IC für Kennlinie KI umändern

  • alles k.A.


    eine offensichtlich zusammenhängende Zahlenreihe unbekannter Länge:
    100
    104
    111
    139
    167
    202
    301


    setze alle Stellen auf 167:
    167
    167
    167
    167
    ...


    Eine veränderung am Widerstand des Gebers wird keine Änderung in der Anzeige (Messwertblock oder Zeiger) hervorrufen.
    Jetzt weiss man aber was 167 bedeutet und wozu diese Werte gehören wenn z.b. im Tankgebermesswertblock dauernd 25 Liter steht obwohl man am Tankgebersimulator-Poti dreht!
    nächster Versuch mit 202...


    ich kann zur Zeit nichts machenn kein Labor vorhanden - renoviere gerade (u.a. mein "Labor")

  • Habe da im Dump schon annähernd was gefunden, eine Wertfolge von 6-8 Angaben die eventuell die Ohmwerte vom Tankgeber sein könnten. Nur anscheinend ist diese zwei mal angegeben. Zwischen der ersten und der zweiten liegt nur ein mir unbekanntes Bit und dann kommen die gleichen Angaben nochmals. Ist das bei den anderen Kennlinien auch so?


    Werde mich mal weiter durch das Hex-Dump hangeln, mal sehen was man da noch so findet... Fakt ist ja, dass zwischen den 919er und 920er KIs ein Unterschied der Positionen der dort abgelegten Werte zu bestehen.


    Heute Abend werde ich mir mal ein 0-500Ohm Poti besorgen und dann mal mit den Messwertblöcken zu experimentieren. Eventuell komme ich damit schon eine ganze Ecke weiter.

  • Habe mir gestern eine Bedienplatine für meine Teststellung gelötet, da ich ja keinen Wagen da habe, nur das KI und ne Batterie. Darauf sind, zwei Schalter für Dauerplus und Zündung, drei Taster für MFA und Reset, einen 500Ohm Poti für den Tankgeber und einen 1kOhm Poti für den Temperaturgeber. Dabei hängt noch ein Ölstands- und Temperatursensor und der OBD-Stecker.
    Funktioniert auch alles, nur die Kühlmittel-Temperaturanzeige nicht. Diese wird doch auch gegen Masse gemessen wie der Tankgeber, oder? Es ändert sich nichts, wenn ich am Poti drehe, auch in VAG-COM nicht, dort zeigt er mir bei der Temperatur nur -45°, ich weiß nur nicht, ob das nicht eventuell die Außentemp ist, da der Sensor dafür nicht dran ist und dafür bekomme ich auch einen Eintrag im Fehlerspeicher.
    Für den Kühlmittel-Tempsensor gibts allerdings keinen Fehlerspeicher-Eintrag, in welchem Messwertblock kann ich den Ohm-Wert und den Temperaturwert dafür anzeigen lassen?

  • So, ich mach hier jetzt mal ein wenig den Alleinunterhalter :D


    Habe jetzt in meinen beiden Test-Dumps jeweils 8 ansteigende Wertfolgen gesichtet. Jeweils zwei davon liegen direkt dahinter. Dann kommt ein Byte und dann kommen wieder zwei zusammenliegende Wertfolgen. Und das kommt weiter unten im Dumps nochmal mit exakt den Wertfolgen. Warum auch immer die Werte nochmal vorkommen oder halt doppelt hinterlegt sind.
    Ich denke die hintereinander liegenden Wertfolgen ohne zwischen-Byte sind einmal Zeigerstellung und Eingangswert vom Geber.
    Die erste Manipulation an einer dieser Wertfolgen hatte gestern leider keinen Erfolg. Ich werde dies jetzt am Wochenende mal etwas ausweiten und die anderen Wertfolgen auch mal bearbeiten um zu schauen, wann ich an die Tankgeber-Linie stoße um diese zu bearbeiten.


    Ich berichte denke ich nach dem Wochenende wieder.

  • Auch wenn Du den Alleinunterhalter machst...
    ich höre gespant zu. Das Thema finde ich nämlich
    selbst sehr interessant. Nur kann ich keine weiterführenden
    Informationen geben.


    Allerdings habe ich mal gelesen, dass bei der Tankkennlinie
    zwei oder drei Stellen (Bytes?) des Dumps identisch sind, weil
    der Zeiger am Ende (voll) nicht mehr weitersteigen soll. Das
    erklärt auch, warum der Zeiger bei 'Tank voll' zunächst stehenbleibt
    und erst später zu sinken anfängt.


    LG Marc

  • Genau das was du über die Tankkennlinie sagst trifft auch zu. Habe diesen Bereich in einigen 919er Dumps identifizieren können.
    Dafür sind also 8 Bytes aufgeteilt in leer, Reserve, 1/4, 1/2, 3/4, voll, voll und voll.


    Bei den 920er KIs gibt es diese Einteilung scheinbar nicht, jedenfalls kann ich das in keiner der 4 Kennlinie anwenden, welche ich gefunden habe (in allen 920er Dumps die ich habe).


    Was mir jetzt immer noch Fragen aufwirft ist, wie steht die Wertfolge vom Zeiger in Verbindung mit der Wertfolge vom Eingangssignal. Stellen die 8 Bytes eine feste Stellung des Zeigers da, welche man nicht verändern kann, man aber die Spreizung zum nächsten Wert somit verkleinern oder vergrößern kann!?

  • Genau das was du über die Tankkennlinie sagst trifft auch zu. Habe diesen Bereich in einigen 919er Dumps identifizieren können.
    Dafür sind also 8 Bytes aufgeteilt in leer, Reserve, 1/4, 1/2, 3/4, voll, voll und voll.


    Bei den 920er KIs gibt es diese Einteilung scheinbar nicht, jedenfalls kann ich das in keiner der 4 Kennlinie anwenden, welche ich gefunden habe (in allen 920er Dumps die ich habe).


    Was mir jetzt immer noch Fragen aufwirft ist, wie steht die Wertfolge vom Zeiger in Verbindung mit der Wertfolge vom Eingangssignal. Stellen die 8 Bytes eine feste Stellung des Zeigers da, welche man nicht verändern kann, man aber die Spreizung zum nächsten Wert somit verkleinern oder vergrößern kann!?

    da gibt es doch einen Messwertblock mit "Litern" (Tankinhalt) ? was zeigt der ?
    Eventuell sind es 2 Kennlinien - 1x Ohm/Liter und 1x Liter/Spannung für den Zeigerservo.


    Oder aber die Servos sind so genau das man nur eine Kennlinie hat.
    Dann gibt es irgendwo einen Liter-Wert der Tank-Voll represäntiert...


    Also zuerst bitte auf den Liter Wert im Messwertblock gucken.


    Stell den Poti in die Mitte - schreibe überall den Mittelwert in die Kennlinie und sage welcher Hexwert was anzeigt. (Messwertblock UND Zeiger!). Und dann am Poti drehen (sollte sich nichts ändern - solange du nicht in den Fehlerbereich kommst -> Kurzschluss nach Masse etc).
    Ermittle die Max. und Min. Werte bevor er einen Fehler setzt.
    Diese Werte sollten genau irgendwo im EPROM zufinden sein -> Bingo -> Max und Min gefunden.


    edit:
    Lass den Poti stehen - ändere die Werte - Was ändert sich ? Zeiger oder Liter im Messwertblock ?
    Wenn nur Zeiger sich ändert -> Liter/Zeigerservo gefunden !
    Wenn Zeiger und Liter sich geändert haben dann hast du Ohm/Liter gefunden.


    edit2:
    http://www.gti-tdi.de/board2/i…page=Thread&threadID=3204

  • Danke FMode für die kleine Erläuterung, hat mir schon etwas weitergeholfen.


    Habe mir den ganzen Samstag Nachmittag mit meinen Hex-Dumps beschäftigt und habe an den vier von mir gefundenen Kennlinie rumexperimentiert. Jedenfalls habe ich die Kennlinie für Liter/Ohm-Eingang gefunden und diese schon erfolgreich bearbeiten können.
    Habe als ersten die Kennlinie einfach umgedreht, sodass mein Poti einfach erstmal andersherum zu drehen war. Somit passte dann auch Ohm zu Liter, nur andersrum.
    Das ist schon mal geschafft. Jetzt werde ich die Tage mal meinen Tank vom Karosseriebauer abholen, diesen voll tanken und dann Liter für Liter abpumpen und mir die richtigen Ohm-Werte des Golf 3 Tankgebers notieren. Daraus versuche ich dann eine Kennlinie abzuleiten und in das KI einzuprogrammieren. Und dann halt auch Liter für Liter wieder einfüllen und das KI anschließen um zu schauen, wie genau die Kennlinie dann arbeitet.

  • Habe mich gestern nochmal ein paar Stunden mit meinem originalen Hex-Dump beschäftigt, mal einfach um diese ganzen Kennlinie zu verstehen, welche ich gefunden habe.
    Fakt ist, dass mein KI umschalten kann zwischen 52,5 und 60 Liter, also Frontantrieb und Quattro. Dazu gibt es jeweils zwei Kennlinie (2x 16-Bit-Reihen) mit einer Zuordnung von Ohm zu Liter, und Liter zu Zeigerstellmotor. Auf die Liter-Werte bin ich ganz schnell gekommen und den Stellmotor kann man auch leicht identifizieren. Bleibt nur noch die Kennlinie für den Ohm-Eingang vom Tankgeber. Vom Anstieg der Werte her passt das auch mit der Kennlinie überein. Nur was mir noch fehlt, ist die Wertangabe in der Kennlinie. Das scheint nicht der richtige Ohm-Wert zu sein. Bei der Liter-Linie muss man den Wert zwar auch umrechnen, aber bei der Ohm-Linie komm ich nicht drauf. Gleiche Formel wie bei der Liter-Linie lässt sich auf die Ohm-Linie nicht anwenden.
    Kann da jemand was zu sagen, als was die Ohm-Kennlinie gespeichert wird?

  • Ach den Ohmwert gibt es auch in einem Messwertblock ?


    Dann würde ich sagen gibts noch irgendwo einen Faktor der die Werte des A/D Wandlers relativ zum Ohm-Wert des Gebers beschreibt.


    Ansonsten ist natürlich die Bezeichnung "Ohm-Liter" falsch und müsste genau heissen "A/D Wandler - Liter"...

  • Jup, für den Ohm-Wert gibt es auch in Kanal 2 den 3. Block. Also 2. Block ist Liter und 3. Ohm.


    Stimmt dann müsste die Kennlinie Liter-->A/D-Wandler heißen.


    Ist nur die Frage ob es einen oder mehrere Faktoren gibt für die Berechnung des Ohmwertes, weil ein gleicher Faktor hier anscheinend nicht gegeben ist. Ich meine damit, es für jeden Block in dem ein Wert angegeben ist ein anderen Multiplikator oder Divisor vorhanden sein müsste...

  • ?(
    ich seh das Problem nicht...
    also wenn der Golf 3 Tankgeber oder Poti angeschlossen ist zeigt er die korrekten Ohmwerte im Messwertblock an ?
    Was ist mit den Grenzen Max und Min ? Zeigt er die Ohmwerte dann weiter an und setzt eine Fehlermeldung ?


    Meintest du das in der 1. Kennlinie "Ohm zu Liter" die Ohmwerte nicht direkt ablesbar stehen ? Dann alle Punkte auf den selben Wert stellen und mehrmals schauen was an Litern angezeigt wird...

  • Ganz ehrlich habe ich es noch nicht mit dem Multimeter nachgemessen, ob das KI den Ohm-Wert richtig anzeigt.


    Meinst du die Grenze Min Max vom Widerstand? Der liegt bei etwa 70Ohm für Min und ab 277Ohm für Max, danach geht die Liter-Anzeige auf null.


    Also mir fehlt halt der Zusammenhang zwischen den angezeigten Ohm und den Werten in dern Kennlinie. Vom Anstieg verlaufen beide Wertfolgen proportional in etwas gleich.


    Zitat

    Meintest du das in der 1. Kennlinie "Ohm zu Liter" die Ohmwerte nicht direkt ablesbar stehen ? Dann alle Punkte auf den selben Wert stellen und mehrmals schauen was an Litern angezeigt wird...

    Ja genau, als wenn im Messwertblock z.B. 274 Ohm stehen, dann steht in der Kennlinie an dieser Stelle (passend zur Liter-Angabe) 1448 (Divisor 8 = 181 <-- ob das dabei richtig ist weiß ich nicht, bei der Liter-Kennlinie hat das gepasst)... also kann das keine richtige Ohm-Angabe sein... solange ich da keinen Denkfehler drin hab.

  • die Relation muss nicht linear sein (!) sie kann auch logarithmisch sein...


    also Potiwert in die Mitte - darauf achten das er immer gleich ist (Messwertblock auch checken!) - ALLE Werte der Kennlinie auf gleichen Wert - Wieviel Liter werden jeweils angezeigt ?

  • Wovon meinst du den Mittelwert? Ich steig langsam nicht mehr durch... :-3 Den Mittelwert zwischen Min und Max des Tankgebers?
    Also ich stelle den Poti in die Mitte, wäre beim 0-500Ohm dann ja 250 Ohm. In der Kennlinie ändere ich alle 8 Wert auf den Mittelwert zwischen 48 und 1448 (wobei 48 im ersten Block steht, und 1448 im letzten), sprich 700. Und was kann ich dann daraus ableiten? Und was wären die nächsten Schritte?

  • Hallo,



    ich verfolge diesen Thread mit großer Aufmerksamkeit, hab mich jetzt deshalb sogar hier angemeldet. Großes Lob an deine Mühen bisher!


    Vielleicht hilft es dir, wenn du dir die Kennlinien einfach mal in einem Diagramm (Excel, Uniplot,...) darstellst?! Dann könntest du mit Hilfe der logarithmischen Skalierung auch FMode's Vermutung überprüfen.



    Vielleicht erklärt dieser Unterschied in den beiden Kennlinien ja auch das unterschiedliche Verhalten von Tankfüllstand zu Tankfüllstandsanzeige? :?:



    Grüße und nochmal Hallo im Forum :wink



    Torsten

  • Der Tankgeber wird im Fahrzustand doch recht ordentlich
    hoch und runter bewegt, weil das Benzin im Tank
    hin und her schwappt.


    Müsste in die Überlegungen so etwas einbezogen werden?
    Ich schätze mal, dass der MC in gewissen Zeitabständen
    die Widerstandswerte am Tankgeber misst und dann die
    im Eeprom hinterlegte Skala nach Durchschnittswerten
    abfragt. Dies eröffnet wenigstens die Möglichkeit, dass
    nicht die wirklichen Ohm-Werte im Dump enthalten sind.
    (Ist aber nur eine Vermutung - und bei sowas habe ich
    schonmal daneben gelegen...)


    LG Marc

  • Wovon meinst du den Mittelwert? Ich steig langsam nicht mehr durch... :-3 Den Mittelwert zwischen Min und Max des Tankgebers?
    Also ich stelle den Poti in die Mitte, wäre beim 0-500Ohm dann ja 250 Ohm. In der Kennlinie ändere ich alle 8 Wert auf den Mittelwert zwischen 48 und 1448 (wobei 48 im ersten Block steht, und 1448 im letzten), sprich 700. Und was kann ich dann daraus ableiten? Und was wären die nächsten Schritte?

    es geht darum auch 100% den Wert zu "erwischen" - also wieviel Liter werden bei 700 angezeigt ? (Potiänderungen sollten KEINE Änderung der Literanzeige hervorbringen - bitte bestätigen)


    Jetzt das ganze mit sagen wir 800 ?


    Ein paar Werte nehmen und vielleicht hilft es mit Excel dann eine Kurve zeichnen zu lassen. (Ansonsten her mit den Werten dann bastel ich daraus eine Kurve - habe ich schonmal gemacht).

  • Okay gut, dann weiß ich jetzt wie du das meinst. Werde mich die Tage mal ranmachen und einige Testreihen machen und meine Tabellen füllen und vielleicht auch ein Diagramm darstellen. Schauen wir mal!


    Bei Logarithmen muss ich leider passen, nicht mein Gebiet :P

  • So anscheinend hatte ich die falsche Kennlinie in der Mache. Habe jetzt eine andere am Wickel, wo ich testweise alle Blöcke der Reihe auf einen Wert gestellt hatte. Dann tat sich beim Betätigen des Potis nichts an der Literangabe (immer bei 52l) und auch nicht an der Nadel, bis ich an einen bestimmten Ohm-Wert angelangt war, bis Nadel und Liter auf einmal auf Null fielen.
    Darauf hin habe ich acht Test-Dumps fertig gemacht, wo ich je alle Blöcke auf einen Wert der Reihe gestellt hatte. Quasi Datei 1 alle auf Wert 1 aus der original Datei, in der 2. Datei alle Blöcke auf den Wert des 2. Blocks der originalen Datei. Ich hoffe ihr versteht was ich meine :wink
    Die Schwelle wann die Nadel und die Literanzeige auf Null gefallen sind, haben sich von Datei zu Datei geändert. Habs mal in ein Diagramm zusammengestellt, und man kann daraus vielleicht was ableiten, ich jedenfalls noch nicht :D



    So und hier mal eine 8 eingestellten Werte und die Schwelle, wann die Nadel abgefallen ist:


    1. ... 267 ... 72 Ohm->52l ... 71 Ohm->0l
    2. ... 302 ... 84 Ohm->52l ... 83 Ohm->0l
    3. ... 322 ... 92 Ohm->52l ... 91 Ohm->0l
    4. ... 336 ... 99 Ohm->52l ... 98 Ohm->0l
    5. ... 385 ... 121 Ohm->25l ... 120 Ohm->0l ... ab 216 Ohm->26l (<-- das irritiert mich ein wenig!)
    6. ... 471 ... 172 Ohm->52l ... 171 Ohm->0l
    7. ... 537 ... 222 Ohm->52l ... 221 Ohm->0l
    8. ... 589 ... 273 Ohm->52l ... 272 Ohm->0l


    Die Nadel und Liter fallen im oberen Bereich wieder ab 347 Ohm auf 0.


    EDIT: Die Ohm-Werte sind die aus dem Messwertblock, was wirklich am Poti anliegt, habe ich leider vergessen zu messen... heute Abend werde ich das Versäumnis nachholen ;)


    @ FMode : Wenn du weitere Werte von mir brauchst, kann ich gerne weitere Dumps mit verschiedenen Einstellungen durchtesten ;)

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