16V Digifant Umbau läuft nicht vernünftig

  • Hallo zusammen.


    Am Dienstag habe ich meinen 16V Umbau von K-Jet auf Digifant vom PG endlich fertiggestellt.
    Nach dem ersten Start des Motors, lies ich ihn erstmal eine Weile warmlaufen.


    Nach ca. 15 Minuten vernünftigen Leerlauf habe ich dann mal Gas gegeben.
    Motor drehte sauber hoch.


    Nach mehrmaligem öffnen der Drosselklappe, sackte die Drehzahl dann ab, Lambdawert stieg auf 1,3 an und Motor ging aus.
    Sofortiges wieder Starten klappte anstandslos. Motor lief im Leerlauf mit Lambda um 0,9.
    Dann Probefahrt. Zuerst war ich erstaunt, wie der Motor lief, bis er nach ca 200 Meter das Gas nicht mehr annahm und ausging.
    Wieder sprang er sofort ohne Problem an.


    Nach kurzem schlagartigem öffnen der DK dann wieder das Phänomen,Lambdawert steigt an, Leerlaufdrehzahl sinkt und Motor lässt sich mit dem Gaspedal ausmachen.
    Es hört sich für mich so an, als ob der nur auf 3 Zylindern läuft.
    Ist der mir vielleicht bloss abgesoffen ?


    Bei erneuter Probefahrt heute zuckelte er im kalten Zustand ziemlich
    arg. Ließ ihn dann eine Weile im Stand laufen. Beim Versuch dann
    weiterzufahren riss die Schraube des vorderen Motorlagers ab.
    Probefahrt somit beendet. :wallbang:
    Habe dann bis eben dieses Lager ( starrer Aluklotz ) wieder repariert und eingebaut. Somit Schluss für heute. :cursing:


    Zu erwähnen sei, dass ich bis jetzt noch den Luftfilterkasten der K-Jet ohne Stauscheibe und Mengenteiler verbaut habe. In den Anschluss des demontierten Schubabschaltventiles habe ich das CO-Poti stecken. Passender LuFi-Kasten kommt noch mit der Post.
    Den Unterdruckschlauch der bei der K-Jet am Schubabschaltventil war, habe ich an den Unterdruckanschluss des Benzindruckreglers geschlossen.
    Blauen Temperaturfühler habe ich mangels passenden Flansches vorerst an die Stelle des Blocks geschraubt, wo vorher der Warmlaufregler saß.


    Wo soll ich anfangen nach einem Fehler zu suchen ? Eventuell an den Schaltern Leerlauf / Volllast die Kabel vertauscht ? (musste selber einen Volllastschalter basteln, da bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob die Verdrahtung stimmt )
    Widerstand am CO-Poti beträgt 355 Ohm.
    Mapsensor geändert und Chip anfertigen lassen.
    Kopf bearbeitet, Nockenwellen DBilas 292°, Schmiedekolben Wössner ( Verdichtet 12,3:1 ), Einspritzdüsen grün.


    :danke: Schonmal !

  • Erstmal alle Fehler beheben. Ordentlichen Lufikasten, Ansaugrohr mit Co Poti Flansch, Flansch für blauen Tempfühler usw. Dann machst du erstmal eine Grundeinstellung an einem CO Messgerät also ZZP und CO Wert. Natürlich mit einem CO Entnahmeröhrchen am Krümmer!

  • OK.
    Drosselklappe mit beiden Schaltern ist unterwegs.
    LuFi ebenso.


    Flansch blauer Temp.fühler ist das Problem. Finde keinen passenden.
    Geht der Fühler 026 906 161 auch ???


    Leerlaufzigarre wird am Saugrohr verbunden oder mit Filter ins Freie ?

  • Ja mit Filter. Die Luft wird ja beim G auch net erfasst. Muss sie ja auch nicht. Ist ja nur für Leerlauf und das regelt das Stg ja selbständig. Die Funktion der Ladedruckregelung ist ja bei dir ja nicht benötigt ;)

  • Alles klar,
    dann werde ich am Freitag mal den Lufikasten, die neue Drosselklappe mit beiden Schaltern, das Saugrohr mit CO-Poti und den Leerlaufregler mit Filter montieren.


    Hat jemand nen Tip zum Flansch bzw. Temperaturfühler ???

  • Hallo
    Habe bei mir den blauen Fühler wie soviele in den Kühlwasserstutzen vom ABF eingebaut.
    Für die Temperaturanzeige habe ich ein vom Audi V8 genommen , da passt der Stecker so drauf.
    Oder nimmst den vom 16V und änderst die Stecker...
    Gruß

  • Hallo !


    Habe heute alles richtig zusammengebaut. ( andere Drosselklappe mit 2 Schaltern, original, Leerlaufregler mit Filter usw. )


    Startversuch.
    Motor springt an und läuft.
    Sobald man etwas Gas gibt, geht er aus. Mit orgeln springt er nicht mehr an. Stinkt nach Sprit.
    Einspritzdüsenstecker abgezogen, Anlasser betätigt, springt an, läuft kurz.
    Dann Stecker wieder drauf. Starten. Springt an. Gleiches Spiel von vorn.
    Säuft wieder ab.
    Nun ist guter Rat teuer...

  • Drosselklappenschalter sind OK?


    EDIT:
    Habe gerade vom Bekannten der den Umbau auch macht folgenden Hinweis bekommen, wonach du mal gucken kannst:


    "Die unterdruckgeschichte ist falsch. Der benzindruckregler sowie das stg kommen jeweils an den unterdruckschlauch zwischen ansaugbrücke und bremskraftverstärker."

  • Drokla Schalter sind OK.


    Unterdruckschlauch geht vom Rückschlagventil der Ansaugbrücke zum STG und Benzindruckregler. Allerdings der zum STG nicht 1m lang.


    An der Drokla ist einUnterdruck- Anschluss blind. Dieser sitzt vor der Drokla.

    Klappe ist von nem 9A.



    Habe noch einen Druckregler rumliegen, den probier ich am Freitag.



    Eventuell der Chip dran schuld ???

  • Schon geprüft ob die Düsen auch angetaktet werden vom Steuergerät? Wenn der so schnell absäuft könnte es sein das die dauerhaft auf sind -> SG defekt bzw. falsch verkabelt.


  • Mapsensor geändert und Chip anfertigen lassen.


    Wundert mich, dass keiner diesen Punkt näher hinterfragt.
    Was ist für ein Map Sensor drin und wer hat den Chip geschrieben? Und auf welcher Grundlage?
    Kopfbearbeitungen ist nicht gleich Kopfbearbeitung, daher würde ich unbedingt eine Einzelabstimmung machen lassen.


    Zuvor würde ich mal ein originales G60 Steuergerät mit G60 Map und G60 Chip probieren, idealerweise mit Serien-Nockenwellen, aber das wird wohl zu aufwendig für einen kleinen Test.
    Damit wird er aber zumindest keinesfalls absaufen, sondern ziemlich mager laufen.



    Der Schlauch zum Drucksensor sollte nicht viel zu kurz (pulsierender Druck) oder viel zu lang (träger Druckanstieg) sein, aber ob der jetzt 70cm oder 1,5m hat ist meiner Erfahrung nach komplett egal.

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