ESP im 2er?

Dann bräuchtest Du aber auch die Bordelektronik und den Motor des 4ers, da - soweit ich weiß - das ESP doch mittels CAN-Bus mit dem Motorsteuergerät kommuniziert.

Und da gehts schon los....
Aaaaaber, wenn Du nen Motor, ABS/ESP, Lenkwinkelsensor, Querbschleunigungssensor, usw ausm Vierer nimmst, könnte es klappen, weil dann hat es ja den Motor-CANBus komplett und könnte damit arbeiten...

Also die Idee finde ich auf jeden Fall gut

Solltest dann halt am bestend das Cockpit, und die komplette Elektronik übernehmen. Inwieweit du die Lenksäulenelektronik umbauen musst und das Lenkrad musste schauen.

Und was ist mit der Tatsache, das ESP ja an das jeweilige Fahrzeug angepasst werden muss?
Ich denke nicht das ein Golf 2 in Grenzsituationen immer identisch wie ein Golf IV reagiert!

Wenn ESP in einer Kurve anfängt zu regeln und das im Steuergerät hinterlegte "Regelsetup" wie z.B. "0,35 Sekunden hinten rechts bremsen" nicht ausreicht oder sogar zu viel ist... dann würde das die Situation nur noch verschlimmern!
Schließlich bekommt jedes Neufahrzeug sein eigenes ESP-Setup.. und das ist keine kleine Testrunde um die richtigen Einstellungen zufinden.. oder?

Lupo GTI gab es mit ESP

frag mal den Didi, der hatte in der RICHTUNG schonmal gefragt.
Entweder er hats erfolgreich zu Ende geführt oder doch begraben

Ich erwähne es ungern, aber im Motortalk gibts acuh nen Thread über "ESP im Golf 3"

Deswegen mein ich ja, das 4er Cockpit einbauen

Lass das bitte bleiben!! ESP ist meiner Meinung nach schon Regelungstechnik advanced und wie sich eine für ein bestimmtes Fahrzeug entwickelte Regelung bei einem anderen Fahrzeug verhält kann kein Mensch abschätzen. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich ein 2er Golf im Grenzbereich nicht so verhalten, wie es die Regelung erwartet. Da hilft auch nicht ein ESP-System von einem ähnlich schweren Fahrzeug zu nehmen, weil da viel mehr Faktoren als das Gewicht einfließen.

Im besten Fall greift das ESP zu milde ein, aber was passiert, wenn es zu heftig eingreift kann man sich ja denken.

Ist das so?
ESP kommt doch auch mit Autos klar, denen ein anderes Fahrwerk eingebaut wurde, die andere Felgen/Reifen haben, die einen vollen Kofferaum haben, die 2 schwere Menschen vorne sitzen haben, ...
Ich glaube schon, dass das in der Praxis funktionieren kann. Vornehmlich glaube ich aber das die Fahrwerksgeometrie mit der des Spender-Fahrzeugs (in größtmöglicher Näherung) übereinstimmen sollte.

An Sensoren hat das System (wie man es in den 2er bauen könnte) doch 'nur': 4xRadnaben, 1xQuerbeschleunigung und 1xLenkwinkel.
Also kann es nur über die Differenzen der Radnabengeschwindigkeiten in Relation zu Querbeschleunigung und Lenkwinkel seine Informationen über den Fahrzeugzustand bekommen.
Die anderen Werte (Gewichtsverteilung des Autos Vo/Hi, Seitenführungskräfte der Reifen) kann es ja nur 'grob' wissen, da sich die ja ändern können ohne dass das ESP etwas davon weiß.

Allerdings kann man ja schon hübsch beim Mark20 die Radnabensensoren mitloggen (Hab ich mal mit gleichzeitig mit einem auf 0,1 Sek. Intervall gestellten GPS Logger gemacht) -
und daraus dann sehen wann man was für eine Kurve gefahren ist -> Ich glaube also dass der Radstand absolut und die Spurweite ziemlich genau (im Rahmen der möglichen ET Toleranzen?)
übereinstimmen sollten. Im Extremfall könnte das ESP sonst bei größerer Abweichung von einem Traktionsverlust ausgehen obwohl nur z.B. die Spurweite kleiner ist.

Den Lenkwinkelsensor könntest du doch unten an der Lenksäule (wo das Kreuzgelenk drangeht) zu befestigen versuchen - da ist ja mehr Platz.

auf jeden Fall echt interessant! Halt uns bitte auf dem laufenden!

tach auch,

also ich weiss das es funktioniert. ein kollege von mir hat es bei sich im 2er drin. das auto ist komplett auf r32 getrimmt. ich bin oft genug mit- und selbst gefahren um sagen zu können das sich das fahrzeug neutral verhält wie ein ganz normaler 4er auch !