Ölkreislauf 827er Block

  • Moin,
    gibt es eine detailierte Darstellung vom Ölkreislauf beim Golf 2 1.8 8V (u. G60) und 16V. Also keine schematische Darstellung, sondern eine genau Darstellung, wo genau welcher Kanal verläuft (Vorlauf, Rücklauf, ggf. Entlüftung).


    Edit:
    Sitz im Zylinderkopf eine Längsbohrung, ausgehend vom Gewinde für den Druckschalter, die am Nockenwellenlagersitz und an den Hydrostößeln schräg angebohrt wird?

  • Zum einen will ich den kompletten Ölkreislauf mit Flussrichtung nachvollziehen können, weil es mich einfach interessiert. Zum anderen um Vorsichtsmaßnahmen treffen zu können. Dafür müsste man wissen an welcher Stelle steht der Ölfilter im System? Wäre es sinnvoll und wo würde sich die Möglichkeit für einen zusätzlichen Magnetfilter geben? Wie setzt ich einen Ölkühler am effizientesten in das System (gibt ja eigentlich nur eine Lösung)? Wo kann ich am besten kühles Öl für einen Turboumbau abnehmen und wo gäb es eine Rücklaufmöglichkeit ausser an der Ölwanne. Wie kann man ein Trockensumpfsystem umsetzen?! Ist es eventuell möglich Ölbohrungen zu erweitern oder zu optimieren? Welche Drücke muss ich an welchen Stellen haben etc.


    Eventuell fänd ich es auch interessant andere Ölpumpen zu verbauen. Passt z.B. die PG Ölpumpe auch in einen PF? Wenn ja bzw wenn nein warum nicht? Wie unterscheiden sich die Zwischenwellen bei 8V, 16V, TD und G60 und die entsprechenden Ritzel auf der Ölpumpe. Was bräuchte man um den Umbau entsprechend umzusetzen? Davon abgesehen, ist die erhöhte Fördermenge überhaupt sinnvoll?


    Gibt bei den Wasserkanälen ja z.B. die Möglichkeit die Kanäle um die Zylinderlaufbahnen durch die Fräsung einer Nut zu verbinden und so besser zu kühlen, eventuell dann auch merh Vorzündung zu fahren etc.



    Ganz vergessen, für die Entlüftung natürlich auch wichtig...

  • die normale ölschmierung bie den motoren ist eine druckumlaufschmierung.
    die pumpen von den normalen 827er blöcken sind vom grundprinzip her identisch, es sind alles zahnradpumpen, die unterschiede liegen an der höhe der pumpenräder, dessen durchmesser, antriebswellenlänge, und verzahnung der welle. es gibt von vw orginal verstärkte pumpen die man bei tunern kaufen kann, dort sind ander die teile nummern entfernt worden. der druck der pumpen wird begrenzt durch ein überdruckventil das unterschiedliche werte hat von den motoren.


    für nen v6 motor hätte ich ein bild von dem öl system.


    die nebenwellen haben unterschiedliche zahnräder drauf, der pg hat 17 zähne und die 16v motoren sollten 15 haben. damit dreht die pumpe schneller da sie ja von hause aus mehr leistung bringen muss da der ölhaushalt größer ist als bei den 8v motoren. also mehr drehzahl mehr leistung der pumpe, man bedenke dabei alles was schneller dreht als es soll bringt zieht auch die verschleiß grenze runter.


    Fazit: um so mehr schmierstellen dazukommen um so mehr muss die pumpe an leistung bringen


    ölrücklauf an der ölwanne, was spricht dagegen? das öl was aus dem turbo kommt ist sogut wie drucklos und heiß, wenn du das durch den motor noch laufen läst wird der motor damit noch wärmer. da die ölpumpe aus der ölwanne das öl saugt und direkt durch den filter drückt udn dann erst in den motor wäre es doch sinvoll den ölkühler dierekt zwischen zu schalten.


    wenn man son magnetfilter unbedingt brauch würd ich den nachn ölfilter in die zulaufleitung des ölkühlers einsetzen, oder man findet einen ölfilter der den gleich integriert hat das wäre dann von der position am besten.


    abnahme vom öl für den turbo wäre auch am ölfilterflansch, da es ja dort noch am kaltesten ist und druck brauchste auch.


    zu den öldrücken da müsste man denn jemand fragen der sich damit schon beschäftigt, motorsport firmen zb sorg motorsport, oder selber messen , dann weiste aber immernoch nciht ob des gut oder schlecht ist. schlecht wäre kein öldruck -> Schaden


    Trockensumpfsystem
    funktioniert nach dem gleichen system nur das die orginal ölpumpe wegfällt und ersetzt wird durch eine externe Trockensupfpumpe, die meist aus mehreren kammern besteht in modulbauweise. Sie saugt und das öl aus einen ölbehälter durch die filterelemente und dann zu den schmierstellen. gleichzeitig pumpt sie aus einen flachen ölwanne das öl durch einen ölkühler in den ölbehälter zurück. der ölbehälter hat dann so ca 15-20 liter volumen und man benötigt eine höhere ölmenge, das erhöht gleichzeitig die kühlleistung.


    zu deinem wasserkanälen, ja warum soltle das nicht gehen? wieviel das an leistung oder schaden wirklich bringt is halt eine pobier sache.


    das sieht dann aber erstmal so aus



    entlüftung ist auch wichtig klar, da gibs 2 systeme, geschlossenes system wie bei vielen pkw und lkw motoren und das offene system was bei schiffsmotoren zum einsatz kommt. im motor entstehen bei betrieb sogenannte blow-by-gase.
    da das kurbelgehäuse mit den anbauteilen (zylinderkopf, ölwanne usw.) einen geschlossenen raum bildet, würde ohne eine entlüftung der druck im kurbelgehäuse stetig ansteigen. die folge wäre überall würde öl raus siffen und der motor reißt bald die hofe hoch, da alle teile zusätzlich belastet werden. der ideale kurbelraumdruck liegt im leicht negativen bereich um die −2 mbar, da unter diesen bedingungen der motor nicht zum „ausschwitzen“ von öl neigt. Ist der unterdruck deutlich größer (der wert ist motorspezifisch und abhängig von der auslegung der dichtverbunde) besteht die gefahr, dass über die wellendichtringe bzw. dichtungen am kurbelgehäuse, mit schmutzpartikeln versetzte luft angesaugt wird. dies kann zu erhöhtem verschleiß an innenliegenden bauteilen führen.
    also müsste man nach einem umbau den druck messen im kurbeltrieb und danach die entlüftung anpassen.



    die frage ist eigentlich, was will ich mit dem motor machen, wie lange soll es halten und ist man bereit unsummen an geld dafür auszugeben.


    der PF motor ist dafür ne schlechte wahlt denk ich.

  • Hi,
    danke erstmal für die Infos! Das Projekt teilt sich letzendlich auf zwei verschiedene Projekte auf. Den 8V werde ich im Alltaswagen mit relativ umfangreichen Modifikationen fahren, das andere Projekt wäre ein 16VT mit dem ich mich im Vorfeld befassen will.
    Der 8V wird bei 7500 Umdrehungen begrenzt, da die Drehzahl letzendlich dem 16V entspricht, frag ich mich ob die Druck und Fördermenge ausreichen ist?! Klar, es sind weniger Bauteile die versorgt werden müssen im Gegensatz zum 16V oder PG, schaden würde eine erhöhte Fördermenge nicht, im Extremfall würde das Druckregelventil öffnen. Jetzt die Frage, wie setzte ich das am besten um?


    Bei beiden Motoren wär die Entlüftung wichtig. Insgesamt ist mir aufgefallen das der PF, trotz Druckregelventil, sehr viel Öldämpfe zurück in den Verbrennunskreislauf bringt. Ein Catchtank oder Cyclonfilter würde da sicherlich Abhilfe schaffen.


    MIt dem 16VT ist alles noch sehr wage. Soll ausschließlich für Trackdays sein und die Frage ist, ob man mit Schwallsperre und Schottwänden den Ölspiegel ausreichend stabilisieren kann. Eventuell könnte ja auch die Zwischenwelle komplett entfallen, wenn Sie die Ölpumpe nicht mehr antreiben muss.

  • @towelle warum genau willst ein so hohen öldruck haben? das kostet nur unnötig Leistung (und das nicht wenig) Ist dir bewusst wie die Lagerung der Pleuel/Kurbelwelle funktioniert?


    Trockensumpf ist wirklcih kostenintensiv und nur von nöten wenn man wirklich breite Slicks fährt...Selbst die meisten Gruppe H 1er am Berg oder bei der RCN fahren keine Trockensumpf





    Golfbuster, du widersprichst dir einige male selbst in deinem Post :rolleyes: woher kommt deine Info das man Unterdruck im Kurbelgehäuse hat

  • Golfbuster, du widersprichst dir einige male selbst in deinem Post :rolleyes: woher kommt deine Info das man Unterdruck im Kurbelgehäuse hat[/quote]



    oh echt, war nicht miene absicht, hab das nur mal schnell zusammen gefast. hab hier paar tolle bücher von meiner Meisterschule und die entlüftung is von wiki, also angaben ohne gewähr.

  • Ist mir eigentlich bewusst luheuser, aber kannst du auch gerne nochmal erläutern bin für alle Infos und Tips offen. Anders gefragt, gibt es überhaupt Probleme mit dem Ölkreislauf von 8V Motoren bei erhöhter Leistung bzw. erhöhter Drehzahl? Und reicht für einen 16VT die Serienölpumpe aus? Wollte hier wahrscheinlich einen Compturbo CT2 PXXXX einsetzen da kann man ja auch komplett auf Wasserkühlung umsteigen.


    Die alten Ölwannen von Oettinger etc mit Schwallblechen und verändertem Ansaugschnorchel gibt es ja leider kaum noch. Letzten ist eine bei eBay für fast 500 weg gegangen. Die günstigste Alternative ist das Dieselschwallblech und die Schrick Ölwanne.


    Die Kurbelgehäuseentlüftung ist ja nach wie vor ein Problem, gibts hier eigentlich eine "ultimative" Lösung? Gibt ja beim Beetle noch den Aufsatz für den Öleinfülldeckel mit dem Abgang für die Entlüftung, ist es ja nicht möglich ein offenes System zu bauen und der TÜV siehts auch nicht gerne, wenn die Öldämpfe nicht der Verbrennung zugeführt werden....

  • eine größere Ölpumpe bringt dir nicht viel, wenn du das öl nicht gleichzeitig besser runterkühlen kannst, d.h. mehr durch den Kühler bzw. größeren Kühler - je nach dem welche Temperatur sich nach dem Kühler einstellt. Ansonsten frisst sie dir halt etwas Leistung weg. Leider gibt es von all den Pumpen wenig bis keine Daten und Kennlinien die wirklich weiterhelfen. Die breitere Pumpe ist nicht verkehrt wenn du planst nen externen Ölkühler einzusetzen und damit mehr Öl in Umlauf bringst. Wichtig ist, genug Menge und konstanten Druck (möglichst auf Originalniveau) zu haben.


    Wenn du normalen Straßeneinsatz fährst, ist die Alu Wanne von Schrick super (http://www.sandtler24.de/alu-oelwanne-vw-audi-seat-skoda). Für den Rallye Einsatz oder bei extremer Tieferlegung empfiehlt es sich eher die normalen Stahlwannen nach dem gleichen Muster selbst umzuschweissen, die Bleche müssen ja nur gepunktet werden.


    Was die Entlüftung angeht: Wenn du die Gase nicht direkt zurückführen willst, dann kommst du um einen Catchtank mit Ventil und Filter mit Entlüftung zum Saugrohr nicht drum rum.

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