94er Fiat Ducato springt nach hitzeproblem nicht mehr an

Folgendes Fahrzeug: Fiat Ducat BJ. 94, 1.9TD mit 83PS...

Vorgeschichte: Der Kühler war meiner Meinung nach schon zugeschmoddert, weshalb er bei 110 km/h bei 20 Grad schon über 90 Grad ging.
Darauf hin habe ich einen neuen Kühler geholt, es aber einfach noch nicht geschafft, ihn einzubauen.

Waren letzte Woche auf der Bahn unterwegs und sind einen berg hochgefahren, worauf hin er ziemlich heiß wurde.

Auf der anderen Seite ging es auch wieder bergab, worauf man vom Gas gehen konnte und rollen lassen konnte. Dass die Wasserpumpe aber auch genug Durchsatz bringt, sind wir mit rund 90 km/h im 4ten gerollt.

Plötzlich hat der Motor ohne Vorwarnung von selbst dermaßen böse hochgedreht.

Ein treten der Kupplung verschlimmerte das ganze, sodass er noch höher drehte...

Auch ein sofortiges Ausschalten der Zündung beendete den Spuk nicht, er dreht seltsamerweise trotzdem noch und ging nicht aus....

Im Rückspiegel war dunkler Rauch zu sehen...

Sind dann in eine Parkbucht mit getretener Kupplung gerollt, worbei der Motor auch langsam runter drehte und ausging.....

Bin dann ausgestiegen und hab geschaut, was sache ist: Naja, Kühler geplatzt, das ganze Wasser auf der A8 verteilt und gequalmt wie sau....

Nachdem er dann etwas abgekühlt war, hab ich probiert, den Motor wieder zu starten. Es war zwar schon klar, dass uns der ADAC holen muss, aber daswollte ich schon wissen, ob der Motor noch läuft...

Er sprang natürlich nicht an.

Er hat ganz normal durchgezogen, aber sprang nicht an. Worauf ich fehlende Kompression vermutete. Ventil oder sonstiges kann eigentlich nicht abgerissen sein...

Man muss dazu sagen, dass er beim selbstständigen Hochdrehen auch plötzlich das klappern angefangen hat... Hydros hat er ja nicht...

Frage nun:

Warum drehte der Motor selbstständig hoch? War das Zufall, dass ausgerechnet in dem moment der Kacke der Absteller hing?

Warum klackerte er beim hochdrehen so merkwürdig?

Was kann die fehlende Kompression sein? Einfach durch überhitzung nur die Kopfdichtung geschossen und evtl den Kopf verzogen oder ist da mehr dran?

Der Ölmessstab geht auch ziemlich tief ins Öl, also hat er da innerhalb dieser paar Sekunden ordentlich Kühlwasser gefressen.

Ich komm nicht drum rum, den motor zu öffnen, aber mich würde scho interessieren, was dieses Klackern, Hochdrehen und sonstiges zu bedeuten hatte. Denn da bin ich ehrlich gesagt mit meinem LATEIN am Ende... *schäm*

Könnte theoretisch der Turbo durch das im Öl in Massen befindliche Kühlwasser auch einen Schaden genommen haben???

Wäre super wenn paar ihre Erfahrungen, Wissen oder sonsitges schreiben könnte...

Größtes Problem an der Sache: Wir brauchen das Auto in drei Wochen für unseren kroatien-Urlaub...

Also muss ich da ziemlich schnell die Ratsche schwinge.

Also hat er praktisch am schluss dann nur noch mit reinem Öl gelaufen, was der Turbo in den Ansaugtrakt geblasen hat???

Und wellendichtung wurde durch überhitztes Kühlwasser geschossen?

EDIT: Hat das alles dann evtl gar nichts mit der Überhitzung durch den zugeschmodderten Kühler zu tun sondern alles nur Zufall und der Turbo schon einen Schaden hatte?

Na hut ab...

Aber ist alles sehr logisch, was ihr erzählt. Wäre selbst nicht auf den Turbo gekommen, da ich alles auf das überhitze Kühlsystem geschoben habe und mich praktisch hab davon blenden lassen....

Also mal LL strecke öffnen und schauen, ob was an Öl vorhanden ist... Gut, Öl ist ja immer drin.....

Ihc muss ehrlich gestehn, dass ich im Winter die Ladeluftschläuche abhatte und da eigentlich öl im ansaugtrakt war. ich hab mir aber nichts dabei gedacht, da beim Turbodiesel ja immer nen bissle Öl im Ansaugtrakt .... Selbst beim AVB im 3BG, der topzustand hatte... Daher da auch net weiter nen Kopf gemacht...

Auf der anderen Seite muss ich sagen: Wenn man den Ölstab rauszieht, ist Öl bis ca 5-6cm überhalb der Max-Markierung, also sieht so aus, als wenn er bis zur Kurbelwelle voll mit Öl-Kühlwasser-Gemisch ist..... Und das hatte er vor der Fahrt nicht, da ich da nochmal nachgeschaut hab...

Trotzalledem müsste ein neuer AT Lader rein, was wieder erheblich Kosten mit sich schleift...

Und ob der Kopf verzogen ist, kann man auch nicht sagen.

Das ist jetzt eine Entscheidung, die ganz beschissen ist: Motor zulassen und Auto verkaufen und evtl is nur die Kopfdichtung noch hinüber oder aufmachen und feststellen, dass alles mechanische auch im arsch ist und das auto trotzdem verkaufen und die arbeit aber noch gehabt haben. Wohnmobil gehört der freundin und die freut sich natürlich brutal.....

Aber ich dank euch schonmal für den riesen Hinweis, auf den ich wie gesagt gar nicht gekommen wäre....

Etz liegts nur noch an der Entscheidung wie oder was...

Cheffin schaut schon nach nem neuen Wohnmobil...

Klackern muss was anderes gewesen sein, da er aufrgund der Einbaulage kein Hydros hat....

Joa, aber im Popo ist er sowieso.... Aufmachen würde sich nur wegen meinen eigenen Wissensdurst und Neugierde lohnen

Momentan steh ich eben vor einer Entscheidung: 2.8er jtd ausm nachfolge-Duc einzubauen, was soweit auch passt, oder gleich ein neues Wohnmobil zu kaufen, wobei das die teurere Lösung wäre....
Aber wie gesagt, Frauli hat da auch ein Wort mitzureden...

Also als Wohnmobil kommt nur nen Ducato in Frage...
Über Sprinter oder Ford denk ich in keinster Weise nach.....
Vorallem ziehen die neuen Duccis richtig geil...

Wenn ich den jetzt nicht mehr zum Laufen krieg, kommt der 2.8er rein. Ist nen richtig feines Maschinchen...

Grad nochmal probiert, ob er evtl anspringt....

Anlasser zieht sauber durch und 1 Zylinder zündet aber kanns eben alleine nicht halten...
alle andern drei gehen einfach nicht an...

Könnte evtl doch nur die Kopfdichtung sein....

Aber Turbo muss sowieso neu rein, da im Ansaugtrakt übermäßig viel Öl