlen, wenn jemand seinen 2er mit ABS nachrüsten will, nehmt nicht das alte Mark02...


    Ich hatte ein preiswertes Mark02 geschossen und da ich mit dem Umbau im Zeitdruck war hab ich aus zwei eins gemacht. Es funktioniert hervorragend und man kann ohne Laptop den Fehlerspeicher auslesen. Was mich aber stört ist dieser riesengroße Aufbau im Motorraum und das ganze Kabel- und Steuergerät-gedönst. Außerdem arbeitet der Regelkreis zu langsam und die Pumpe ist etwas schwachbrüstig. Daher kommt jetzt ein Mark20 rein.

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