Ich versuche gerade rauszufinden welche Verdichtung ich maximal bei meinem 2E Motor fahren kann.
In der Literatur taucht er mal mit einem Verdichtungsverhältnis von 10:1 und mal mit 10,4:1 auf.
Wäre eine Verdichtung von 11:1 noch im Alltagsbetrieb fahrbar (98 Oktan Super Plus vorausgesetzt)?
Hintergrund ist, dass ich inzwischen mit LPG fahre, dessen 110 Oktan besser ausnutzen möchte - aber keine Probleme beim Benzinbetrieb will.
Sind die Pleuellager bei so einer Verdichtung schon gefährdet?
(sportliche Serienmotoren haben ja teilw. 12,5:1 - halt mit Direkteinspritzung und super plus)
und noch eine andere Frage:
Wie weit kann ich den Kopf planen ohne (mit Seriennocke) zu große Abweichungen der Steuerzeiten zu haben? (Also wie weit planen ohne verst. Nockenwellenrad?)
Hack/Korb "So mache ich ihn schneller" verrät mir dazu, dass pro 1mm die Steuerzeiten um 0,9° in Richtung spät gehen. Ab wann merkt man sowas beim fahren?
mein Plan wäre bisher frei nach dieser Rechnung Zylinderkopfdichtung 2E
(92,8/[10,4-1])-(92,8/[11-1])=~0,59mm
den Kopf rund 0,5mm planen zu lassen (gibt nicht ganz 11:1 aber scheint mir sicherer)
Geht das gut?
Falls ich hier was durcheinander geworfen haben sollte würde ich mich über Richtigstellung/Erläuterung freuen