Deine Idee an sich ist vernünftig und richtig.
Mercedes hat es ähnlich beim SLK mit Kompressor ja auch gemacht (Kupplung).
VW hatte mit so etwas wohl auch experimentiert:
Im Buch Turbo-und Kompressormotoren steht dazu was drin und vor einiger Zeit gab´s bei Ebay sogar mal so eine zuschaltbare Riemenscheibe (wie bei der Klima) die angeblich aus den G60 VW Versuchen stammte
Warum daraus nichts geworden ist, darüber kann man jetzt spekulieren
Thread für G-Ladene!!!...
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Wow das klingt ja für den Anfang nicht schlecht....evtl. kann man ja Teile aus dem Mercedes verbauen, aber dein letzter Kommentar macht mir Angst
Angenommen es wäre nicht realisierbar mit dem "auskuppeln" des Laders (oder es wird zu teuer), gibts alternativ-Methoden einen ähnlichen Effekt zu erreichen? Bin da eigentlich nur drauf gekommen, weil ich in meinem Elektrotechnik-Studium grade bemerke, das solche Steuerungen gar nicht soo schwer zu realisieren sind, nur mit der Hardware bin ich halt nicht so vertraut -
Ich denke das Hauptproblem ist die Anpassung der Motorsteuerung und die Fahrbarkeit. Hört sich vieleicht auf den ersten Blick verwirrend an, aber der Moment wenn der Kompressor (Lader) plötzlich eingeschaltet wird ist schwer zu kompensieren. Es gibt einen Ruck, der Motor darf nicht ausgehen usw. das bei jeder Situation. Das Steuergerät muß per Signal informiert werden und entsprechend reagieren..
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Schon gesehen??? Wir haben jetzt auch ein "Druck"-forum!!!... :-m
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Tatsache
glatt übersehen :-r
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Also ich habe mal ein wenig im I-net gestöbert und bin auf Elektromangetkupplungen gestoßen die mit erhöhen der Spannung immer mehr fassen und im Endeffekt irgendwas bei 700Nm halten. Zum einen ist sowas klein und kompakt, lässt sich evtl. durch eine extra Riemenscheibe und Zahnriemen für den Lader realiseren und zum andern lässt sich der Lader mit sowas langsam zuschalten (durch langsames Erhöhen der Spannung) um ein Rucken zu vermeiden. Wenn nun noch die "Klappe" zur direkten Verbindung zwischen dem Motor und dem Luftfilter so gebaut ist, dass sie durch den Ladedruck beim zuschalten des Laders zugedrückt wird, könnte ich mir einen sauberen Übergang vorstellen. Was müsste denn in dem Fall dem Stuergerät gesagt werden, eigentlich doch nichts, in einem anderen Beitrag hieß es doch der G60 fährt auch ohne Lader...und in diesem Fall wechselt man je nach dem wie man Sprit sparen zwischen diesen Zuständen.
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Damit ist eher gemeint, daß der Lader wenn er zugeschaltet wird eine zusätzliche Belastung für den Antrieb des Motors darstellt (etwa wie eine Klimaanlage). Die Drehzahl sackt dann erstmal ab und wenn man gleichzeitig noch andere "Leistungsverbraucher" wie die Servolenkung und Klima einschalten würde geht der Motor sogar aus im Leerlauf. Deshalb sollte gleichzeitig eine Drehzahlanhebung erfolgen
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Ist es aber nicht für den Lader auch ein Problem? Stellt euch mal vor ihr schaltet den bei 4000u/min zu. Dann steht der lader im "kalten" Zustand sofort voll im Druck ohne sanft anzulaufen wie beim normalen gasgeben. Ich glaube kaum, dass dies der Lader lange mitmacht. Das wäre ja noch krasser als den Lader ständig im kalten Zustand voll hochzudrehen.
Ausserdem hätte ja man ja bei Zuschaltung des laders einen ähnlichen Effekt im Motor wie bei NOS zB, also dass der Motor ganz plötzlich einen riesen Druck bekommt.
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Also der Lader ist ja nicht kalt wenn er sich z.b. bei 4000U/min einschaltet, da er am Ölkreislauf angeschlossen bliebe, auch wenn er sich nicht drehen würde.
Das mit dem plötzlichen Druck ist ja eigentlich auch so gedacht. Das wäre dann ja meine gewünschte Economy-Funktion. Das ich im Grunde keinen Druck brauche, weil ich z.B. in der Stadt nur von Ampel zu Ampel fahre, oder zwischen den Dörfern umhereier....der Ladereinsatz bei solch einer Drehzahl ist dann um z.B mal kurz jemand zu überholen, in diesem Fall würd ich dann eins-zwei Gänge runterschalten und nach dem Überholvorgang wieder hochschalten, wobei sich der Lader wieder ausklinkt.
Zu der Drehzahl....ich dachte eigentlich ich könnte über die elektromagnetische Kupplung den Lader relativ langsam dazuschalten, dachte so an 2-3sec., klar muss man dann auf die Leistung warten, ist aber nicht schlimm, denn wenn man ständig sofort Leistung haben will, kann man ihn ja eingekoppelt lassen. Ich bin davon ausgegangen das sich das wärend des Gasgebens in so einer Zeitspanne nicht bemerktbar macht, oder lieg ich da falsch? Eine Drehzahlanpassung stell ich mir sehr schwer vor, da diese ja im Grunde von dem Drehmoment des Motors abhängig sein muss um kein Ruck zu haben. -
Also ich denke dass ein Einkuppeln nur im Leerlauf realisierbar ist. Das hält keine bezahlbare, kompakte Kupplung aus behaupte ich mal blauäugig. Das ganze Ding darf ja auch nicht zu gross sein, so wie das vom CLK _Kompressor eben.
Und der hat _vermutlich_ weniger Antriebsleistung wie ein G-Lader. -
Elektromagnetische Kupplungen sind verschleissfrei, keine (!!) Reibung, je nach Stromstärke fassen sie besser, das heißt bei langsamer Stromerhöhung würde man den Lader ohne einen großen Ruck an die Riemenscheibendrehzahl anpassen! Hab zwar noch nicht den idealen Hersteller dafür entdeckt, aber die Technik und die Leistungsfähigkeit gibt es!
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ok,
stimmt. wenn jetz noch die Grösse stimmt -
Naja klar sind das alles äußerst naive Gedanken, dennoch finde ich das ausklügeln solch eines Systems sehr reizvoll, weil es halt nicht nur die Unterhaltskosten eines G60, sondern auch den Verschleiss stark mindern.
Besonders@G60Ing, gibts ne möglichkeit per Steuergerät die Drehzahl abhängig vom aktuellen Drehmoment zu steigern, um eine annähernd gleichmäigen Übergang zu realsieren? Oder bekommt man das nicht vieleicht doch hin, in dem man solch eine Magnetkupplung mögichst langsam greifen lässt? Oder hab ich da einen grundlegenden Denkfehler drin? -
In den modernen Steuergeräten gibt es für alle Gelegenheiten so eine Drehmomenten-Kompensation so das der Fahrer nix davon merkt.
Bei der Digifant mit Klima wird glaube ich nur durch den Klimaschalter die Drehzahl etwas angehoben (LSV öffnet etwas).
Schwer zu sagen wie das wäre wenn... -
Ok danke schonmal für die Auskünfte...eins ist mir aber noch so gar nicht klar: Warm muss man, wenn man den G60 tuned, etwa mit einem kleinen Laderrad und Nocke, einen Chip anpassen lassen? Theoretisch müsste doch der Motor von selbst auf die höhere Luftmenge reagieren, da er ja einen Luftmengenmesser hat
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Genau den hat ein G60 leider nicht.
Die Digifant im G60 erfasst die Luftmenge nur mittels Ladedrucksensor. Der wird über einen dünnen Schlauch in der Ansaufbrücke gemessen und sitzt im Steuergerät.Der eigentliche Grund warum man einen Chip braucht, ist allerdings sowohl beim Ladedrucksensor als auch beim Luftmassenmesser derselbe:
Auch wenn beide korrekt den höheren Druck durch das kleinere LR messen würden, stände im Chip zu den Werten nichts drin (die Drücke gab es bei der Entwicklung ja garnicht)
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Alles klar, danke für die ausführlichen Antoworten, werd mich sicherlich noch weiter mit dem Thema beschäftigen, auch wenn ich selbst sobald so einen Motor nicht haben werde, aber wenn ich in meinem Studium weit genug bin um die Funktionsweise eines Steuergerätes zu verstehen werd ich auf dichG60Ing bestimmt nochmal zurückkommen
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Frage: Wie hoch dreht ihr denn Motor wenn ihr mal richtig Bleifuss fährt??? bzw. wenn Schaltet ihr in den nächsten Gang??? :-4 :-m :-c
Wann macht das LSV beim originalem G60 denn auf um den Ladedruck wieder abzulassen??? :-w
Und wann setzt der Begrenzer ein??? :-k
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Begrenzer original = 6200 U/min
Ladedruck ablassen original zwischen 5600 und 6200 U/min um 0,1 bis 0,15 bar durch das LSV
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Moin!
Um mal wieder aufs eigentliche zu kommen.
Fahre auch G60, allerdings Corrado, bin voll zufreiden damit! Keine Haltbarkeitsprbleme, obwohl auch an und ab mal Gas gegeben wird.
Fazit: Einfach nur G-eil!!!!
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