Hallo,
ich habe Post von den Kollegen in grün/weiß bekommen und brauche mal euren Rat, wie ich mich verhalten soll.
Es geht um folgendes: Bei uns im Ort war vor einigen Wochen die Bahnschranke defekt. Es handelt sich um eine Halbschranke.
Als ich meinen Allmorgenlichen Weg zum Bäcker antreten wollte muss ich auf dem Hinweg schon 15 Minuten warten, bis ich ausgestiegen bin um mich zu vergewissern was da los sei. Ich habe also geschaut und musste feststellen, dass kein Zug kommt. Also bin ich vorsichtig um die Schranke herum gefahren und bin weitergefahren. Auf halber Strecke kam mir dann schon ein Polizeiwagen entgegen, was ich bis dahin jedoch nur einfach so zur Kenntniss nahm.
Als ich dann vom Bäcker zurück kam (ca.15 Minuten später) hatte sich in die andere Richtung schon eine Schlange von ca. 20 Autos gebildet, was mir Anlass zur Annahme gab, dass die Schranke immernoch defekt sei.
Ich bin also LANGSAM an den ganzen Autos bis vorne hin vorbei gefahren,ausgestiegen,habe geschaut ob was kommt und bin abermals über den Bahnübergang gefahren.
Nun das Ding: in der Reihe mit den Autos stand natürlich auch die Polizei, welcher ich noch zugerufen habe "Die Schranke ist defekt".
Nun habe ich heute einen Brief bekommen, in dem mir vorgewurfen wird, dass ich bei Rot gefahren sei. Ist ja auch alles soweit richtig, aber hätte die Polizei nicht den Verkehr regeln müssen? Schließlich standen die ja auch schon mindesten 15 Minuten da in der Schlange.
Wie verhalte ich mich nun? Soll ich sagen, dass ich garnicht am Steuer saß? Oder soll ich mich darauf berufen, dass ich ja geschaut habe, und die Helfer in Grün-Weiß ja nicht fähig waren den Verkehr zu regeln. Man kann die Bahnstrecke übrigens in beide Richtungen bis zum Horizont einsehen.
Helft mir mal ein wenig.
Danke.
MfG
Michael