Versicherungsexperten hier?

  • Hi


    Sind hier zufällig Krankenversicherungs-"Experten" da?
    Wenn ja, ich habe ein großes Problem und vielleicht kann mir hier jemand helfen.


    Es geht darum, mein Eltern sind privat versichert und somit war ich bis zu meiner Ausbildung über meinen Vater versichert. Aber in diesem zeitraum war ich dann gesetzlich versichert, da ich nach der Ausbildung (vor 14 Monaten) aber ein Studium angefangen habe, bin ich durch falsche Beratung wieder in die Private Versicherung gegangen.


    Da die Kindergeldreglung geändert wurde und ich jetzt nur noch bis August Kindergeld bekomme ändert sich auch mein Tarif in der Versicherung. Ab August soll ich dann für Krankenversicherung inkl Pflegeversicherung einen Betrag zahlen, den ich durch meine Nebenverdienste - monatliche Abzüge niemals zusammen bekomme.



    Hat jemand einen Tip für mich, wie ich die Versicherung kündigen kann?



    Danke im voraus

  • Ich würde sie zu kündigen aufgrund der Erhöhung des Beitrages, mit Glück kommst du damit durch, weil da eigentlich ein Sonderkündigungsrecht besteht, und dann ab in die gesetzliche KV, da gibt es einen sehr geringen Beitrag nur für Studenten ...
    mfg tobias

  • So einfach geht das nicht :( . Ich darf keiner gesetzlichen Krankenkasse beitreten :( . Aber ich hoffe nur irgendwie, dass es vielleicht eine Hintertür gibt.



    Seit diesem Jahr gibt es in Deutschland ja eine Versicherungspflicht, richtig? Was würde passieren, wenn ich meine beiträge nicht zahle und die Versicherung mich kündigen würde?

  • Das haben mir bisher alle gesetzlichen KK gesagt, weil ich zwischenzeitlich wieder gesetzlich versichert war und danach wieder zur privaten und laut meiner kk und 4 angefragten gesetzlichen darf ich nicht wechseln.

  • Du hast dich ja vermutlich von der GKV freistellen lassen (müssen) um in die studentische PKV einzutreten. Bis zum Studienende ist diese Entscheidung bindend.


    Ich weiß jetzt nicht, ob das für Studenten irgendwie übertragbar ist, aber normale AN, welche an die PKV gebunden sind, kommen u.U. raus, wenn sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung antreten (gewisse Laufzeit), deren Entlohung unterhalb der Versicherungspflichtgrenze liegt. Das kann z.B auch unbeabsichtigt passieren, wenn man auf Provisionsbasis arbeitet...

  • genau das ist es und ich wurde da schlecht beraten als ich diese entscheidung getätigt habe. mir wurde damals gesagt (natürlich nichts schriftlich) das ein wechsel keine probleme darstellt. naja falsch gedacht und geglaubt.



    ich kann aber nicht sozialversicherungspflichtg arbeiten gehen und wie gesagt bis zum ende kann ich das nicht zahlen :( . also habe ich keine möglichkeit aus der versicherung zu kommen?


    was würde passieren, wenn ich mein studium unterbreche?

  • ich würde an deiner Stelle mal zum Verbraucherschutz gehen, fragen was die da empfehlen, es ist richtig, dass wir in Deutschland eine Pflichtversicherung seit Neustem haben, aber wenn du einfach nicht zahlst, kann das auch nen Haken haben, die werden schon wissen wie sie ihr Geld wieder eintreiben, und ein negativer Schufaeintrag ist sicherlich auch nicht zu empfehlen oder? Das mit der Unterbrechung geht vielleicht wenn du in dem Zeitraum eine feste Arbeit annimmst, welche unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt, aber ob das reicht weiß ich nicht, da du ja nur ne Pause vom Studium nimmst, und es ja irgendwann weiterführst ...

  • Kannst du deine Tarife nicht wechseln? Gut, dann würdest du nur mit Standarddeckung durchs Leben laufen, könntest aber Beiträge sparen.

    Erst wenn die letzten Golf 2, Passat 35I und Audi 80 abgewrackt sind, werdet Ihr merken, dass ein Dacia keine 20 Jahre hält!

  • so ganz blick ich das noch nicht. wie gehst du denn heute arbeiten? verdienst du mehr als 400€ bzw 800€ bzw unterhalb der Grenze für die Sozialleistungsabgaben?


    Du musst ja nur einen Monat drunter liegen, evtl. macht dein AG ja mit, von wegen ein Monat 300€ und den nächsten dann das normale entgelt plus die Differenz vom Vormonat?! Das ist eigentlich die einzige Möglichkeit da raus zu kommen (ging meinem Vater auch mal so).


    Nur das es studenten so schwer gemacht werden kann, ist mir auch neu. ich war aber auch immer gesetzlich mitversichert, mit 23 bzw 24 war das Studium fertig, also komplett sorgenfrei in dieser hinsicht. wobei da gab es auch schon kein Kindergeld mehr.

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