domlager tauschen, spur/sturz ?

Da gibts keine Bilder zu machen.
Man nimmt einfach zwei ca. 2m lange, absolut gerade Latten (besser noch gerade Balken o. Abrichtlatten aus Metall), legt sie in einer gewissen Höhe (von unten mit ebenfalls planen Holzblöcken abstützen) absolut plan an die Felgen (geht natürlich am besten bei überstehenden Felgen), sodaß sie sowohl vorn als auch hinten gleich weit überstehen, mißt dann den Abstand in der Breite vorn und hinten und korrigiert evtl. an der Spurstange. Das ganze dann am besten mit einem Lot um es präzise ablesen zu können.
Die Länge nimmt man damit das ganze auch aussagekräftig wird. Wenn man nur 50cm o. 1m lange Latten nimmt kann man sonst kleinere Spurwinkel-Differenzen kaum messen.

Den Sturz einfach mit einem Lot was man oben an der Kotflügelkante festhält und es dann bis kurz vor den Boden durch die Mitte der Radnabe baumel läßt. Dann kann man den Abstand zum Felgenbett oben und unten jeweils an beiden Rädern notieren und ggfs. korrigieren.
Das ist mit immer wieder aufbocken, Federbeinschrauben lösen, Stellung verändern, wieder prüfen, usw. zwar ziemlich nervig, aber insgesamt ist man in 1-2 Stunden mit dem ganzen Thema Spur und Sturz durch. Und wenn mans erstmal ein paarmal gemacht hat, weiß man schon wie weit man die Stellung des Federbeins ungefähr verändern muß.

Man könnte das ganze sicher noch optimieren, aber so hats bei mir immer ganz gut geklappt, auch wenn sich manche jetzt sicher totlachen hier über meine "Neandertalermethoden".

leute leute, ihr werdet doch wohl 40€ für ne achsvermessung inkl. einstellen haben.

weil das mit der spur mag ja noch einigermassen hinhauen, denn der G2 hat ja bekanntlicherweise 0-Spur, aber die geschichte mit dem Sturz. ne ne, wie will man den bitte mit dieser methode auf die geforderten gradzahlen kommen(weil senkrecht stehen die räder nicht), darum kann man die lotgeschichte vollkommen vergessen.

nochmal zur spur zurück. wenn man es schon nach der oben genannten mittelaltermethode machen will, dann geht man mal zu irgend ner werkstatt und leit sich so ne einstellstange aus, die benutzt wurde bevor es die computer gat, die wird dann zwischen die räder geklemmt und die räder dann gedreht/bzw der wagen geschoben bis die stange ne halbe radumdrehung von vorn nach hinten oder umgekehrt gewandert ist und dann kann man den genauen wert ablesen und gegebenenfalls einstellen.

Also grundsätzlich hat Xavie natürlich recht, man sollte das Geld eigentlich übrig haben.

Wenn man aber öfter mal was am Fahrwerk ausprobieren will, seien es andere Federn, andere Dämpfer, andere Federteller oder gleich mal wieder ´n ganz anderes Fahrwerk, bleibt einem fast nix anderes übrig weils sonst auf die Dauer echt ins Geld geht und die bei mir in der Werkstatt eh immer nur gesagt haben "Das war ganz minimal".

Zum Thema Sturz muß ich aber trotzdem widersprechen. Natürlich kann man sich durch die Abstände die Gradzahlen ausrechnen und man kann vorher auch mal an diversen anderen Gölfen messen wie die Differenz zwischen oben und unten so sein sollte.

hi leutz,

so wie es sich anhört sind meine domlager wohl auch ziemlich hinüber. da klappert es an allen ecken und enden

wenn ich die teile selbst wechseln will was brauch ich da für werkzeug? weil ich kann mich mal erinnern vor jahren als ich mit nem kolleg mein erstes sport fw eingebaut hab und wir die domlagern weiter verwendet haben, mussten wir stunden lang mit nem schraubenzieher und nem kl. hammer so eine komische mutter nach oben drehen :-r
wie macht ihr das denn so? oder gibts da ein spezielles werkzeug?
oder bin ich ganz einfach bissel plemm plemm ??

ach noch was: ich hab grad bei ebay nach domlagern gesucht. die kosten ja so um die 25 eur/satz. aber wo findet man denn die für hinten?? weil die bei ebay sind irgendwie immer die für vorne

Hinte sind ja nur solche Gummilager, die stützen ja nur und drehen sich nicht. Die sind auch bei VW nicht allzu teuer.

Für die Schltzmutter vorn gibt so eine spezielle Stecknuß z.B. von Hazet, kostet ca. 10€

Was für Probleme entstehen denn, wenn man mit fertigen Lagern weiter fährt. Zur Zeit ist das Geld dafür nämlich ein wenig knapp, aber es rappelt ganz gut an der VA. :-a

Hab meine heut auch gewechselt. Aber den Nutenschlüssel Hab ich mir selber aus ner Mutter gebaut. Ein paar Minuten die Flex kreisen lassen und geht genauso gut. :))

Das geht mir Durchschlag und Hammer ganz gut die Mutter zu lösen und festschrauben. Federspanner drauf und Feder spannen. Einer hält mit einem Inbus die Kolbenstange fest, der andere schlägt mit Durchschlag und Hammer die Mutter los. Solange die Feder keine Spannung darauf gibt ist die schnell los. Befestigen geht genauso. Die Mutter bekommt auch kein hohes Drehmoment, daher ist das kein Problem. Mit Spezialwerkzeug ist das sicherlich komfortabler, ist nur ein workaround.

Geht nicht, kein Platz. Und schon wieder pro VR6-Domlager: Da gibts diese Schlitzmutter nicht.

Zitat

Original von Patty
Geht nicht, kein Platz. Und schon wieder pro VR6-Domlager: Da gibts diese Schlitzmutter nicht.

Hast mal komplett die Teilenummern was man alles bei VR Lagern braucht? Beim 2er!

frip51
Nee schlägt man nicht großartig kaputt. Die Mutter sollte man allerdings neu haben, weils 2 mal vielleicht nicht so der Hit ist. Ich habs schon problemfrei so gemacht.

Du bist doch auch im Zoran-Forum unterwegs, daher kommt das ganze nämlich??

Da stehts in der Knowledgebase. Ist ja das gleiche wie für Corrado altes Modell.

Und hier habs vor 2-3 Monaten auch mal irgendwo gepostet. Ach, bevor Du lang suchen mußt, ich hab ihn schnell gefunden: Hier isser

naja, müssen da wirklich auch beim 2er die 1H0 federteller rein? oder gehören die zur Plusachse?

Ja, das hab ich mich auch erst gewundert, aber das sind die "alten" Federteller für die alte Federeinrollung. Für die späteren brauchste ja wieder ´n anderen. Der hat dann ´ne 357er. Schien mir erst auch nicht logisch, aber ´n anderen Teller mußte auf jeden Fall haben weil auf dem Teller die Aufnahme für das Kugelager sitzt.

Wenn Du´n Gewinde hast bringt Dir das aber nix, dann brauchste vom Fahrwerkshersteller ´n anderen oberen Federteller für Plusachse.