Begründung für den 4-poligen Hauptschalter bei TNCS?
Nur das allpolige abschalten oder ist da wieder alle Theorie grau? Müsste dieser Schalter dann nicht so ausgeführt sein, das die Schaltwege für die 3 Aussenleiter auf jeden Fall vor dem Neutralleiter geschalten werden müssen um einen schwebenden Sternpunkt zu vermeiden?
Elektrik für den Praktikanten ^^ Fragenedit
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Er muss allpolig abschalten, da durch Netzverschiebung des Neutralleiters (bedingt zb durch asym. Last) auch zwischen N und PE eine (gefährliche) Berührungsspannung entstehen kann. Das gefährdungspotential schätze ich aber gering ein.
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Hm, aber wo sollte das bei gleichem Potential herkommen? Einzig Induktion oder eine Rückspannung könnte ich mir vorstellen.
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Ich wollt ich dürft das bei mir auch ändern...
dürfen doch bestimmt, nur will wohl keiner die Kosten übernehmen, oder?
hier habe ich noch nen UV der aufgerüstet werden will.
Da sich hier eh fast alles abspielt: 2x Hebebühne, 1x Kompressor, Stromversorgung für drei Werkbänke
sollen Deine Tipps bezüglich "FI und so" Früchte tragen. Kannst als fast aus dem Vollen schöpfenMal ne Verständnisfrage:
Mal angenommen ich verbau 2 16er und 1 32er CEE, wären ja dann 64A. Da ich aber nicht allen drei Dosen auf ein Mal alles abverlange, würde ja ein 40A FI genügen. Stehe ich dann als "Errichter" mal wieder mit einem Bein im Gefängnis? -
Nein, das dürfte kein Problem geben, da kommt ja noch ein rechnerischer Gleichzeitigkeitsfaktor dazu.
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Nein, offiziell darf ich in meiner Halle ja nicht arbeiten, und da Strom nur als Pauschale fürs Licht gerechnet wird ...
Die Versorgungssicherheit bestimmt der Gleichzeitigkeitsfaktor, da gibts kein Problem, sofen du nicht alle Dosen gleichzeitig maximal belastest.
ABER: Du schriebst ja, du hast eine 50A Vorsicherung des Verteilers. Ein 40A FI muss aber auch max. mit 40A gesichert werden, dafür gibts 2 Möglichkeiten:
Den FI kleiner 40A vorsichern (also zb 35A) oder an den FI NUR so viele Automaten anschliesen, daß pro Phase die 40A nicht überschritten werden, ohne einbeziehung der Gleichzeitigkeit.
Oder hatl nen (teureren) 63A FI nehmen, dann kannst bei 50A Vorsicherung machen, was du willst. -
die Vorsicherung im Verteiler hat 63A
heute war ich im Großhandel und fragte mal ganz unschuldig nach nem vierpoligen Hautschalter für einen UV. Große Augen sahen mich an
Meinte, dass bei ihnen nur dreipolige gekauft werden. -
heute war ich im Großhandel und fragte mal ganz unschuldig nach nem vierpoligen Hautschalter für einen UV. Große Augen sahen mich an
Meinte, dass bei ihnen nur dreipolige gekauft werden.bin ja gegen Eure Tipps durchaus nicht abgeneigt. Aber was soll ich nun kaufen?
Würde auch gerne eurem Rat Folge leisten und den Garagen-UV mit FI ausstatten.
Im Endzustand kommen maximal zwei 16er und eine 32er CEE rein, die jeweils nur einzeln betrieben werden. Ein Automat für das Licht natürlich auch.
Dafür dürfte doch der zweireihige Kasten reichen.Grüße
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Ja was genau ist Deine Frage? Einen 4-poligen Hauptschalter kannst Du auch von mir günstig haben. Überspanungsschutz hab ich auch noch....
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Tja, Großhändler wechseln
Aber ein für dich wichtiger Tip: ein FI schaltet 4- polig ab, hast du nur einen FI für eine Kleinverteilung, darfst du diesen VDE- gerecht auch als Hauptschalter einsetzen, d.h. für Dich, den Hauptschalter weglassen und viel Platz sparen. Allerdings muss der FI ein 63/0,03A sein bei 50A Vorsicherung.
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ups, na wenigstens war ne 3 dabei
was macht das für einen Unterschied bzw. wie wirkt sich das aus?
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Das ist der maximale Auslösestrom der im Fehlerfalle zur Auslösung führt. Da bietet nur der 30mA Personenschutz.
Bin kein ABB Fan, die hatten mal eine Serie die nicht richtig funktionierte. -
wo werden dann die 300er verbaut? Nur aus Interesse
die Automaten sind halt bei Stotz in HD "erfunden" worden und ich war schon mehrmals bei denen im Werk. Das verbindet
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Früher öfter mal zum Brandschutz. Heute wohl noch in Bereichen, bei den mit etwas höheren Ableit- un Fehlerströmen zu rechnen ist. Wobei ich selbst noch nie einen eingebaut habe.
Ich denke Jürgen weiss da noch mehr dazu. Zumindest aus der Theorie. -
300er oder gar 500er wurden früher im TT Netzt fast grundsätzlich verwendet, um die Schutzmaßnahme einzuhalten.
Heutzutage sind die für alle Stromkreise, außer Steckdosenstromkreise (siehe weiter oben bereits erläutert)empfohlen, besonders dann wenn es nicht um Personenschutz sondern Brandschutz und erhöhte Betriebssicherheit geht. Dadurch erspart man sich in der Praxis den rechnerischen Nachweis zur Einhaltung der Nullungsbedingungen. D.h. man verzichtet heutzutage auf die Nullung (obwohl in vielen TN Netzten theoretisch möglich) und setzt den FI ein, und man ist fast automatisch auf der sicheren Seite.
Du könntest zb. in einer Wohnung alle Steckdosenstromkreise mit nem 30er FI ausstatten, und alle Lichtstromkreise mit nem 300er. -
jetzt müsste man nur noch wissen was TT- und TN-Netze sind
ich muss ja noch meine Kabelpritschen erden. Dazu hätte ich ein schönes ge/gn 16er Kabel über und wenn ich jetzt mit dieser Klemme...
an die erste Pritsche dran gehe und die weiteren Pritschen mit nem 6er Kabel weiter verbinde, bekommt dann das Elektrotechnikherz einen schnellen Puls oder bleibt es ganz entspannt?
und jetzt noch ne allgemeine Frage:
Ende Januar kommt mein Elektriker wieder und da wollte ich schon wein wenig glänzen und daher die Frage, ob ich Euch ein paar Fragen bezüglich der Verlegetechnik stellen darf?es würde sich ja um diesen UV handeln...
Die Überprüfung meiner Arbeiten wollte ich dann den Elektriker meiner Wahl durchführen lassen...
Grüße
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Also von meiner Seite her wäre die Erdeung so schon ok. Aber obs der Fachplaner nicht gerne ein wenig anders hätte weiss ich nicht.
Stell Deine Fragen einfach mal. Jürgen und ich versuchen unser bestes. -
Folgendes Problem:
Ich habe ein haus gekauft und bin nun bei der Türklingel bei. Die alte gibt ihren geist auf und deshlab muss ich für Ersatz sorgen. Die Türklingel hängt an 230V und von dort geht der dünne Klingeldraht zum Taster.
Bei heutigen Installationen wird der Transformator ja schon direkt in den Verteiler integriert. Dies ist aber bei mir nicht möglich.
Jetzt meine Idee. Hinter der Klingel ist ein Hohlraum. Kann ich dahinter den Klingeltransformator "legen" und ihn zwischen die 230V und einer neuen Klingel klemmen, die mit 8-12V betrieben werden muss?
Ich hoffe, dass ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt habe.
Als Alternative müsste ich sonst wohl eine Klingel suchen, die wiederum einen Transformator beinhaltet. Aber da gibt es nicht viele auf den Markt.
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