Sprit Preis !
- TurboTobi
- Geschlossen
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Schade dass es schon soweit in Deutschland kommen muss. Wenn nix passiert werden wohl noch einige anderen Menschen auf Deutschlands Strassen so etwas veranstalten. Und dann werden auch bestimmt noch Tankstellen brennen.............
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lockere aktion... trotzdem wird sich nix dran ändern..
der ltr. in saudi arabien 9cent
ich dreh ab :-2 -
Zitat
Original von [pH!L]™Vr6
der ltr. in saudi arabien 9centWird glaube ich nur noch von Venezuela getoppt, Superbenzin für 2-4 Cent pro Liter :-r
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Naja bei uns wäre der sprit auch nicht so teuer normalerweise.
Da aber unser Vater Staat für alles Steuer verlangt kommen wir zwangsläufig auf so hohe Benzin Preise.
Hier mal ein Beispiel:
Ein Liter Benzin 1,50 EuroÖkosteuer: ungefähr 18 Cent
Mineralölsteuer: ungefähr 60 Cent
Mehrwertsteuer (darunter MwSt. auf Mineralölsteuer und MwSt. auf Ökosteuer): ungefähr 25 Cent
Die Beträge sind ungefähr, kann auch ein paar Cent anders aussehen, aber der Gesamtanteil der Steuern ist um die 70%.
Es werden auch Steuern auf die Steuern erhoben, was sich dementsprechend bemerkbar macht, weil es Wechselwirkungen gibt.
Der Staat ist der einzige Grund für den hohen Spritpreis.
Es gibt eine Statistik von Shell wo die Welt Öl Reserven erst um 40% aufgebraucht sind.
Also dauert es noch Jahrzehnte bis das Öl knapp wird. Aber die Propaganda läßt uns was anderes glauben. -
Zitat
Original von Slow Rider
Naja bei uns wäre der sprit auch nicht so teuer normalerweise.
Da aber unser Vater Staat für alles Steuer verlangt kommen wir zwangsläufig auf so hohe Benzin Preise.
Hier mal ein Beispiel:
Ein Liter Benzin 1,50 EuroÖkosteuer: ungefähr 18 Cent
Mineralölsteuer: ungefähr 60 Cent
Mehrwertsteuer (darunter MwSt. auf Mineralölsteuer und MwSt. auf Ökosteuer): ungefähr 25 Cent
Die Beträge sind ungefähr, kann auch ein paar Cent anders aussehen, aber der Gesamtanteil der Steuern ist um die 70%.
Es werden auch Steuern auf die Steuern erhoben, was sich dementsprechend bemerkbar macht, weil es Wechselwirkungen gibt.
Der Staat ist der einzige Grund für den hohen Spritpreis.
solltest nochmals darüber nachdenken...
bei den Amis ist Sprit bestimmt nicht hoch besteuert, aber die kotzen seit ein paar Monaten nur noch.
Grüße
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Zitat
Der Staat ist der einzige Grund für den hohen Spritpreis.
Das trifft auch bei den Amis zu. Wenn auch nicht ganz so extrem wie bei uns.
Irgendwie müßen sie ihre ausgaben für den krieg ja wieder rein bekommen.
Außerdem können sie von ihren eigenen Öl Reserven schon lange ( seit Krieg beginn) nicht mehr leben , also kaufen sie Öl vom Europäischen und Asiatischen Markt auf das natürlich teurer ist wie ihr eigenesIch hab das ja nicht erfunden. Das sind Fakten die keiner leugnen kann
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Ganz interessanter Artikel aus dem Spiegel Nr. 24, der zeigt, dass der Staat von höheren Spritpreisen auch nicht wirklich profitiert:
Minus an der Zapfsäule
Finanzminister Peer Steinbrück profitiert nicht von den immer höheren Spritpreisen, im Gegenteil: Er zahlt drauf.Für CSU-Chef Erwin Huber, in Personalunion bayerischer Finanzminister, ist die Angelegenheit ebenso klar wie wahr. "Der Staat verdient über die Mehrwertsteuer an den hohen Energiepreisen."
Ist doch logisch, so argumentiert der Parteichef. Wenn die Benzinpreise steigen, dann nimmt der Fiskus mehr Mehrwertsteuer ein. Hubers Kollege, Innenminister Joachim Herrmann, rechnete sogar vor, was Autofahrer zusätzlich an Mehrwertsteuer zahlen müssen, wenn der Bezinpreis von 1,40 auf 1,50 Euro steigt: 24 statt 22 Cent. Es sei offensichtlich, "dass der Staat von den steigenden Preisen erheblich profitiert", bewertet Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein die Einschätzung seiner Minister.
Ähnlich wie das Bayern-Trio argumentieren auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle und sein Vize Rainer Brüderle. Sie alle haben Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) im Verdacht, im Windschatten hoher Energiepreise im großen Stil abzukassieren. Entsprechend fordern sie einen Rabatt für geschundene Autofahrer.
"Ich bin kein Krisengewinnler", beteuert Steinbrück - und er hat recht damit. Tatsächlich nämlich ist er eher Leidtragender der Entwicklung.
Schon das Argument, mit höheren Preisen an den Zapfsäulen steige im Gleichschritt auch das Mehrwertsteueraufkommen, ist falsch. Was der Autofahrer für die Tankfüllung mehr bezahlen muss, fehlt ihm für den Kauf von Anzügen, Fernsehern oder Schokoriegeln. Der Konsument kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Entsprechend verteilt sich das Mehrwertsteueraufkommen um: hin zu den Tankstellen, weg vom Einzelhandel.
Huber und Co. hätten nur recht, wenn die Deutschen für die teurere Tankfüllung ihre Sparkonten plünderten, wegen der höheren Preise also tatsächlich mehr Geld ausgeben würden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Sparquote, also der Anteil ihres Einkommens, den sie auf die hohe Kante legen, steigt seit einigen Monaten.
Ebenso wenig kann Steinbrück als Preisprofiteur einsortiert werden, wenn es um die eigentlichen Energieabgaben geht, wie die Mineralölsteuer, die auch die sogenannte Ökosteuer umfasst. Das zeigt schon deren Aufkommen. Vor fünf Jahren nahm der Staat noch 43,2 Milliarden Euro an Mineralölsteuern ein, 2007 waren es nur noch 39 Milliarden. Der Grund: Immer häufiger schaffen sich die Deutschen wegen der hohen Spritpreise sparsamere Autos an. Das lässt die Einnahmen schrumpfen.
Hinzu kommt, dass der Energiezuschlag für Steinbrück beständig an Wert verliert. Denn die Steuer ist als fixer Cent-Betrag je Liter festgelegt, bei Benzin auf 65,45 Cent, bei Diesel auf 47,04 Cent. Durch die Inflation, die nicht zuletzt von hohen Energiepreisen getrieben wird, verlieren die Steueranteile aber ständig an Wert. Seit der letzten Mineralölsteuererhöhung von 2003 stieg das Preisniveau um acht Prozent. Entsprechend haben die 65,45 Cent von heute verglichen mit damals nur noch eine Kaufkraft von 61 Cent. Die 47,04 Diesel-Cent sind im Vergleich zum selben Jahr nur noch 44 Cent wert.
Damit er sich nicht schlechter steht, müsste Steinbrück die Energiesteuer also eigentlich anheben. Bislang wagt aber niemand in der Koalition, daran auch nur zu denken.
CHRISTIAN REIERMANN - Quelle: http://wissen.spiegel.de/wisse…l?id=57359774&top=SPIEGEL
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Zitat
Vor fünf Jahren nahm der Staat noch 43,2 Milliarden Euro an Mineralölsteuern ein, 2007 waren es nur noch 39 Milliarden. Der Grund: Immer häufiger schaffen sich die Deutschen wegen der hohen Spritpreise sparsamere Autos an. Das lässt die Einnahmen schrumpfen.Klimaschutz durch weniger CO2 Emission ist doch das Ziel, das sie verfolgen, oder nicht? Dann müssen sie halt damit leben, dass die Einnahmen zurückgehen. ICH hab mir ja nicht ausgesucht, dass wir jetzt einen auf Klimaschutz machen.
Zitat
Hinzu kommt, dass der Energiezuschlag für Steinbrück beständig an Wert verliert. Denn die Steuer ist als fixer Cent-Betrag je Liter festgelegt, bei Benzin auf 65,45 Cent, bei Diesel auf 47,04 Cent. Durch die Inflation, die nicht zuletzt von hohen Energiepreisen getrieben wird, verlieren die Steueranteile aber ständig an Wert. Seit der letzten Mineralölsteuererhöhung von 2003 stieg das Preisniveau um acht Prozent. Entsprechend haben die 65,45 Cent von heute verglichen mit damals nur noch eine Kaufkraft von 61 Cent. Die 47,04 Diesel-Cent sind im Vergleich zum selben Jahr nur noch 44 Cent wert.Damit er sich nicht schlechter steht, müsste Steinbrück die Energiesteuer also eigentlich anheben. Bislang wagt aber niemand in der Koalition, daran auch nur zu denken.
Dann sollen aber erst mal die Löhne an die Inflation angepasst werden... :-r
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Zitat
Original von VeeDubbin'
Klimaschutz durch weniger CO2 Emission ist doch das Ziel, das sie verfolgen, oder nicht? Dann müssen sie halt damit leben, dass die Einnahmen zurückgehen. ICH hab mir ja nicht ausgesucht, dass wir jetzt einen auf Klimaschutz machen.
richtig, daher wiederspricht sich das mit dem argument was hier häufig genannt wird, der staat würde sich eine goldene nase bei hohen spritpreisen verdienen. Das dies so einfach nicht stimmt, darum geht es ja im text.
ZitatOriginal von VeeDubbin'
Dann sollen aber erst mal die Löhne an die Inflation angepasst werden... :-rDa hat die Politik ja nicht so viel mit zu tun, sondern unsere Arbeitgeber.
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Mit anderen Worten: Der Staat schießt sich mit der horrenden Besteuerung der Kraftstoffe selber ins Knie!
Stimmt ja auch, wee im Monat 200€ vertankt kann halt oft dann eben nicht mehr seinen evtl. ja bisher gewohnten "Konsum" halten, von extra Ausgaben ganz zu schweigen.
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Zitat
Original von Royale
Da hat die Politik ja nicht so viel mit zu tun, sondern unsere Arbeitgeber.
ja? Thema Mindestlohn, da haben die auch viel mit zu schaffen.
Will jetzt aber keine neue Diskussion entfachen, kann man nämlich auch gut drüber streitenum nochmal zum Thema sinkende Einnahmen für den Steinbrück zu kommen:
weiß echt nicht, warum der sich beschwert. Ist doch abzusehen, dass bei sinkendem Treibstoff-Absatz auch die Steuereinnahmen zurück gehen. Da hat wohl einer seine Hausaufgaben nicht erledigt.
Außerdem, wie im Text schon geschrieben: Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Und den Euro holen die sich auch, egal WO. Die leben einfach in ner anderen Welt.
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Bevor es auch hier wieder ausartet, wie in manchem "Sprit-Thread" auch!
http://www.wolfsburg-edition.info/wbb2/rules.php#ii
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