Halle günstig selbst bauen , Kosten

  • Hi zusammen


    ich hätte die Gelegenheit sehr günstig an ein baugrundstück zu kommen.
    Da die Überlegung steht da drauf ne vernünftige Halle zu bauen wollt ich mich mal umhorchen ob schonmal jemand sowas in der Richtung gemacht hat.
    Soll auf jeden Fall günstig werden , ca 8x15 meter ganz grob geplant , keinen grossen Schnick Schnack mit Dämmung erstmal , nur ne saubere Halle halt mit einem Tor vorne und einem Tor hinten.
    Kann mir da jemend in etwa sagen womit man da rechnen müsste? Selbst massiv bauen oder Fertigteil müsste man dann noch abwägen was günstiger wäre


    Würd mich sehr über ein paar Antworten freuen


    Gruss

  • Dann kauf dir ein paar Stahlträger, nen HSS-Bohrer und ne Flex und schon kannste dir die Stahlhalle selber bauen :)


    Ne, im Ernst. Googel mal nach GEBRAUCHTEN Hallen.


    Da brauchst Du meist nur eine Bodenplatte aus Murksbeton (B5 oder B15)
    oder ein paar Punktfundamente (Köcherfundamente). Je nachdem, was für ein Boden es sein soll.


    Im Grunde funktionieren die, wie ein Bierzelt. Nur mit stabiler Außenschale

  • Son ne super schnelle Fertig Stahlhalle sollte auch gut Isoliert werden und nicht zu ner Schwitzbude werden.


    In die Hände gespuckt und loslegen. Eigenleistung spart schon einiges, aber nicht alles.
    Steine kaufen ein bischen über selber Mauern, mehr wüsste ich nicht wie man sonst sparen kann.
    Ganz ohne Maurer wird aber doof, so ecken und Stürze einsetzen sollte gerade sein, den rest kann man ja überputzen :thumbup:

  • Dann erzähl mir mal, wie Du 8m freitragend ein Dach auf deine Mauer packen willst.


    Fachwerkbinder? Pfettendach mit Zuganker?


    Was Du an der Wand sparst, haust Du dann beim Dach wieder raus.



    Wenn Du es ordentlich selber bauen willst, empfehle ich dir, die Stützweiten so einzurichten, daß deine Dachkonstruktion gestützt wird, und Du gleichzeitig unten ordentlich platz hast.


    Im Klartext rede ich von Stützpfeilern.


    Hast Du ein wenig Ahnung von Statik?

  • Das was benny angesprochen hat ist auf keinen Fall zu vernachlässigen.
    Du darfst auf keinen Fall ohne Genehmigung irgendwo ne Halle hinstellen. Logischerweise musst Du dann auf dem Amt auch was vorlegen.
    Sprich einen Plan!!! Möglicherweise gibts in der Gegend auch Bestimmungen, wie was asuzusehen.

  • Ok, dann fangen wir mit einer Bauvoranfrage an.
    Geh zum Amt und frage mal unverbindlich an, ob dein Vorhaben überhaupt genehmigungswürdig ist.
    Wenn ja, brauchst Du eine prüffähige Statik für den Bauantrag.
    Und da kommt jetzt die Fertighalle ins Spiel, da die Herstellerfirma dir auch gleich Bauplan und Prüfstatik mitliefert.


    20.000€ Ist doch nicht viel. Was galubst Du, kostet eine gemauerte HAlle, mit Betonankern, und Gezimmertem Dachstuhl samt Eindeckung?
    20.000 werden da nciht reichen.

  • ok stimmt bei einer Fertighalle, gibt es schön Pläne usw. Aber je nach dem wo die Halle dann stehen soll kommt ja auch noch ein Strom und Wasseranschluss dazu!
    Weil so ganz ohne ein WC ist das auch nicht so toll oder wie seht ihr das ?


    Dann wird man für die Genehmigung sicherlich auch nen Verwendungszweck angeben müssen oder so ähnlich, willst du das dann als Lagerhalle deklarieren? Weil wenn
    du dennen erzählst das du dort Autos schrauben willst und sei es nur Hobbymäßig kommen dann evll Auflagen wie beim bau einer normalen Autowerkstatt zustande.


    Da gibt es Fragen über Fragen denke ich die man vorher abklären sollte.


    Beim Umbau einer bestehenden Immobilie frägt niemand nach so irgendwas, wenn es um einen Neubau geht sieht das gleich wieder ganz anders aus!


    Allein schon beim Bau eines Einfamilienhauses gibt es von Landkreis zu Landkreis wahnsinnig viele verschiedene Auflagen was man wie wo bauen darf und was nicht. Einfachstes
    Beispiel sind Dachziegel da kannst du nicht einfach irgendeine Farbe wählen sondern must dich an die Richtlinien halten die es dort gibt. Und solche ähnlichen Dinge wird es beim
    Bau einer Halle auch geben.



    Will nichts schlechtreden, die Idee anversich ist gut weil was eigenes ist immer besser wie irgendjemanden teuer Geld für miete zu bezahlen, aber klärungsbedarf besteht auf jeden fall.


    Wenn du da was Startest kannst du uns alle hier sicherlich gerne auf dem laufenden halten und uns mit Infos versorgen. Neugierige gibt es bestimmt genug hier :-i


    Gruß Benny

  • hi nochmal


    also das ich den ganzen Genehmigungskram zusammenraufen muss ist mir klar , wenns denn soweit ist bzw überhaupt dazu kommen sollte wollt ich mir auch nen Architekten zu Rate ziehen.
    Es ging mir auch erstmal nur um die reinen Kosten um mal nen groben Plan zu haben ob sichs überhaupt lohnen würde weil das Grundstück auch 14km von mir entfernt ist.
    Das Grundstück liegt direkt an dem von nem sehr guten Freund von mir und da es relativ schmal und lang ist wird sich da drauf keiner ein Haus bauen , der Besitzer will es einfach nur noch loswerden da es niemand so richtig haben möchte. Aber für ne kleine Halle wäre es optimal ... Abwasser und Wasser fällt somit auch nicht an , höchstens Strom und der liegt direkt an der Strasse
    200qm ist auch viel zu gross für unsere Planung , max 100 sollten reichen , wenn nicht sogar noch kleiner


    Aber Danke erstmal für die vielen Beiträge


    Gruss

  • Zitat

    Beim Umbau einer bestehenden Immobilie frägt niemand nach so irgendwas


    Dem kann ich nur zustimmen. Ich hab n Haus mit Scheune gekauft und diese Umebaut. War alles Innen (bis auf die Tore) und das hat niemanden gejuckt. Strom war da, Wasser war da. Un dich hab ca 500qm auf 3 Ebenen. Und glaub mir. 100qm sind ned viel. Das Reicht grad mal für 8 Autos. Klar sind 8 Autos ned wenig. Aer Du musst ja noch Schränke, Lager usw an Platz einrechnen

  • Klär Dein Vorhaben mit dem Bauamt ab. Wenn das auf dem Land ist, lässt sich das mit denen im Normalfall (es sei denn man macht den Lauten :D) unkompliziert bereden, ohne groß einen Antrag zu stellen. So zumindest bei uns.
    Dann weißt Du was möglich ist und hast im Problemfall nicht die A-Karte gezogen. Da ziehst in den meisten Fällen den Kürzeren. Das durfte sogar unser Bobele mit seiner Finca erfahren :D

  • Alles muß man denen auch nicht auf die nase binden. Deshalb habe ich die Bauvoranfrage ins Spiel gebracht. Dazu musst Du das entsprechende Grundstück noch nicht mal gekauft haben.
    Du brauchst keine Statik, keinen Bauplan, keinen Arcitekten. Einfach ein groben Plan, selbsterstellt, wie groß das werden soll und einen Grundriss, dazu eine grobe Beschreibung, wozu das gut sein soll und dann bekommst Du Auskunft, ob das an besagter Stelle erlaubt ist, oder nicht.
    Ganz einfach ist es, wenn es für die Parzelle einen Bebauungsplan(BBP) gibt. Denn alles, was den BBP nicht verletzt, muß genehmigt werden.


    Und täuscht euch mal nicht, wenn ihr eine landwirtschaftlich gemeldete Scheune habt und irgendwer mitbekommt, daß da keine landwirtschft mehr betrieben wird, sondern womöglich ein KFZ Gewerbe, das so nicht genehmigungswürdig ist, weil es der BBP nicht hergibt, dann kann euch der Laden geschlossen werden.


    Zugegeben, das ist unwahrscheinlich, aber fraglos möglich.

  • Deshalb habe ich es ja dazu geschrieben: "womöglich... Gewerbe..."


    Wie gesagt, das müsst ihr aus dem BBP rauslesen.


    Ach so, wer noch eine prüffähige Statik für eine isolierte Stahlhalle in den Abmessungen 24m*115m*8,5m sucht, ...
    sowas hab ich noch von meiner Stahlbau-Semesterarbeit hier rumliegen. Da kostet allein die Stahlkonstruktion(~ 30t) um die 15000€ :zwinker:

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