Studiert hier jemand Fahrzeugtechnik? Tüv-Prüfer??

  • man hier ist ja richtig was passiert in den letzten Wochen :)


    Um noch mal auf TurboLukes Anmerkung zurückzukommen: Ich kenn halt Leute die bei BMW waren, dort hin wollten oder die dort wieder jemanden haben. Daraus und diversen Rankings begründet sich meine Aussage. i.A. scheinen die eher "besser" zu bezahlen, wobei, wie gesagt, man bei Summen wie 40k€ aufpassen muß wie die sich zusammen setzen. Die meisten zahlen nach Tarif und mit Sonderzahlungen und man weiss nie wie es weitergeht.


    Nichtsdestotrotzt scheinst du ja mittlerweile auch fertig zu sein und im jenen Hause untergkommen zu sein oder? Pendelst du regelmäßig nach Hause?

  • Zitat

    Original von Matthias


    Nichtsdestotrotzt scheinst du ja mittlerweile auch fertig zu sein und im jenen Hause untergkommen zu sein oder? Pendelst du regelmäßig nach Hause?


    jo, fertig seit 31.8.06. da ich das praktikum und meine dipl.arbeit hier gesschrieben hab, wars im grunde kein umzug mehr :zwinker: am 31. bis 17uhr noch dipl.arbeit in dortmund verteidigt, am nächsten tag um 8 uhr den ersten arbeitstag gehabt. wenn du mehr wissen willst, gerne per pm :wink

  • So, habe es auch endlich geschafft und bin seit Anfang März fertig!


    Zurzeit bin ich auf Jobsuche und irgendwie will es nicht so richtig klappen!


    Habe noch einige Bewerbungen offen, jedoch melden die sich seit teilweise 3 Monaten nicht.
    Bei manchen Firmen habe ich schon zwei mal angerufen, die meinen aber immer, dass die noch
    etwas Zeit benötigen.


    Zurzeit gehe ich wieder schrauben und verdiene mir etwas Geld um über die Runden zu kommen.


    Wenn von euch noch jemand eine Job über hat :lol, könnt ihr euch ja mal melden :wink

  • Bei mir dauerts noch 1-2 Semester.
    Mach grad Praxissemester bei ZF Sachs.
    Danach noch nen Sem einschieben ums noch mal zu genießen und 2-3 Prüfungen nachzuschreiben und dann Diplom.


    Mal sehen wohin es mich verschlägt.
    In Russland nen Stützpunkt von Gemballa, Hamann, oder Porsche wäre nicht schlecht =)
    Da gibts noch was zu holen *g*

  • Hö? Wo machst du dein Praktikum? A oder D? oder SRE?


    ZF Sachs bzw ZF allgemein stellt momentan wie blöd ein, wenngleich bei ZF Sachs gerade etwas rutnergefahren wird. Auf jedenfall hat man in dem Konzern gerade beste Chancen einen Job zu kriegen.


    Aber auch alle andere suchen gerade, auch im "Norden" mittlerweile und ich spiele auch mit dem Gedanken mich neu zu orientieren, auch wenn die Arbeit hier OK ist doch die Lage ist gerade gut zum wechseln. Wenn alles klappt berichte ich in den nächsten paar Wochen einen aktuellen Stand, denn die ersten Eisen fahren gerade aus dem Ofen in die Schmiede... :-z

  • Zitat

    Original von Matthias
    Hö? Wo machst du dein Praktikum? A oder D? oder SRE?


    ZF Sachs bzw ZF allgemein stellt momentan wie blöd ein, wenngleich bei ZF Sachs gerade etwas rutnergefahren wird. Auf jedenfall hat man in dem Konzern gerade beste Chancen einen Job zu kriegen.


    Aber auch alle andere suchen gerade, auch im "Norden" mittlerweile und ich spiele auch mit dem Gedanken mich neu zu orientieren, auch wenn die Arbeit hier OK ist doch die Lage ist gerade gut zum wechseln. Wenn alles klappt berichte ich in den nächsten paar Wochen einen aktuellen Stand, denn die ersten Eisen fahren gerade aus dem Ofen in die Schmiede... :-z


    ZF Sachs gibts eigentlich nur in Schweinfurt. Und da bin ich. Werk Nord.


    Ja das tun sie, allerdings nur weil es MOMENTAN viel zu tun gibt. Und der Anteil an Leiharbeitern ist da auch bei den technischen Serviceleistungen die teilweise Ingenieure beinhalten relativ hoch !!

  • richtig, aber das tun ALLE, wenn es nichts zu tun gibt, dann stellt auch keiner ein wie vor ein paar Jahren.


    schon klar, ich arbeite da :zwinker: aber welcher Unternehmensbereich? A Antriebsstrang oder D Fahrwerk? Werk Nord ist dann höchstwahrscheinlich Antriebsstrang oder Zentrale Dienste (IT, Controlling, HR, ...). Gruß ausm Bau29


  • Kommt man bei den genannten Firmen "so einfach" unter? Was für ein Aufgabenbereich erwartet einen da überhaupt?

  • direkt ins Ausland nach dem Studium schickt dich in aller Regel keine Firma, denn das ist ja ähnlich wie Lotto :zwinker: Aber oft mals in Verbindung mit einem Trainee-Programm. Doch sind für die Leute die wissen wo sie hinwollen Trainee-Programme eher das verkehrte. Und dann ist immer noch die Frage, was macht man dann im Ausland? Für Entwickler eher mager, das meiste kommt aus Germany. Prozess und Verfahrenstechnik, Controlling, vertrieb sind eher die Themen. Zunehmend auch Werkzeugkonstruktion und Produktion. Doch hier gibts die gleichen Probleme wie in der Entwicklung, man muß das KnowHow da hin bekommen und auch wollen.

  • Zitat

    Original von der stefan


    Kommt man bei den genannten Firmen "so einfach" unter? Was für ein Aufgabenbereich erwartet einen da überhaupt?


    Nö einfach natürlich nicht. Am besten ist, du hast Praktika bei bekannten und sehr bekannten Unternehmen gemacht.
    Ich hab bei Siemens VDO und ZF Sachs. Ein bekanter Stahl- ud Behälter-Bau war auch dabei, für die grundlegenden Fertigkeiten. Referenzen sind da fast alles. nd natürlich ganz wichtig: Englisch. Am besten noch Spanisch oder Französisch mit dazu. Und bei Gemballa, etc. Russisch, da Russen gute Kunden sind.


    Ich merke immer wieder, wie wenige MaschBauer gut Englisch können. Das ist für mich als ehemaligen Englisch-LKler natürlich ein deutlicher Vorteil.
    Hätte mein Praktikum fast bei Carlsson in Merzig gemacht, allerdings hab ich gegen einen Französisch-Spachler "verloren". Carlsson liegt nunmal nur einen Katzensprung von Frankreich entfernt.

  • englisch ist wirklich wichtig, auch wenn ich es im studium anders gesehen hab. wichtig ist nicht nur irgendwas zu erzählen, wichtig ist gezielt auch fragen beantworten zu können und auch fragen stellen zu können, sowohl per mail als auch im telefonat oder bei Kunden/Lieferanten. Wer in der Schule nicht ganz abgeschaltet hat, kommt recht schnell rein. Totale englisch-verweigerer haben hier ihre probleme. doch ist man mit seinem schulenglisch sehr schnell im grenzbereich, d.h. man muß eh fachenglisch lernen und es gibt selbst in einem produktbereich (in einer Firma!) immer mindestens zwei Lösungen, es macht auch einen Unterschied ob man mit US, UK oder quasi internationalem englisch arbeitet bzw. arbeiten muß. In der nächsten Firma herrscht ein anderer sprachgebrauch vor.

  • Ich gehöre auch zu den "Englischverweigerern" schreiben und verstehen geht eigentlich aber selber sprechen ist nicht so mein Fall (obwohl ich da beim Abi mit Note 2 abgeschnitten hab).


    Als Tüv-Prüfer, was ja der eigentliche Titel dieses Threads ist, braucht man das aber denke ich sowieso eher weniger. Wenn du in der Fahrzeugindustrie arbeitest brauchst du das sicher.


    Im ersten Semester hatte ich auch ein AW-Fach was in Englisch gehalten wurde und habs auch bestanden obwohl ich nur 30% der Vorlesungen besucht habe.



    BTW G60Ing
    Ich bin auch gleich in Darstellende Geometrie durchgerasselt :wink


    Als Empfehlung an alle Neulinge, bleibt im Grundstudium bei E-Technik, Festigkeitslehre, Technische Mechanik und Analysis dran alles andere kann man in kurzer Zeit schnell nachlernen.


    Das Grundstudium ansich ist wirklich nicht sonderlich interessant, weil man einfach noch keinen Bezug zu Fahrzeugen sieht.
    Wie fandet ihr das erste praktische Semester, konnte man das brauchen oder nicht? Durch meine abgeschlossene Berufsausbildung kann ich das evtl überspringen.

  • Ich weiß nicht ob ich´s früher schon Mal erwähnt habe, aber vor 6 Jahren hatte ich die Wahl bei der DEKRA als TÜV Prüfer anzufangen.
    Ich habe eine Woche Probe gearbeitet und auch ganz nette Aussichten hier in Bonn nach der Ausbildung zum Prüfing. schnell den Sachverständigen nach zu machen.
    Interessiert hätte mich nicht nur der Schadensgutachter, sondern auch die Wertgutachten in der Oldtimerszene wo ich viel Kontakte habe.
    Letztlich hab ich es dann doch nicht gemacht und bin in der Automobilindustrie geblieben, was ich nie bereut habe. :?:
    Gründe waren:
    - Das Jahr Ausbildung zum PI mit hohen Kosten die zwar die Firma übernimmt, aber die man zurückzahlen
    muß wenn man nicht einige Jahre da bleibt.
    - In dem Jahr verdient man sehr wenig, muß dauernd abwechselnd zwischen Prüfstelle und Schule hin und
    herpendeln und hat wieder büffeln und Prüfungsstress.
    - Die Gewissheit das man später jeden Tag unter enormen Zeitdruck enorme Verantwortung übernehmen
    muß,inkl. Nachts schweissgebadet aufwachen mit der Frage " hab ich bei dem Golf heute nach der
    Bremsleitung gesehen oder nicht ?" ?(
    - Jeden Tag im Dreck rumfummeln, im Winter oder wenn es regnet den ganzen Tag in der Grube
    rumhängen.
    - Die bisherige Berufserfahrung wurde überhaupt nicht angerechnet, man fängt wieder wie ein Diplomand
    an auch was den Lohn angeht. :motz
    - Hauptargument :Einmal TÜV /Dekra **** , immer TÜV /Dekra *****.
    Da kommt man schlecht wieder raus, bzw. kann später was anderes machen.
    Wer will die ausserhalb der Organisation ?
    Dann lieber in der Forschung und Entwicklung bleiben, wo man alle Chance hat sich weiter zu entwickeln.
    Jetzt als sog. "Program Manager" ist es schon eine andere Arbeitsqualität mit vielen weltweiten Reisen (Asien, USA, Europa), Kontakt zu den meisten Herstellern, Projektverantwortung bis zum Millionenbreich, Videokonferenzen und Meetings, trotzdem Praxis mit Prototypenaufbau und Erprobungen, Kreativität mit Neukonstruktionen usw..
    Dafür ist wie gesagt, sog. "verhandlungssicheres" Englisch sehr wichtig, ab einer gewissen Position ist das eins Barriere wenn nicht vorhanden. Dadurch das ich in den letzten Monaten dauernd Kollegen aus den USA bei mir im Büro hatte bin ich mittlerweile sehr fit. Nach dem technischen Englisch kommen dann die Stufen wenn man denen auch die deusche Speisekarte übersetzen kann und bei den Insiderwitzen mitlacht :D

  • Hatte anfangs auch vor zum TÜV zu gehen, weil man hier ein ruhigeres Leben führt meiner Ansicht nach. Kann mir aber gut vorstellen, dass einem dieser Job bereit nach ein paar Jahren zu langweilig wird.


    Als Gutachter (Kfz-Schäden usw.) hat mans wohl auch recht gut, entweder bist dann Selbstständig oder z.B. beim Gericht angestellt.


    Fahrzeugerprobung könnte ich mir auch gut vorstellen, hab immer gern mit fertigen Teilen zu tun als nur an einen Türscharnier zu arbeiten.


    Hab aber jetzt auch noch nicht so den Durchblick was mir da wirklich Spass machen könnte bzw. was der Ingenieur im jeweiligen Fachgebiet macht.


    Wie sieht den so der Alltag einens normalen Ingenieurs aus wenn er bei Audi, Porsche und Co arbeitet?

  • Was verstehst du unter "normalem" Ingenieur ?


    Gibts gerade bei den Autherstellern ein breitgefächertes Ingneiurs-Feld.


    War am Donnerstag erst wieder in Lentling bei Audi und da sind Ingenieure in der Qualitätssicherung, die eher wissen wie man in Excel eine ASCI-Datei importiert als die Funktion eines bestimmten Kupplungs-Betätigungs-Systems beherschen.
    Damit will ich sagen, dass Ingenieure quasi "überall" eingesetzt werden, leider aber auch deshalb nur weil sie als "Personen mit höherer Verantwortung" benutzt werden. Einem Techniker kann man eben keine Untersuchung um Millionen-Beträge überlassen. Das meine ich aber rein Verantwortungs- und Gehaltshierarchisch.


    Richtig notwendig sind Ingnieure an vielen Plätzen nicht. Da würde auch ein besserer Techniker ausreichen.
    Aber wenns zur Sache geht, brauchts halt eben doch noch die Dipl. Ings.
    Und das ist auch gut so.


    Werd braucht schon Master oder Bachelor ? Die sollen auf Sat1 ne Verkuppel-Show machen, mehr nicht :motz :]

  • Ich mein ganz einfach was ein Ingenieur den lieben ganzen Tag macht wenn er z.B. bei Audi angestellt ist.


    Soll ich mir das so vorstellen, dass jeder Ingenieur einen Auftrag bekommt ein bestimmtes Fahrzeugteil zu entwickeln?
    Was macht z.B. ein Ingenieur wenn er zur Fahrzeugerprobung eingestellt wird, den halben Tag Auto fahren und den Rest die Daten auswerten?


    Zitat

    Gibts gerade bei den Autherstellern ein breitgefächertes Ingneiurs-Feld


    Schön und gut aber wo gibts dazu eine Liste oder Infos?

  • Also bei uns in der Firma gibt es Ingenieure, die im Grunde genau das Selbe machen wie ihre Kollegen, die in dem Beruf nichtmal eine Ausbildung haben, sondern irgendwie da reingerutscht sind. Sowas würde mich persönlich nicht im geringsten befriedigen.

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