Benzinpreise...

Eigentlich keine schlechte Idee, weil wenn sich stündlich die Preise ändern ist schon nicht mehr lustig.
Da weisst ja schon gar nicht mehr wann man günstig tanken kann wobei "günstig" ja auch ein relativer Wert ist bei den Preisen was da so an der Säule steht.

Hatte es in Braunschweig schon, daß die Tanke mittags einen Preis hatte der so ging als ich später da war zum Tanken war es etwas günstiger
und am nächsten Morgen war es teurer als am Mittag vom Vortag.
3 Preise innerhalb von 24 Stunden an einem Wochentag find ich schon nicht mehr so witzig.

Ich nehme momentan die Mehr-Tanken-Ap p und bin auch ganz zufrieden. Man ist halt darauf angewiesen, dass die User es Updaten sonst bringt es ja herzlich wenig, daher finde ich es super wenn das Kartellamt die Preise zusammenfügen will und für Autofahrer zugänglich macht.

Und wer bei Aral für 6Cent mehr tankt ist meiner Meinung nach wirklich selber Schuld.

Was solln des bringen?
Solange es keine Strafen für überhöhte Preise gibt, meldet man eben seinen Preis.
Es gibt nichts zu gewinnen, also bleibts Benzin teuer.

Und warum ist das so teuer? Weil irgendwelche wildgewordenen Spekulanten und Aktionäre Geld sehen wollen.
Für ein Naturprodukt, das eigentlich allen Menschen gehört. Und jeder Furz ist geeignet, die Spekulanten aufzuregen.
Ob nun ein bisschen Wasser nach USA schwappt, irgendein Nachthemd am persischen Golf Krieg spielt, oder in Japan ein Kraftwerk schmilzt.
Nichts davon hat mit dem Erdöl aus Russland oder der Nordsee zu tun. Trotzdem wirds immer teurer.

Da kann Euch die alberne Ap auch nicht helfen.

Das wird aber das Heer der Tankkartenbesitzer und Firmenwagenfahrer nicht die Bohne kratzen, ob es irgendwo billiger geht.
Und solange der Staat Firmenwagen subventioniert, wird sich daran auch nichts ändern.

Bei der App geht es ja auch nicht darum irgendwelche Leute auszutricksen bis sie einsehen das die Benzinpreise zu teuer sind, das ist sowieso allen klar und was scheert es Aktionäre und Spekulanten ob das so ist. Denen geht es doch sowieso nur ums Geld.
Nachhaltig kann man sicherlich nichts mit der App bewirken, aber es geht mir damit nur darum, dass ich als Vielfahrer etwas spare (oder zumindest das Gefühl habe das es so ist) oder kannst du mit gutem Gewissen sagen das du nicht vergleichst wo die Preise am billigsten sind.
Wenn die Mentalität soweit umgekrempelt wird das die Leute nicht immer das erstbeste nehmen ist es doch wenigstens ein Ansatz.

Und klar ist es den Firmenwagenfahrern egal wo es billiger ist, aber der Großteil der Autos die unterwegs sind, sind nunmal Privatfahrzeuge also ist es mir genauso egal wo die Firmenwagenfahrer tanken.

Ich bin jetzt in 13 Monaten 4.300km mit'm Golf und meine Frau ca. 10.000km mit'm Touran gefahren - da sind mir die Spritpreise auch ziemlich egal.
Die Nähe zum Arbeitsplatz macht's möglich. Deshalb haben wir uns auch ein Haus ausgesucht, das in 'greifbarer' Nähe dazu steht. Bin erst gestern und heute wieder mit'm Roller gefahren.
Wenn ich sehe, wie voll die Autobahnen und Strassen tagtäglich sind, sind die Preise noch immer zu niedrig!
Scheinbar zahlen die Leute lieber 600€ im Monat Sprit, als umzuziehen.
Natürlich sind die Preise derzeit schon ziemlich hoch, wenn man das mit den Preisen von vor 10 Jahren vergleicht. Aber aufregen werd' ich mich darüber sicher nicht mehr.
Ich fahre die Strecken, die ich fahren muss, und wenn ich mal auf Fahrrad, Roller oder 80er ausweichen kann, dann mache ich das auch.

Anstatt ständig nach jedem Cent an der Tanke zu suchen, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über seine Fahrstrecken machen. Da steckt sicher noch einiges an Einsparpotenzial drin.

Das seh ich ganz ähnlich wie Jenzen. Das einzige Problem ist, dass man sich gerade mit Studium oft nicht aussuchen kann, wo man arbeitet. Und zu zweit in einer bestimmten Region einen passenden Arbeitsplatz zu finden ist schon sehr schwer. Dazu kommt dann noch, dass man nicht mehr ein Arbeitsleben lang bei einem Arbeitgeber bleibt. Ich bin selbst Wochenendpendler und fahr allein für die Arbeit jede Woche 600km. Und für mich ist das definitiv keine Dauerlösung. Aber passende Jobs wachsen (gerade zur Zeit) eben nicht auf den Bäumen. Aber das weiß man ja bevor man den Job antritt und jeder kann sich entscheiden.
Das Gejammer bringt jedenfalls keinen weiter und Ungerechtigkeiten gibt's genug, über die ich mich aufregen kann. Lieber höhere Löhne fordern als niedrigere Spritkosten, das ist das eigtl Problem.

Finde ich gut, dass du - als selbst betroffener Pendler - trotzdem so eine Meinung dazu hast!

Sich für etwas zu entscheiden heisst eben immer auch, sich gegen etwas anderes zu entscheiden.

Ich finde solche Apps wirklich super!