bei was für läden willst du dich bewerben?
Ich glaube nicht, dass Dir hier jemand sein Wissen bzgl. Bewerbungen einfach so mitteilt. Das ist inzwischen ein Geschäft und genau, wie hier niemand kund tut, wie man eine Digifant programmiert ist es in dem Zusammenhang auch zu sehen. Hier ein paar Tipps von mir:
- Lebenslauf chronologisch rückwärts und ABSOLUT lückenlos
- Anschreiben lieber "einfacher" formuliert aber fehlerfrei
- Begeisterung für den angestrebten Job (in Sachen Arbeitsinhalt) und für die Firma ausdrücken
- die sog. 3. Seite würde ich lieber weglassen weil man sich dort (meiner Meinung nach) eher Chancen VER- als aufbaut
- offensichtliche Unstimmigkeiten / schlechte Leistungen u.ä. nicht ignorieren, sondern plausibel erklären
und am aller wichtigsten (besonders bzgl. Punkt 3 & 5):
- für kritische Rückfragen wappnen und Bspp parat haben
Jeder Arsch kann schreiben, dass er die Firma toll findet. Wenn du bei der Frage "Warum?" dann ins Stocken gerätst machst du dich dementsprechend lächerlich. Genauso mit den oft gebrauchten "Ausreden" für "leere" Zeiten im Lebenslauf. Viele empfehlen pflegebedürftige Verwandte aber ich würde das nicht schreiben. Wenn da kritische Rückfragen á la "Weshalb war der / die Verwandte pflegebedürftig?" kommen und man gerät ins Stocken is der Ofen aus. Genauso werden die meisten schreiben, dass sie zuverlässig sind und genau arbeiten. Dann kommt die Frage "Nennen Sie uns dafür bitte ein paar Bspp." und schon ist der Kandidat raus, wenn er dann nix berichten kann.
Viel Glück!
Hier mal eine sinnvolle Übersicht zum Thema: Verfasst von einem Arbeitgeber eines sehr großen Konzerns wie er sich die Bewerbungen wünscht!
Bewerbungsmappe:
Bitte beachten: Klemm- und Schnellhefter sind out!
Wähl besser Bewerbungsmappen aus farbigen Karton,
um Dich von anderen Bewerbern abzuheben! Die Bewerbungsmappe muss der
Stelle entsprechen. Daher sollten ruhig ein paar Euro eingeplant werden.
Bestandteile:
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen umfassen:
Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen
Vorn in die Mappe wird das Anschreiben lose
hineingelegt. Das hat rechtliche Gründe, da das Bewerbungsschreiben dem
Unternehmen und die Bewerbungsmappe mit Inhalt Dir gehört. Bei
aufwendigeren Bewerbungsmappen gibt es auch ein Klarsichtfenster, in
welches man den "Brief" steckt.
Sollten Deine Bewerbungsunterlagen umfangreiche
Anlagen enthalten, so kannst Du auch ein separates Anlagenverzeichnis
erstellen. In das Anschreiben schreibst Du dann nur "Anlagen", anstatt
die gesamten Anlagen aufzulisten.
Das Anschreiben:
Das Anschreiben ist der wichtigste Teil
der Bewerbung. Es richtet sich direkt an den Empfänger. In diesem
Dokument erfährt der Arbeitgeber, dass es sich um eine Bewerbung auf
eine bestimmte Stelle handelt. Er muss klar erkennen können, dass Du
viele Fähigkeiten des Wunschkandidaten besitzt.
Das Anschreiben ist der erste Bestandteil Deiner Bewerbung, das der Empfänger liest.
Er verschafft sich einen ersten Eindruck von Dir und vergleicht die
Stellenanforderungen mit Deinem Profil. Versuche daher, das Anschreiben
interessant zu gestalten, um beim Arbeitgeber das Interesse zu wecken,
deine Bewerbung vollständig zu lesen.
Stelle Deine persönlichen und fachlichen Stärken heraus.
Ein Anschreiben umfasst eine DIN A4 Seite.
Es besteht aus dem Anschreibenkopf und dem Anschreibentext.
Verwende nur Standardschriftarten (Arial oder Times New Roman), Schriftgröße 12 Punkt mit Silbentrennung.
Der Lebenslauf
Der Lebenslauf informiert lückenlos über
Deinen persönlichen und beruflichen Werdegang. Er muss klar gegliedert
sein, um dem Leser einen schnellen Überblick zu ermöglichen.
Das Wesentliche muss übersichtlich und in der richtigen Reihenfolge
dargestellt werden. Du darfst nichts verfälschen oder verbergen! Du
kannst natürlich Deinen Lebenslauf ein wenig "schminken". Achte aber
darauf, dass keine Lücken entstehen
Der Lebenslauf sollte mit
Computer geschrieben werden. Der Umfang erstreckt sich auf ein bis
maximal zwei Seiten. Zusätzlich kann ein Deckblatt angelegt werden,
welches Deine persönlichen Angaben und das Bewerbungsfoto beinhaltet.
Inhalt des tabellarischen Lebenslaufes
Grundsätzlich ist von doppelten Formatierungen, wie zum Beispiel fett und unterstrichen abzusehen.
Eingeleitet wird der Lebenslauf mit der Überschrift
"Lebenslauf". Die Ausrichtung ist Dir überlassen (linksbündig oder
zentriert). Oben rechts wird in der Regel das Bewerbungsfoto angebracht.
Anschließend folgen die einzelnen Gliederungspunkte
Ich habe auch von einem Professor in meinem Studium gehört, dass jeder Personalchef nur 30 Sekunden bis ungefähr eine Minute pro Bewerbung hat. Da muss man natürlich auffallen. Mit dezenter Farbe zu arbeiten kann dabei nicht schaden (z.B die Überschriften, oder der Kopf des Anschreibens). Umso kleiner das Unternehmen ist, würde ich auch mal mit den Bewerbungsunterlagen unterm Arm persönlich bei der Firma vorbeigehen. Das macht schon einmal einen guten ersten Eindruck.
Vorsicht. Mit Farben zu arbeiten ist sehr, sehr gefährlich. Für viele Personaler ist das ein No-Go. Aber grundsätzlich ist es schon wichtig, durch die Formatierung eine möglichst gute Lesbarkeit zu schaffen und bestenfalls noch die eine oder andere Stärke zu highlighten.
Dafuq?? Also jemanden mit guten Qualifikationen nicht einzustellen, weil die Farbwahl seiner Bewerbung gerade nicht im Trend ist 
Ich will nicht bestreiten, dass das bei manchen Firmen mit unkompetenten Faulsäcken in der Personalabteilung und einem Überfluss an Bewerbungen der Fall ist, aber trotzdem sehr traurig. Will man sich als Kfz-Mechatronike rbewerben oder als Bewerbungsdesigner? 
Meine Bewerbung nachm Studium war mit OpenOffice per Mail, mit coolem Handy Selbstportrait - Qualifikation passte, Notenschnitt passte - willkommen im Team.
Also ich kann dir daher keine brauchbaren Tipps geben 
Alles Gute trotzdem!!
nicht vergessen, eine Bewerbung sollte im allgemeinen (Designer und Künstler mal aussen vor gelassen) immer gleich strukturiert sein, die Arbeit ist eigentlich "nur" den Inhalt entsprechend einzupassen. Dabei sind die Anforderungen an höhere Positionen deutlich höher und umgekehrt. Nach der Ausbildung kannst du halt im Regelfall keine großartige Erfahrung oder Spezialgebiete vorweisen. Natürlich gibt es Firmen bei denen die Bewerbung erstmal die PA überleben muß, es geht aber auch anders. Wichtig ist, das die Bewerbung schnell gelesen und verstanden werden kann. Mittlerweile gehört die digitale Bewerbung (als pdf) zum Standart, denn spätestens wenn man beim Vorstellungsgespräch die eigene Bewerbung als Kopie beim Gegenüber sieht, sollte man merken, daß die Firma doch nicht von gestern ist 
Allzuoft wird doch die Bewerbung bei größeren Firmen innerhalb der Firma verschickt, da ist einscannen nicht gerade sinnvoll. Die meisten größeren Firmen nehmen auf deren Webseite Bezug dazu und verlangen ausschliesslich pdfs. Und wie immer, bitte nicht zu groß. 10MB Bewerbungen machen keinen Spaß und sind unnötig. Wer im Lebenslauf angibt perfekt Officeprogramme zu beherrschen sollte das auch können. Ich will dir keinen speziellen Bewerbungsratgeber an die Hand geben, zu unterschiedlich sind die Aussagen je nach Richtung. Als heissen tip für Ingenieure und Naturwissenschaftler: der VDI Bewerbungsratgeber, kostenlos auf einschlägigen Veranstaltungen erhältlich, und Heiko Mells wöchentliche Kolumne in den VDI Nachrichten, meist kostenlos in der Uni erhältlich. Vieles dort geschrieben gilt sinngemäß auch für alle anderen, jedoch sind die Themen teils sehr speziell. Und ich kann low_budget nur beipflichten wirklich sehr gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch zu gehen, allzuoft verkaufen sich potentielle Kandidaten dermaßen schlecht, dass man an Schizophrenie glaubt.
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