Habe da mal ne Frage
Wenn ich jetzt ein erleichtertes Schwungrad verbaue habe ich da am ende einbuße bei der Endgeschwindigkeit
Erleichtertes Schwungrad Einbuße bei V Max ???
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nicht wirklich. Die Masse vom Schwungrad wird ab Werk auf Komfort und ausgelegt (Vibration). Auch Faktoren wie Ausrollgeschwindigkeit/-zeit und Steigfähigkeit spielen eine Rolle. Grundsätzlich brauch ein Motor ein gewisses Grundträgheitsmoment. Ohne Schwungmasse würdest Du also auch nicht wirklich vorwärts kommen. Nur bestimmt die Masse nur die Beschleunigungszeit die der Motor zum hoch und runterdrehen benötigt. Du wirst vielleicht bei extremen Steigungen etwas merken, aber da überwirken eher Luftwiderstand und Co.
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Hallo Kummi!
Nein, hast Du nicht! Damit hat das Schwungrad nichts zu tun. BTW, warum willst Du erleichtern? In 99% der "notwendigen" Fälle macht ein Erleichtern keinen Sinn ...LG,
Matse -
Du wirst vielleicht bei extremen Steigungen etwas merken, aber da überwirken eher Luftwiderstand und Co.
Mit welcher Begründung?Jetzt sag aber bitte nicht, weil die Schwungmasse geringer ist und der Motor sich so am Berg schwerer tut, seine Geschwindigkeit zu halten.
Das tritt in Kraft, wenn du vom Gas gehst..
Aber ansonst merkt man es bei gleichbleibender Geschwindigkeit nicht oder eine leichte oder schwere Schwungscheibe drin ist...Dann hätten wir das bei den letzten 10-15 verbauten Schwungrädern(Fidanza und Originale bearbeitet) nicht gemerkt.
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Zitat
? In 99% der "notwendigen" Fälle macht ein Erleichtern keinen Sinn ...
kannst das bitte mal genauer erklären? -
Erstmal Danke für die Info´s
Aber mir war so das wenn man die Schwungscheibe erleichtert das dem Motor nachher schneller hoch dreht aber ihm obenrum die Kraft nachher fehlt (Endgeschwindigkeit) -
Erstmal Danke für die Info´s
aber ihm obenrum die Kraft nachher fehlt (Endgeschwindigkeit)Das ist Müll, den mal irgendeiner im Internet verzapft hat, weil er da mal was wo gehört hat...
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte dass 50% der Leute, die Infos über sowas raushaun, selbst noch nie so ein Teil verbaut haben geschweige denn gefahren haben.
Denn dann würden nicht soviel Unwahrheiten rumkursieren -
Also spielt das keine rolle bei der Endgeschwindigkeit bloss bei der Beschleunigung !!!
sagen wir mal ich nehme jetzt eine Schwungscheibe mit 240mm und 8,4 KG da dreht der Motor langsamer hoch als wenn ich eine Schwungscheibe mit 240mm und 4,3 KG habe was ja logisch ist !!
Denn wirkt sich das also nicht auf die Endgeschwindigkeit aus ??
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die schwungmasse ist ja nur ein kleiner zwischenspeicher der kraft zum beispiel beim anfahren .ohne schwungmasse bzw mit wenig würdest du das auto schnell abwürgen ,aber mit schwungmasse kann man den motor nicht so schnell abwürgen weil ja der schwung träge ist und dreht und dieses daran hindert das der motor schnell seine drezahl verliert bzw aus geht.aber bei der endgeschwindigkeit ist es egall ob viel oder wenig schwungmasse da ja die schwungmasse "speicher gefüllt ist"und eine FAST gleichbleibende geschwindigkeit behält (nur lansam hochdrehen im 5 gang ). oder man kann auch sagen bei endgeschwindigkeit dient dein ganzer antriebstrang wie eine schwungmasse.
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Zitat
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte dass 50% der Leute, die Infos über sowas raushaun, selbst noch nie so ein Teil verbaut haben geschweige denn gefahren haben.
Denn dann würden nicht soviel Unwahrheiten rumkursiereDann will ich mal:
Fahre ein Pf (Schwung 1365gr. erleichtert) und konnte folgenden positiven Unterschied feststellen. Fährt sich viel agiler /Ansprechverhalten und Lastwechsel sind deutlich giftiger !!Negativ : Du musst aufm Gas bleiben sonst bremst der Motor (Motorbremes) dich schnell wieder runter (für sportliche fahrweise find ich das eher positiv). Man kann sich besser in die kurven reintasten ohne das der Motor schiebt
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@SL: Ja, doch genau deswegen, ABER das wirkt sich vielleicht bei 0,01% der Fälle aus in denen das der Fall sein könnte, quasi nie. Und der Verlust wird im Rahmen der Tachoungenauigkeit untergehen.
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@SL: Ja, doch genau deswegen, ABER das wirkt sich vielleicht bei 0,01% der Fälle aus in denen das der Fall sein könnte, quasi nie. Und der Verlust wird im Rahmen der Tachoungenauigkeit untergehen.
Eben. Und in dem Fall gehts ja nicht um Messungen die sich im hundertsel Bereich abspielen, wenn überhaupt messbar, sondern hier ist wirklich das persönliche Empfinden angesagt
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Aber ist die 240mm Schwungmasse mit 4,3 kg nicht zu leicht ?? oder noch im Rahmen
Bin nämlich beim Umbau von meinem 16v Turbo auf 6 Gang Getriebe !! Muss mir nun noch nen Schwungrad kaufen -
ich hab eine 210er und die wiegt 3,8kg,ich denke mal da wäre ne 240er mit 4,3 i.o
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Zu leicht geht eigentlich nicht, da beim abdrehen ja materielle Grenzen gesetzt sind.
Das einzige,was du bei leichten Schwungscheiben hast, ist, wenn der Motor leichte leerlaufprobleme hat.
Die mögen mit der originalen Schwungmasse noch nicht ans Tageslicht kommen, aber mit extrem leichten merkst es dann.Wenn du dann auch noch schärfere oder richtig scharfe Nocken drin hast, humpelt der Motor im Leerlauf natürlich extrem rum...
Fahr selbst nen 16V Renner mit Schwungscheieb glaub 3,1 KG, der eiert bei der originalen 800er Drehzahl rum wie sonstwas...
Also Leerlauf auch bedingt der Nocken wegen auf rund 1100 angehoben... ASU braucht der Karrn net
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Hallo Leute!
Also wer nicht wirklich Viertelmeilerenner oder Bergrenner oder sowas fährt wo es wegen der Aunutzung der Leistung auf jede noch so kleine Reduktion der Drehträgheiten ankommt, der wird außer einer Verbesserung der Hochdreheigenschaften im Leerlauf nur Nachteile ernten.Man muss sich bitte vor Augen halten, dass die Schwungräder in der Serie nicht aus blinder Willkür so sind wie sie sind sondern penibelst genau entwickelt sind. Die Massenträgheitsmomente der Schwungräder sind genau auf den Antriebsstrang abgestimmt, maßgeblich um Unförmigkeiten und damit Spitzen des Drehmomentenverlaufs zu kompensieren. Ein Motor gibt sein Drehmoment nicht linear ab sondern schwingend. Das erfordert auf beiden Seiten der Kurbelwelle Maßnahmen zur Schwingungsdämpfung. Auf der Riemenseite ist dies der Schwingungsdämpfer in Form der Riemenscheibe selbst (die 2l-Leute wissen genau, was ich meine ...) und auf der Kupplungsseite ist es eben das Schwungrad.
Wenn ich die Masse erleichtere sprich das Massenträgheitsmoment verringere, erhöhe ich zwangsweise die Drehmomentenspitzen. Dies wiederum regt alle weiteren Bauteile im Antriebsstrang unweigerlich stärker zum Schwingen an. Ein Indiz ist zum Beispiel das Getrieberasseln, also das eben durch die Motorlaufunförmigkeiten angeregte Rasseln im Zahnflankenspiel der gerade nicht geschalteten Gangräder im Getriebe. Das Rasseln ist zum Beispiel im 2. Gang bei vielen Getriebe zu hören und das würde sicher zunehmen.
Wer weiterhin sein Drehmoment und seine Leistung so hat, dass der Antriebsstrang ausgereizt ist (Leute, die ein 02A mit 320+ Nm fahren zum Beispiel oder auch die AW-Belastung), der reduziert die Langlebigkeit deutlich.
Nur damit das richtig verstanden wird:
Wer wegen seiner Fahrweise mit deutlich erstarkten Motoren eh alle 5tkm sein Getriebe tauschen muss weil dessen Komponenten ewig über den Jordan geht oder wer alle Nase lang seine AWs abschert oder seine Differentiale killt, für den ist das eh egal.Wer aber einen vernünftigen Leerlauf sowie möglichst kein Getrieberasseln haben will, der lässt den Unfug mit dem Erleichtern. Da hat ma nichts von.
Ich würde eher, wenn ich könnte, auf ein ZMS umbauen ... Die gibt es nun leider aber nicht in allen Drehmomentverträglichkeiten ...
LG,
Matse -
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Ich denke mal dass solche Aspekte bei Leuten wie uns zu vernachlässigen sind. Klar, für den Endkunden wo 5 Millionen Autos geliefert werden, kann man es sich nicht erlauben großartig Schwingungen im Getriebe oder Rasseln im Selbigen zu haben. Dass allerdings nun die Getriebe aufgrund von erleichterten Schwungmassen alle über den Jordan gehen halte ich doch für sehr theoretisch! Unsere Getriebe sind im Schnitt 15 Jahre alt, die klappern so auch schon, nur merkt man es aufgrund der großen Schwungmassen nicht... wird der Motorlauf nun etwas unruhiger (eben durch die reduzierten Massen) fängts halt an zu klappern.
Die Erfahrung hab ich mit meinem G60 auch gemacht; das Getriebe hat keinen Mucks von sich gegeben, doch als der Motor umgebaut wurde (Nockenwelle, mehr Leistung etc.) und damit ein unruhigerer Leerlauf einherging, hats auch plötzlich geklötert wie nichts gutes...Lasses doch klappern, dass es die Lebensdauer arg einschränkt glaub ich nicht.
Und wenn, wie gesagt, unsere Getriebe sind 15 Jahre oder älter, wenns kaputt geht wird halt schnell ein neues drangeschnallt.
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na so einleuchtend finde ich das jetzt nicht vor allem weil di dich gerade selber in die pfanne haust.wenn das schwungrad so penibelst auf den antriebsstrang abgestimmt ist dann machst du das mit einem zms auch zu nichte weil das sicher nicht das gleiche wiegt wie ein ems bzw nicht für den motor entwickelt wurde....abgesehen davon haben zms doch eine recht auffällige ausfallquote und der teurere anschaffungspreis lockt auch nicht gerade.
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Hallo Leute!
Nur zur kleinen Erklärung, wer sich näher damit befassen will findet in der hiesigen Fachliteratur genaue Infos, wie es funktionietr und was es macht.Ein Zweimassenschwungrad nutzt die Resonanz zweier Massen und eines dazwischen befindlichen Federsystems, um die Drehschwingungen im Antriebsstrang an wiederum ihrer Resonanz deutlich zu mildern, und zwar noch deutlich effektiver und stärker als ein Einmassenschwungrad.
Der Anschaffungspreis ist nun weisgott nicht das Kriterium für eine technische Eigenschaft einer Antriebsstrangbaugruppe. Wohl kaum macht man mit einem ZMS die Abstimmung im Antriebsstrang zunichte, ganz im Gegenteil, das ZMS leistet deutlich mehr weil es eben aktiv Resonanzen zur Milderung der Drehunförmigkeiten nutzt wobei das EMS hingegen einzig seine Drehträgheit als Dämpfungseigenschaft verwendet.
Und ob irgend etwas für einen Motor entwickelt wurde oder nicht interessiert wohl auch nicht die Bohne. Schlichtweg, ob es nach seinem physikalischen Wirkprinzip funktioniert oder nicht. Und ein gut abgestimmtes ZMS funktioniert zur Drehschwingungsdämpfung immer deutlich besser als ein EMS, sonst würde man dies gegen die deutlichen Mehrkosten nicht in der Serie einsetzen.
Was jeder macht ist doch letztlich ihm überlassen. Wenn Menschen Autos bauen, deren Getriebe alle 3tkm über den Jordan gehen, dann sollen sie doch. Ich halte das nicht für sinnvoll aber das ist wie immer nur meine Meinung. Meine Motoren, die ich gebaut habe haben keine erleichterten Schwungräder. Wozu auch ... Nur des sinn- und verstandlosen Änderns mechanischer Motorbaugruppen wegen? Da investiere ich meine Zeit und meinen Hirnschmalz lieber in andere Dinge ...
LG,
Matse
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