Diagnose Getriebeschaden

    Hallo,


    mein G60 hat seitdem ich die Überführungsfahrt hinter mich gebracht habe einen Getriebeschaden..Ich bin seit dem jetzt ca. 1500km gefahren aber es wird jetzt schlimmer.
    Ich würde gerne wissen ob es wirklich das Getriebe an sich ist, oder eventuell das "nur" das vordere Differential?


    Außerdem wüsste ich gerne, ob ich so weiterfahren kann... was passiert im schlimmsten Fall? Komm ich nur nicht mehr vom Fleck? Reisst mir irgendwas ab? Oder blockiert gar das Getriebe?
    Ich wollte mit dem Wagen eigentlichz noch übernächste Woche nach Hamburg (2x 200km!)..kann ich die noch fahren oder sollte ich lieber was anderes organsieren?


    Es handelt sich um den 35i B3 G60 - syncro!
    Das Problem macht sich wie folgt bemerkbar:
    - kein Gang drin: leichtes langsames rumpeln/poltern aus Motorraum
    - kein Gang drin (Kupplung treten): Geräusch wird leiser und langsamer bis nichtmehr zu hören
    - in beiden Situationen: sobald ich einen Gang einlege ist das Geräusch sofort weg!
    - gleichmässiges poltern beim Beschleunigen ab ca. 1300u/min bis ca. 3000 u/min
    - sehr starkes poltern und summen des Getriebes bei Schubabschaltung/Motorbremse ab ca. 3000u/min abwärts bis ca. 1300u/min
    - Autobahnfahrt (ab ca. 80km/h deutlich zu hören) rhytmischer leichtes dumpfes "aussetzen" einer umdrehung (wie eine Mischung aus Radlager (nur dumpfer!) und wenn man über eine Autobahn mit Betonplatten fährt und alle 5Meter ne Fuge mitnimmt..)


    Habe dazu auch bei >>Youtube ein Video<< hochgeladen, man muss aber schon ganz gut aufdrehen um was zu hören. Die Geräusche sind in echt schon ziemlich laut.
    Es kann auch sein das ab 3000u/min einfach nur der Motor lauter ist... aber es beruhigt das Gewissen!


    Getriebe ist augenscheinlich trocken, Ölstand noch nicht kontrolliert (lohnt sich das überhaupt noch da was zu kontrollieren? :arsch: )
    Kann der Schaden dadurch entstanden sein, das ich die Überführungsfahrt (600km am Stück mit 110km/h) mit knapp 1bar Unterschiedlichem Luftdruck zwischen Li. und Re. vorne gefahren bin? (fragt nicht warum..)


    Danke für eure Tipps!
    Gruß,
    Carsten :wink

    Ich würde hier auf Lagerschaden tippen. Beim auskuppeln wird das poltern landsamer, leiser und hört schließlich auf. Das liegt eindeutig an der Antriebswellenlagerung. Diese Welle dreht nach dem auskuppeln noch nach, bis sie zwei bis fünf Sekunden später auch stehen bleibt. Legt man nach dem auskuppeln gleich einen Gang ein, bleibt die Welle sofort stehen.


    Das poltern in Schub kommt entweder vom gleichen Lager, oder aber auch vom Schublager der Triebwelle.


    Ölwechsel hilft hier auch nichts mehr, auch keine Zusätze für das Getriebeöl. Hier muß repariert werden, Getriebe ausbauen, zerlegen und die Lager auswechseln und neu einstellen.

    ölstand prüfen, aber vermutlich wie bei mir das lager der getriebeeingangswelle im eimer :)


    bei mir rauscht die eingangswelle und im standgas bei kaltem motor wenn er in die lambdaregelung geht ist der 16v ja etwas bockig und wenn man dann plötzlich gas gibt gibt es e klong aus dem getriebe. das ganze ist weg, wenn man kupplung tretten tut. ist mir egal wenn das getriebe platt ist, kommt ein anderes rein und nordhesse bekommt es zum überholen :)

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