Ärger mit dem TÜV!!!

  • Moin,
    ich habe gerade mein Auto von der TÜV Hanse wiederbekommen, welcher mehrere Eintragungen, HU & AU bekommen sollte. Ich hatte damals einen Termin mitte März bekommen und nun, ca. 5 Wochen später mit bestandener Prüfung wieder abholen können.
    Zu meinem Ärger musste ich feststellen, dass der Prüfer
    1. Über´s Wochenende die Zündung anließ und somit die Batterie komplett leer war (hatte ich übrigens gerade erneuert!!)
    2. Die Hutablage ist angeschmort und eingedrückt.
    3. Ich habe Rechnungen (EC-Kartenzahlung) in meinem Fahrzeug gefunden, die nachweisen, dass dort private Fahrten erledigt wurden und offensichtlich einige Dinge damit Transportiert worden sind...die Fahrten waren außerhalb der Öffnungszeiten von der Prüfstelle an einem Samstag,
    der Chef dieser Prüfstelle meinte nur trocken "wir haben hier viel zu tun, was meinen sie wann diese Probefahrten gemacht werden?!"
    4. Die Alarmanlage funktioniert nicht mehr richtig, Status-LED gibt seitdem Fehlermeldungen ab.
    5. Keinerlei Information wie sich die Rechnung von 550€ zusammensetzt...


    Was kann ich tun, wenn die Prüfstelle nicht kooperiert, lohnt es sich einen Anwalt einzuschalten? Die Sache mit der Hutablage ist nicht das Problem, wobei die bei einem Edition Blue auch schon recht teuer ist, mir geht es eher um´s Prinzip...bin eingentlich auch kein Streithahn, nur die Art so respektlos mit mir zu reden und die technischen Mängel, dazu eine Wartezeit von knapp 5 Wochen bewegen mich dazu, es mir nicht einfach so gefallen zu lassen :cursing:
    Da ich zurzeit die Technikerschule besuche stehen mir nicht die besten finanziellen Mittel zur Verfügung, sollte ich mich demnach vielleicht erstmal an die ÖRA wenden, durch mein BAFöG-Einkommen würde mir ein Anwalt gestellt werden.

    Es gibt nichts feigeres, als sich am Auto eines Mannes zu rächen. Der Wagen eines anderen Mannes hat Tabu zu sein, das verstößt gegen die Regeln - Vincent Vega / Pulp Fiction

  • Wenn du wirklich dagegen vorgehen möchtest was ich auch verstehen kann, würde ich mich erstmal von einem Rechtsanwalt beraten lassen. Ob das sinn macht, wie man weiter vorgehen soll und denn ggf. den Anwalt einschalten. Denn ganz wichtig ist wie du vorgehst, machst du am Anfang schon kleine Fehler, könnten diese dir im enteffekt das genick brechen wenn es wirklich zum Rechtsstreit kommen sollte.

  • 1. Da haste ganz schlechte Karten. Du musst denen das Nachweisen und wenns hart auf hart kommt, werden die Tüver eh sagen, wir warens nicht, und sich gegenseitig decken.
    2. Frauen und Autos verleiht man nicht, auch nicht an den TÜV (gut, da mag jeder seine eigene Einstellung dazu haben...), da bleibt ich schön dabei...

  • ich würd emich auch beraten lssen. Aber erwarte Dir nicht viel davon! Letzten Endes wird das auf Tuner gegen TÜVer hinaus laufen. Und da kannst du dir ausrechnen, wem geglaubt wird. Denn "Beweise" in dem eigtl. Sinn hast du ja keine. Mir hat der Tüv mal durch neProbefahrt mit nicht ganz eingerasteter Haube nen Loch in den Wasserkasten gerissen. Lt. Anwalt keine Chance weil es eben zum Schluss immer Aussage gegen Aussage ist und vom Image her TÜVer gegen Tuner sehr klar aus geht.

    Aufstehen, Maul abwischen, weiter machen!


    Fehlende PS werden durch miserable Optik ausgeglichen! :thumpup2:

  • Resin
    Da magst du recht haben, ging aber in diesem Fall nicht anders...ich hatte auch ein mehr als unwohles Gefühl dabei. Wie auch immer der TÜV hat mir die Lust am besteln sowieso genommen, von daher werde ich nicht weiter darauf angewiesen sein :ass:


    Wöbsi & low_budget
    Naja beraten lassen kann man sich ja mal....irgendwie geht irgendwie immer gleich aus beim Thema "kleiner Mann" vs. Großkonzern, da könnte man langsam Fan der Selbstjustiz werden, Gerechtigkeit gibt´s hierzulande sowieso nicht mehr. Mal schauen wollte mal zeitnah den Anwalt belästigen...

    Es gibt nichts feigeres, als sich am Auto eines Mannes zu rächen. Der Wagen eines anderen Mannes hat Tabu zu sein, das verstößt gegen die Regeln - Vincent Vega / Pulp Fiction

  • Hallo


    Auch der TÜV ist nur ein Dienstleister. Das vergisst aber so mancher der dort arbeitet. Statt gleich zum Anwalt zu rennen, was in unserer Zeit und "dank" Rechtschutzversicherung immer mehr in Mode kommt, würde ich an die Übergeordnete Institution dieser Station eine saftige Mail schreiben.
    Auch TÜV, DEKRA usw. haben eine Qualitätssicherung und einen Ruf zu verlieren.
    Was Du da beschreibst ist ja mal der Hammer. Kann mir gut vorstellen das Du gute Chancen hast etwas zu erreichen.
    Hoffe Du hast mit egal welcher Vorgehensweise Erfolg.
    MfG Stephan :)

  • Bis Du aus D oder Ö?
    Wenn Du aus D bist, sprech mal deinen TÜV-Prüfer auf den Herrn Fleischhauer an. Das ist der Chef vom TÜV vom TÜV, der steht auf diese Art Prüf-Ings.
    Da werden die Dir ganz schnell entgegen kommen.



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  • Beschwerde einreichen, Anwalt zur Beratung heranziehen wenn Du Rechtschutz hast umso besser. Ich hatte schon ähnliche Fälle und habe mich immer abspeisen lassen. Aber heute würde ich dagegenhalten. Denn wenn die mit fremden Eigentum so umgehen, dann müssen die auch abgewatscht werden. Sonst lernen die es nicht!

  • Hi!


    Böse Böse Geschichte, lass dir das bitte nicht gefallen. Als mein Audi das letzte mal zum TüV war, enstaden Schäden am Innenraum... War/Bin ich wohl angefressen...


    Ich habe da (leider eine paralele) Geschichte. Wegen Versicherungsfall war mein Auto in einer Markenwerkstadt gebracht worden, dachte ich... Als ich 3 Wochen nach Abgabe nachfragte.. keine Wusste was vom Wagen. Anzeige erstattet & Schadensersatz bei Versicherung angefordert worauf der Wagen plötslich wieder auftauchte & in eine (andere) Werkstadt gebracht worde mit erheblich mehr Schaden als zuvor.... In dieser "unbelegten Zeit" war der Wagen 500km gefahren.
    Den Versicherungsschaden wurde zwar repariert der Rest nicht. Der Rechtstreit zog sich über 3 Jahre, der Wagen stand die gesamte Zeit voll Versichert bei mein Alten aufm Hof.
    Die Versicherung hat selbst mein Alten & mich mit Privatdetektive & Fahndern hinterhergelauert... Mein Alter der eigentlich sehr Ruhig ist rastete komplett aus!
    Erst als die Presse eingeschaltet wurde kam das Ding ins Rollen...
    Es gibt also Mittel & Wege selbst die Hartnäckigsten zu "brechen", allerdings muss man sein eigenes Restlos in trockenen Tüchern haben


    Wünsch dir viel Erfolg, lass dich nicht Runter kriegen :thumpup2:

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arschl klarkommen :motz

  • Ist ja mal schön zu hören, dass sich beschwerden doch manchmal lohnen, ich weiss nur nicht wie und wo ich da anfangen soll.
    Mein Fahrzeug kommt übigens auf +600km Laufleistung, für anfänglich ein paar Kreise drehen zu wollen, echt ´ne Hausnummer.


    Wenigstens hat mein Fahrzeug die besagten Eintragungen bekommen und auch die HU, ersteres aber nicht auf Anhieb, dass war der Grund, den da überhaupt stehen zulassen, es sollte eine Probefahrt gemacht werden und es gab keine Zeit. Da erst der TÜV-Prüfer zu besagtem Termin krank war, danach hat das Wetter für
    die Probefahrt nicht mitgespielt und danach war der Prüfer wieder krank oder im Urlaub...Auf Verlangen, dass dies ein anderer Prüfer übernehmen könnte, hieß es, der müsse wieder von vorne anfangen und ich würde die Anzahlung von 200€ erneut zahlen müssen, für einen Schüler eine recht hohe Summe ;)
    Dadurch das ich jetzt die Eintragungen habe, gebe ich mich mehr oder weniger damit zufrieden, da der Zeitpunkt auf Grund meiner Prüfungsphase denkbar ungünstig ist, sich mit weiteren Dingen zu belasten.


    Wie auch immer...an der Bastellei hab ich auf Grund vieler Rückschläge nicht mehr so richtig Spaß, ich weiss auch nicht wo die alle immer ihre Eintragungen herbekommen :S Damals von GTI auf 2.9er VR6 dann auf 1.8T umgebaut, wollte mir niemand eintragen (fehlendes Abgasgutachten und bei H****** allein für die Motoreintragung 800€), also auf den kleinen 2.8er umgerüstet. Abgasanlage mit Geräuschmessung (350€), da nur 2 Schalldämpfer...eine von Simons, welche kaum lauter als Serie war, also auf Original 16V zurückgerüstet...letztlich eh die m.M.n. schönere ;)
    Bremse vom S3 an der Vorderachse, ging mit den Adapterplatten irgendwie nicht in Verbindung mit der Plusachse, ein Fahrversuch erforderlich.
    Die Stahlflex-Bremsschläuche hatte der bemängelt, waren zu lang, einfach normale in selber Länge verbaut und gegessen war das ding...komisch hatten eig. sowieso eine ABE!! Naja alles in allem ´ne lange Geschichte, das Auto steht seit knapp 3 Jahren und ist jetzt endlich wieder angemeldet, aber weitere Umbauten,
    auf Grund der letzten Erfahrungen werde ich mir sparen ;)

    Es gibt nichts feigeres, als sich am Auto eines Mannes zu rächen. Der Wagen eines anderen Mannes hat Tabu zu sein, das verstößt gegen die Regeln - Vincent Vega / Pulp Fiction

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