16v turbo umbau

  • NRG


    Wie erklären? Ganz einfach, das ist ein AT-Block von VW. Die sind Blanco, die können ja nicht 1000 KR und 1000 PL aufs Lager legen wo doch die Blöcke identisch sind. Da werden dann 1000 Blancoblöcke die für PL und KR gehen weggelegt und dann beim Einbau passend gekennzeichnet.




    Nur mal so am Rande, in Brasilien wird schon seit Jahrzehnten mit Alkoholkraftstoffen gefahren, scheint ja zu funktionieren!



    Edit: wenn man will, kann man die Kennbuchstaben auch im eingebauten Zustand sehen. Hab meinen 2E auch auf PG umgeschlagen und einwandfrei bei einem höchst peniblen TÜV eingetragen!

  • Er hatte es ca. 2000km und einige Monate in dem Zustand gefahren.


    Ja, es funktioniert im Ausland, habe ich auch bei meiner Recherche gefunden, allerdings sind da die Fahrzeuge entsprechend für E85 ausgerüstet.



    Wie willst du die denn im eingebauten Zustand sehen. Die sind ja eigentlich zwischen Kopf und Block, was mir gezeigt wurde.


    Wie hast du denn die Kennbuchstaben eingeschlagen? Einfach mit Hammer und Meißel würde ich nun nicht gerade machen...


    Ich habe jetzt sowieso das Problem, dass ich in den Papieren Euro2 Norm habe (G3 GTI, ADY), aber die Norm würde ich ja nicht erfüllt bekommen mit einem Motor der sowieso nur Euro1 hat. Dann auch noch mit 100 Zeller usw..
    Naja, ich werd mir da wohl nochmal den TÜV Prüfer hier schnappen und den ausquetschen.


    Gruß Nils


  • hast du bei deiner recherche auch rausgefunden, wie diese ausrüstung aussieht?


    Das würde mich auch interessieren... kann mir nämlich schwer vorstellen dass es in diesen Ländern Tanks, Spritpumpen oder was weiß ich aus anderem Material gibt als hier...
    Und wegen den Kennbuchstaben; klar, wie willste das sonst einschlagen? Zwei schöne Schlagbuchstaben, dicken Hammer und los gehts!
    Ich weiß ja nicht wo bei dir der KB steht, aber bei mir überm Ölfilterflansch kann man den (wenn man genau schaut und mitter Taschenlampe hinleuchtet) im komplett montierten Zustand super erkennen!

  • Zitat

    kann mir nämlich schwer vorstellen dass es in diesen Ländern Tanks, Spritpumpen oder was weiß ich aus anderem Material gibt als hier...


    Doch, wird bestimmt so sein...ich bin bissel poltisch unkorrekt:D : bin mir sicher, daß die Zulieferer da unten andere Mentalitäten und Normen haben, als hier in Deutschland. Da wird es bestimmt einen Unterschied geben,
    aber der wird ganz sicher nicht in einer geheimen Superformel liegen, die 0815-Schläuchen und Motoren besonders gegen Ethanol schützen ;)

  • Ich hab einfach bei Google E85 im Golf 3 gesucht und bin dann auf diverse Foren und Infoseiten gestoßen, wo sich die Infos mehr oder weniger aufsummiert haben.
    Konkrete Namen oder so kann ich jetzt nicht sagen. Es kann sein, dass ich auch im G3 Forum gelandet bin, aber bin mir nicht sicher, ob da die Brasilien Geschichte mit drin stand.


    Gruß Nils

  • Die Tanks und die Kraftstoffleitungen in den Golfs sind aus HDPE, d.h Lösungsmittelbeständigen Kunststoffen. Wenn was kaputt geht dann sind es die Benzinschläuche. Da werden auch keine Weichmacher ausgewaschen oder sonst was, die werden aufgelöst. Ethanol besteht zu ca 30 % aus Sauerstoff, weshalb er auch Korrosiv auf unlegierte Metalle bzw. nicht Rostbeständige Metalle wirkt. Selbiges gilt für niedriglegiertes Aluminium, wobei auch höherlegiertes aluminium "rosten" kann. Jeder der denkt Alu kann nicht "rosten" irrt sich. Wer schonmal Alu geschweisst hat weiß wie schnell sich hier eine Oxidschicht bildet.


    Was noch dazu beiträgt, dass Metalle im "Ethanolbad" schneller rosten ist, dass Ethanol sowohl wasser als auch öllöslich ist. Mehr wasser-->mehr Rost.


    Das alles ist nur Oberflächlich beschrieben, ich hätte auch das Buch zitieren können, dann hättens aber hier wieder nur die Hälfte nicht kapiert.
    Ich frag mich was die in Brasilien für Tanks verbaut haben sollen. Wenns noch beständiger sein soll, müssten sie auf Duroplaste (= Glasharte Kunststoffe) verbauen, macht sich bestimmt gut als tank!


    Gruß Benny


    Quellen sind das Taschenbuch für Kunststofftechnik (Saechtling)
    und Schulze / Werkstofftechnik

  • Dass in Brasilien andere Tanks verwendet werden hätte ich auch für seeeeeehr unwahrscheinlich gehalten :rolleyes:


    Und da wie ja bekannt ist, hauptsächlich Metalle und niedriglegierte Nichtmetalle vom Ethanol angegriffen werden, beschränkt sich die Problemzone ja auf Ansaugtrakt und Zylinderkopf. Das würde mich ja mal interessieren aus was die ZK`s & co in Brasilien hergestellt sind, bezugnehmend auf "umgerüstet"...


    Meiner Meinung ist die Einzige Umrüstung, die für uns möglich ist, die Anpassung der Software sowie der Tausch gegen größere Düsen. Man könnte noch Alu-Kraftstoffleitungen unters Auto ziehen, aber da Alu ja angegriffen wird könnte das nach hinten losgehen. Noch dazu denke ich, dass Ethanolfahrzeuge und deren Aggregate nicht sofort auseinanderfallen. Vielleicht wird die Haltbarkeit diverser Bauteile einegschränkt, aber dass alles gleich mit lautem Getöse in die Luft fliegt wie ja schon bei E10 gebangt wird, da gehe ich nicht von aus!


    Diese Saison werde ich komplett auf Ethanol antreten, ich kann gerne Berichten, egal ob posi- oder negativ!

  • hey



    habe ma ne frage bezüglich Digifant und Map sensor und Co Poti


    haben einen kompletten 16V Turbomoto mit GT35r gekauft für einen kumpel beim einbau bemerkten wir das in der Ansaugbrücke ein Bosch Map sensor und ein Ansauglufttemperaturfühler vom 1,8T drin ist
    Am STG ist auch der unterdruckanschluss verschlossen und am Kabelbaum ein extra Stecker für den Map und CO Verbaut


    haben zwar schon mehrere Turbo umbauten gemacht aber sowas noch nicht gesehn und auch nicht im netz gefuinden und wollte mal wissen ob man das einfach so machen kann oder das extra in der Digifant programmiert werden muss


    Abgestimmt wurde er von Schüler in Berlin
    Map ist en 2,5bar von Bosch
    Co von 1,8T


    gruss
    Thorsten

    Golf 2 Retro in Polarsilber mit 1,9er 16V mit GT30, 630ccm Siemens Deka, Stossaufladung, Digifant by SLS, 384PS bei 1,5bar

  • vorteile hat man, daß dieser dämliche co-poti wegkommt-das ist eh nur dein drehding, von dem der normalsterbliche eh nicht profitiert, weil er nicht weiß wie das teil zu nutzen und einzustellen ist.
    co einstellen..der lacher schlecht hin.bei keinem anderen motor muß man an einer schraube drehen, um......korregiere, bei keinem modernerem motor;)


    alles was nötig ist wird schülerchen schon im stg hinterlegt haben, daß der motor optimal läuft. und du brauchst halt keinen 20jahre alten kombisensor, der einen knacks hat und wohl neu auch nicht mehr da ist, nimmst einen moderneren sensor:)

  • Hätte mal ein paar Fragen zu den folgenden Lagern.


    - Comturbo CT2-5356 mit Keramik Lagerung und gefrästem Verdichterrad
    - Precision PT5557 keramikgelagert


    bei beiden Turbos kann man ja nur eine Ölkühlung ordern, ist das zu empfehlen? Oder würde die Temperatur zu hoch gehen?
    Wie siehts aus mit dem Ansprechverhalten bei ca. 2 Liter Hubraum. Kann man da pauschal was sagen?
    Leistungstechnisch wäre die Benchmark 350PS ggf. mit Platz nach oben. Die anderen Komponenten lass ich erstmal aussen vor.
    Der Comturbo hat ja eine 3fache Lagerung, der Precision ist nur doppelt kugelgelagert. In wie weit ist das ein Vorteilin hinsicht Haltbarkeit
    und Ansprechverhalten? Oder hebt die erhöhte Reibung die bessere Lagerung wieder auf?
    Wie sieht es mit der Verarbeitung aus, hat da wer schonmal Erfahrungen gesammelt? Wär eventuell sogar der Turbonetics K-450 die bessere
    Wahl? Interessant wäre für mich neben der Endleistung natürlich ein frühes Ansprechverhalten und ein breites nutzbares Drehzahlband.


    Wäre super wenn ihr mir die ein oder andere Frage beantworten könntet.

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