CO- Einstellen die Lösung (fast) aller Probleme !

  • Probleme wie:


    - schlechte Gasannahme
    - träges Ansprechen auf Gaspedalbewegungen
    - plötzliche Leistungsentfaltung ab einer bestimmten Drehzahl
    - wenig Leistung bis zu dieser Drehzahl
    - ruckeln
    - unrunder Leerlauf
    - extremer Spritverbrauch
    - schwarzer Ruß aus dem Auspuff
    - Öl am Meßstab riecht nach Benzin
    - Öl am Meßstab ist mehr als vorher (Ölverdünnung)


    liegen meiner Meing nach zu über 90% an einer falschen Grundeinstellung des PG Motors.
    Damit meine ich die CO- Einstellung nach korrektem Verfahren am CO-Potie L I N K


    Wer z.B. die SSP vom G60 gelesen hat, weiß daß die Motorsteuerung eine ständige Regelung
    zwischen SOLL (im Kennfeld) und IST vom Motor (von der Lambdasonde gemessen) ist.
    Je nach Last (Drosselklappenstellung) hat die Sonde ,die immer Lambda 1 haben will, mehr
    oder weniger Einfluss.
    Das geht von 100% im Leerlauf bis zu 0 % bei Vollgas, beides durch die jeweiligen Schalter an der
    Drosselklappe ausgelöst.
    Je weiter das gemisch von dem SOLL ist, desto stärker ist die Regelung über die Sonde und da die
    Digifant von eine der ersten Steuerungen dieser Art ist entsprechend träge und langsam.
    Ist Co richtig eingestellt gibt es praktisch keine Regelung, der Motor hängt top am Gas und dreht ganz
    gleichmässig hoch.
    Ist es total verstellt oder die Abstimmung ist anders durch andere Düsen oder BDR kann es sogar sein, daß die Sonde dem Motor gatrnicht auf einem lauffähigen Stand regeln kann.
    Meinr läuft nach der Einstellung gestern wieder wie ausgewechselt und das ganze dauert 5 min wenn man am Tester ist. :zwinker:

  • Richtig. Da ist die Digifant zickig.


    Und wenn dann auch noch ein Chip dazu kommt, der in der Grundabstimmung deutlich zu fett oder zu mager ist, reglet der sich blöd und wird träge...


    Oder ist teils sogar so fett, daß die Lambda garnicht erst warm genug wird und im Standgas irgendwas macht.


    Deswegen sollte man eigentlich immer nach jeder technischen Änderung den CO-Wert neu einstellen.
    Noch besser ist hier natürlich eine Breitbandlambdasonde für die Grundeinstellung :zwinker:

  • Nach modifikationen am Motor wie z.B. Laderrad, Kopfbearbeitung usw. mit auf das Setup erstelltem Chip...
    Auf was wird dann der CO gestellt? Auf Serie? 0,7 +-0,4?

  • Ja schon klar...
    Aber normalerweise sollte doch ein Chip so gemacht sein, dass die Grundeinstellungsdaten gleich bleiben?!
    Die erhöhung der Einspritzmenge in abhänigkeit des Ladedrucks sowohl im Teillast- als auch im Volllastbereich sollte doch durch das Kennfeld des Chips angepasst sein?!


    Im Teillast wird ja eh immer um Labda 1 geregelt also müsste in der Grundeinstellung ja möglichst versucht werden auf Lambda 1 zu stellen oder sehe ich das verkehrt???


    Wär super wenn mich mal jemand bissl aufklären könnte =)

  • ja, jeder chipper kocht sein eigenes süppchen. wird dir aber nicht verraten, warum er es so oder so macht. das kannst gut erkennen, daß jeder chip einen anderen co-wert bzw. zündungswert hat zur einstellung.


    frage deinen chipper, auf wieviel gedreht werden soll...oder fahrer mit breitbandlambda-technik die beste stellung aus. kostet aber zeit und sprit ;)

  • Ein CO-Wert von 0,8% enspricht ja beispielsweise einen Lambdawert von 0.963
    Ist diese leichte Überfettung der Schutz im Notlauf, oder gewollt für die Leistungsausbeute ?
    oder warum regelt man die Grundeinstellung nicht CO frei ?

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